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Liebes Forum,

Mein Freund Hans- Heinrich ( auch schon Mitte 70) hat mir seine Hobel gezeigt, die aus der Auflösung einer Tischler / Stellmacherwerkstatt seines Schwiegervaters stammen; er hat nie damit gearbeitet. Das sind alles hölzerne Hobel, schon aus industrieller Fertigung (Ulmia u. Ä.), aber doch nicht ganz so wie die aktuellen Modelle, mir fiel eine merkwürdige Konstruktion des Keilwiderlagers an Doppelhobeln auf.

Die Hobel sind durchweg gebrauchsfähig aber deutlich verschlissen – damit wurde sichtbar viel gearbeitet. Ich finde solche Teile, die nach soviel Arbeit aussehen, anrührend.

Hans – Heinrich weiss, dass das keine Reichtümer sind, er würde sich aber freuen, wenn es einen Sammler gibt der sich für diese Hobel (oder Einzelne davon) interessiert. Er wäre sicher auch bereit, von interessanten Objekten detailliertere Fotos zu machen und zu schicken.

Vielleicht gibt es ja hier Interesse. Ich habe das ganze Konvolut in einigen Bildern verewigt, die ich anhänge. Bei Interesse an mich wenden, dann mache ich einen Kontakt. Zum Standort: Hans- Heinrich wohnt in einem Dorf zwischen Wolfenbüttel und Goslar, er freut sich sicher auch über Besuch.

Grüsse, Friedrich

Hallo Friedrich,

tolles Set. Leider habe ich das alles (zT mehrfach). Das wäre aber super für jemanden, der starten will mit Holzhobeln.
Insbesondere das Trio Grundhobel, Grathobel, Gratsäge sieht man so gut erhalten und vollständig gar nicht so oft.

Und Nut- und Falzhobel sind auch echt schön.

Liebe Grüße
Pedder

Das ist wirklich eine schöne Sammlung!

So weit es auf den Fotos zu sehen ist, können auch alle wieder hergerichtet werden.
Was mir beim Betrachten auch auffiel: Die Ecken und Rundungen, die dafür sorgen;
dass der Hobel gut in der Hand liegt, sind sorgfältig gearbeitet.
Besonders beim Grundhobel ist das zu sehen.

Pedder hat recht: Wo ist der ambitionierte Einsteiger? Das hier wäre ein guter Start.

Grüße, Christof.

Hallo,

Es hat sich ein Forumsmitglied gefinden, das diese Hobel haben möchte um sie in einem VHS- Kurs zur Arbeit mit Handwerkzeugen einzusetzen. Das finde ich eine sehr gute Verwendung. An der notwendigen Aufarbeitung werde ich beteiligt sein, davon werde ich dann (im November) berichten.

Grüße, Friedrich