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Hallo zusammen,

Auf einem Bauernhof habe ich eine Hobelbank entdeckt, die an ihrer französischen Vorderzange eine wie ich meine sehr nützliche Vorrichtung hat.

Den wahren Nutzen oder Unnutzen muss man natürlich beim Arbeiten selber ergründen, aber mich hat es bei französischen Vorderzange immer gestört, dass wenn man rechts einseitig etwas einspannen möchte, dass dann die Vorderzange sich schräg stellt und das Werkstück dann nicht fest einklemmt. Ulmia hat versucht, dies durch eine Vorschrägung in den Griff zu kriegen. Dies ersetzt aber m.E. nicht ein echtes Widerlager.

Seht selbst

Viele Grüße

Markus

Stimmt, das Ulmia Patent löst das Problem nicht wirklich.

Bei dem gezeigten Modell ist mir nicht ganz klar, wo das Gewinde gelagert ist: Ist da irgendwo eine so etwas wie eine sehr große Rampa-Muffe?

Christof.

Hallo,
ich würde denken, daß da eine einfache Mutter reicht, wird ja nur auf Druck belastet

Gruß
martin

Hallo zusammen,

das Gewinde ist fest mit der Backe verbunden und verschwindet in das Loch in der Platte, wenn man die Backe anzieht.
Die geriffelte Schraube ist aus Metall, auch wenn sie nicht danach aussieht.
Die Schraube verhindert also, dass die linke Seite der Backe an die Bankplatte kommt, ist also ein Abstandhalter, den man stufenlos seinem Werkstück anpassen kann.
Das gleiche Prinzip habe ich an meiner HB auch verbaut: viewtopic.php?t=13853&hilit=Hobelbank+fertig
Funktioniert tadellos.
Ich habe allerdings den Fehler gemacht, dass ich die Gewindestange einfach so in das Holz angelassen habe.
Als ich dann mal richtig kräftig die Beinzange angezogen habe ist mir glatt die Gewindestange durch das Holz gedrückt.
Ich habe dann nachträglich eine Schraube und eine kräftige Unterlegscheibe vor die Beinzange verbaut, so dass das nicht mehr passieren kann.
Unten kommt aber die Beinzange seitdem nicht mehr zusammen, da ich Schraube und Unterlegscheibe nicht eingelassen habe, um nicht die Zange zu schwächen. Stört aber nicht, da ich unten immer etwas mehr Abstand mache als das Werkstück, das eingespannt wird, oben dick ist.

Ich habe an meinen Fehler nicht gedacht, als ich die Fotos machte, kann also nicht sagen, ob der Erbauer dieser HB schlauer war.

Viele Grüße

Markus

Hallo Markus,

meine Ulmia Zange spannt eigentlich alles so, wie ich möchte. Aber wenn mal nicht oder ich an der anderen Bank Spanne, habe ich so einen Holzfächer, den Beat Hutmacher an alle Teilnehmer eines Treffens in Luxembourg ausgeteilt hat.
Ich nutze den immer, wenn ich meien ölzeren Feilkluppe einspanne, weil die wegen des Lichts und der Schubladen ganz rechts in der Zange gehalten werden muss.

Liebe Grüße
Pedder

Hallo Pedder,

so einen Fächer habe ich auch schon seit vielen Jahren im Einsatz.
Meiner ist aus einer alten Schrankrückwand, diese schlimmen 3 mm starken Wabbelteile.
Ich benutze ihn oft bei meiner französichen Hinterzange und wenn ich an meiner Beinzange an der Spindel vorbei einseitig spannen muss.
Ich hatte schon mal ein Bild davon hier gezeigt, jetzt ist er aber schmaler.
Völlig überschätzter Nebennutzen: Wenn er leichtgängig ist, weiß ich, dass es Sommer ist.

Viele Grüße

Hallo,
solche Schrauben gibt es u. a. bei feinewerkzeuge.de unter dem Namen „Stellschraube für Hobelbänke“ auch noch neu zu kaufen:
https://www.feinewerkzeuge.de/spindel.html
Die hatte ich selbst auch mal an einer älteren Hobelbank verbaut und war sehr zufrieden damit.

Gruß Martin

Ich habe meine Hobelbank damals von einem Schreinerbetrieb in Auflösung bekommen, und die hat diese Vorrichtung auch.
Möchte ich nicht mehr missen!

Viele Grüße
Mario