Gratleiste in Eichentüren *MIT BILD*
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Gratleiste in Eichentüren *MIT BILD*
Hallo,
baue gerade einen kleinen Schrank und hänge bei den Türen (innen einschlagend) bei der Frage nach Gratleisten fest. Die großen Türen haben die Maße 30x20cm und die kleinen 17x20cm, aus jeweils drei ~6,5cm breiten und 2cm starken Streifen verleimt. Material: Eiche, Faserverlauf: siehe Bild, alles nach Verleimregeln verleimt.
Ich habe vor,die großen Türen mit jeweils zwei senkrechten Gratleisten zu verstärken. Wie dick und wie breit sollten die Sein? Wie tief sollte die Gratnut sein?
Die kleinen Türen sind so schmal, da passt nur eine Gratleiste. Wo sollte die sitzen? Mittig oder am Rand?
Danke schon mal im Voraus!
Christian
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Re: Gratleiste in Eichentüren
Hallo Christian,
ich würde bei den Abmessungen gar keine Gratleisten anbringen. Die Türchen sind für ihre Größe bereits schon sehr dick - das wäre mir zu wuchtig.
Wahrscheinlich passiert da sowieso nichts und wenn doch, dann kannst du immer noch reagieren.
Alternativ kannst du auch mittig in die Hirnholzkante eine Nut einarbeiten und dort eine Leiste einpassen.
Gruß,
Martin
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Re: Gratleiste in Eichentüren
Hallo Christian,
lass alles so, wie es ist. Eiche ist da nicht so empfindlich und wird da so bleiben, wie sie ist.
Gruß
Dirk
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Re: Gratleiste in Eichentüren
[In Antwort auf #152499]
Hallo Christian,
ich würde auch nichts machen.
Wenn du die Türen nicht flächig liegen lässt, glaube ich auch nicht, dass da was passieren wird.
Viele Grüße
Markus
Hallo Christian,
ich würde auch nichts machen.
Wenn du die Türen nicht flächig liegen lässt, glaube ich auch nicht, dass da was passieren wird.
Viele Grüße
Markus
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Re: Gratleiste in Eichentüren
[In Antwort auf #152499]
Hallo,
wenn du außen einen Griff anschraubst hält der zusammen mit den Topfscharniern schon einiges gerade.
Grüße
Christoph
Hallo,
wenn du außen einen Griff anschraubst hält der zusammen mit den Topfscharniern schon einiges gerade.
Grüße
Christoph
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Wie stark ist die Kraft des Holzes beim Quellen
Moin Christoph,
an die Scharniere habe ich auch schon als hinderndes Element gedacht, der Griff bringt vielleicht auch was.
Aber wie viel?
Diese Frage kann man wohl nicht seriös beantworten, aber mir kam dabei eine neue Frage:
Wie groß muss man die Kraft des Arbeiten des Holzes einschätzen?
Bei Schwinden ist es einfach:
Holz hat zwischen den Fasern keine große Widerstandsfähigkeit und es wird reißen, wo immer man es nicht daran hindert.
Einzige Möglichkeit sehe ich in der flächigen Verleimung mit quer liegenden Fasern.
Das Quellen ist schon interessanter.
Praktischer Hintergrund: ich baue sehr oft Rahmen mit Nut und Innenteil mit Feder.
Das Innenteil liegt frei beweglich in der Nut.
Es stellt sich immer die gleiche Frage: Wie groß mache ich das Innenteil bzw. wie viel Luft lassen ich dem Innenteil zu quellen?
Bislang haben ich das immer pari gehalten, also halbe Nuttiefe Luft zum Quellen gelassen.
Wenn ich wüsste, ob der Rahmen das Quellen des Holzes aushält und sich auch nicht verzieht, würde ich weniger Luft lassen.
Gerade baue ich einen Hängeschrank aus Vollholz, ca. 60 cm breit, der zum Zwischenlagern ins Wohnzimmer gekommen ist.
Mittlerweile habe ich beidseitig nur noch 3 mm Federtiefe an den Seiten der Rückwand, es waren mal 10 mm...
Viele Grüße
Markus
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Re: Gratleiste in Eichentüren *MIT BILD*
[In Antwort auf #152500]
Moin,
erst mal danke für die Antworten!
Paar Sätze zu den Bemerkungen:
Ja, die Türen sind schon recht dick. Es war mal angedacht, eine Griffleiste oben einzufräsen. Daher die 20mm Stärke. Das wurde aus ästhetischen Gründen verworfen, jetzt sollen kleine Pyramidenstümpfe als Griffe dran (aus Restholz geschnitten und gehobelt,siehe Foto). Das mit dem Splintholz oben und unten ist keine Macke, sondern ein Feature... ;-)
Den Topfscharnieren traue ich nicht zu, die Tür gerade zu halten, da die in sich schon nicht steif sind.
Tendiere das so zu lassen und die Gratleiste evtl. nachträglich einzubauen wenn's schüsselt.
Es wurde vorgeschlagen, in die Stirn eine Leiste einzulassen. Wie darf man sich diese vorstellen? Zumal die noch das Quellen und Schwinden der Tür mitmachen soll.
Gruß
Christian
Moin,
erst mal danke für die Antworten!
Paar Sätze zu den Bemerkungen:
Ja, die Türen sind schon recht dick. Es war mal angedacht, eine Griffleiste oben einzufräsen. Daher die 20mm Stärke. Das wurde aus ästhetischen Gründen verworfen, jetzt sollen kleine Pyramidenstümpfe als Griffe dran (aus Restholz geschnitten und gehobelt,siehe Foto). Das mit dem Splintholz oben und unten ist keine Macke, sondern ein Feature... ;-)
Den Topfscharnieren traue ich nicht zu, die Tür gerade zu halten, da die in sich schon nicht steif sind.
Tendiere das so zu lassen und die Gratleiste evtl. nachträglich einzubauen wenn's schüsselt.
Es wurde vorgeschlagen, in die Stirn eine Leiste einzulassen. Wie darf man sich diese vorstellen? Zumal die noch das Quellen und Schwinden der Tür mitmachen soll.
Gruß
Christian
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Re: Gratleiste in Eichentüren *MIT BILD*
Hallo Christian,
unter dem Begriff Hirnleiste findest Du Informationen zu der von mir genannten Konstruktion.
Die Leiste darf nur mittig verleimt werden.
Ich habe noch eine Skizze erstellt. Das Rote stellt die Hirnleiste dar.
Gruß,
Martin
Re: Wie stark ist die Kraft des Holzes beim Quelle
[In Antwort auf #152509]
Hallo Markus,
das Holz sucht sich schon den geringsten Widerstand. Wenn die Füllung nicht in den Rahmen arbeiten kann,
wird sie ihn entweder sprengen oder sich verformen.
Liebe Grüße
Pedder
Hallo Markus,
das Holz sucht sich schon den geringsten Widerstand. Wenn die Füllung nicht in den Rahmen arbeiten kann,
wird sie ihn entweder sprengen oder sich verformen.
Liebe Grüße
Pedder