Mein meistbenutztes Werkzeug
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Mein meistbenutztes Werkzeug
Ich glaube, das hier ist mein meistbenutztes Werkzeug:
Der 10cm Winkel von Starrett und der TK 4600 von Faber-Castell samt Spitzer.
Der kleine Winkel ist sehr genau, lässt sich auch auf den halben Millimeter gut ablesen und taugt für mehr Aufgaben, als man auf den ersten Blick meinen sollte.
Jahrelang habe ich mit der Reisnadel oder einem Messer angerissen. Inzwischen komme ich mit dem TK besser zurecht. Die Linien sind besser zu sehen - man wird ja nicht jünger - und ungünstiger Faserverlauf stört nicht die Linienführung.
Bei der Gelegenheit: Warum führt Dieter Schmid eigentlich keine Starrett-Werkzeuge mehr?
Grüße, Christof.
Der 10cm Winkel von Starrett und der TK 4600 von Faber-Castell samt Spitzer.
Der kleine Winkel ist sehr genau, lässt sich auch auf den halben Millimeter gut ablesen und taugt für mehr Aufgaben, als man auf den ersten Blick meinen sollte.
Jahrelang habe ich mit der Reisnadel oder einem Messer angerissen. Inzwischen komme ich mit dem TK besser zurecht. Die Linien sind besser zu sehen - man wird ja nicht jünger - und ungünstiger Faserverlauf stört nicht die Linienführung.
Bei der Gelegenheit: Warum führt Dieter Schmid eigentlich keine Starrett-Werkzeuge mehr?
Grüße, Christof.
Re: Mein meistbenutztes Werkzeug
Hallo Christoph,
ich habe den auch und mag ihn sehr. Vor allem auch für Tiefemessungen.
Warum es die nicht mehr bei feinewerkzeuge weiß ich auch nicht.
Ein Grund könnte die nachlassende Qualität sein. Oder der Preis.
Bei LeeValley kostet der 100mm Winkel 145 USD.
Das ist schon sehr viel Geld und stellt die Preise von Bridge City Tools in den Schatten.
Ich mein ich habe meinen für nichteinmal die Hälfte erworben.
Da kommt als Händler der Punkt, wo zuviel Kapital tot im Regal liegt
Liebe Grüße
Pedder
ich habe den auch und mag ihn sehr. Vor allem auch für Tiefemessungen.
Warum es die nicht mehr bei feinewerkzeuge weiß ich auch nicht.
Ein Grund könnte die nachlassende Qualität sein. Oder der Preis.
Bei LeeValley kostet der 100mm Winkel 145 USD.
Das ist schon sehr viel Geld und stellt die Preise von Bridge City Tools in den Schatten.
Ich mein ich habe meinen für nichteinmal die Hälfte erworben.
Da kommt als Händler der Punkt, wo zuviel Kapital tot im Regal liegt
Liebe Grüße
Pedder
Re: Mein meistbenutztes Werkzeug
Hallo,
gute Wahl! TK-Stifte habe ich auch erst hier im Forum kennengelernt und mag sie sehr gern zum Holzwerken, viel lieber als normale Druckbleistifte. Unglücklicherweise neige ich dazu, solche Dinge zu sammeln, so dass ich nun, ähem, viele TK-Stifte und zugehörige Spitzer mein Eigen nenne...
Viele Grüße
Christoph
gute Wahl! TK-Stifte habe ich auch erst hier im Forum kennengelernt und mag sie sehr gern zum Holzwerken, viel lieber als normale Druckbleistifte. Unglücklicherweise neige ich dazu, solche Dinge zu sammeln, so dass ich nun, ähem, viele TK-Stifte und zugehörige Spitzer mein Eigen nenne...
Viele Grüße
Christoph
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Re: Mein meistbenutztes Werkzeug
@pedder:
Hoffentlich ist es wirklich nur eine verständliche Sortimentsentscheidung: 3 - 400€ für einen Kombinationswinkel ausgegeben, da werden sich nicht viele Kunden finden.
Was die Qualität betrifft habe ich gestern Abend mal überblicksweise gegoogelt, bin aber zu keinem klaren Ergebnis gekommen, dass die Qualität nachließe. Wenn es so wäre, wäre das schlimmer als die hohen Preise.
@ christoph: Mir ergeht es ähnlich. Ich habe inzwischen festgestellt, dass die 2h Mienen bei Nadelholzeine eine richtige Risslinie, wie bei einer Reißnadel erzeugen. Das motiviert doch gleich dazu es mit den sehr harten Mienen (6H?) auch mal zu versuchen.
Grüße, Christof.
Hoffentlich ist es wirklich nur eine verständliche Sortimentsentscheidung: 3 - 400€ für einen Kombinationswinkel ausgegeben, da werden sich nicht viele Kunden finden.
Was die Qualität betrifft habe ich gestern Abend mal überblicksweise gegoogelt, bin aber zu keinem klaren Ergebnis gekommen, dass die Qualität nachließe. Wenn es so wäre, wäre das schlimmer als die hohen Preise.
@ christoph: Mir ergeht es ähnlich. Ich habe inzwischen festgestellt, dass die 2h Mienen bei Nadelholzeine eine richtige Risslinie, wie bei einer Reißnadel erzeugen. Das motiviert doch gleich dazu es mit den sehr harten Mienen (6H?) auch mal zu versuchen.
Grüße, Christof.
Zuletzt geändert von Christof H am Di 9. Jul 2024, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mein meistbenutztes Werkzeug
Hallo,
ich verwende gelegentlich entsprechend angeschliffene Stahlnägel im TK Stift, eine preiswerte Alternative zur Anreissnadel
Gruß
martin
ich verwende gelegentlich entsprechend angeschliffene Stahlnägel im TK Stift, eine preiswerte Alternative zur Anreissnadel
Gruß
martin
Re: Mein meistbenutztes Werkzeug
Guten Abend,
was Starrett angeht: Genauer befasst habe ich mich nicht damit, aber es soll in jüngerer Vergangenheit einen Eigentümerwechsel gegeben haben. Eventuell wurde auch von Seite des Herstellers an der Vertriebs- oder Preispolitik etwas geändert; die Gerüchte bzgl. nachlassender Qualität habe ich ebenfalls mal gelesen. Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob das Unkenrufe wegen des Eigentümerwechsels sind oder (vermutlich unangenehme) Erfahrungen enttäuschter Kunden.
Für mich ist das schade, denn "irgendwann" wollte ich mir eigentlich ein paar Produkte des Herstellers zulegen. Aber es werden sich Alternativen finden, und wenn es, wie in letzter Zeit bei mir häufiger, der Gebrauchtmarkt ist.
Ich habe gerade überlegt, was eigentlich mein meistbenutztes Handwerkzeug sein könnte. Ich weiß es nicht wirklich, denn die Sammlung diverser Bleistifte, die ich in der Werkstatt aufbrauche, zähle ich nicht zum Werkzeug.
Ganz oben auf der Liste dürfte wohl der klassische Meterstab stehen, bei sauberen Holzarbeiten häufig einer aus Glasbirke. Was danach kommt - schwierig. Vermutlich sind es Schraubzwingen oder es ist eines der (recht alten) Kittmesser, die auch hervorragende Öffner für Blechdosen abgeben und außerdem für alle möglichen vorsichtigen Demontagearbeiten herangezogen werden.
Viele Grüße
Max
was Starrett angeht: Genauer befasst habe ich mich nicht damit, aber es soll in jüngerer Vergangenheit einen Eigentümerwechsel gegeben haben. Eventuell wurde auch von Seite des Herstellers an der Vertriebs- oder Preispolitik etwas geändert; die Gerüchte bzgl. nachlassender Qualität habe ich ebenfalls mal gelesen. Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob das Unkenrufe wegen des Eigentümerwechsels sind oder (vermutlich unangenehme) Erfahrungen enttäuschter Kunden.
Für mich ist das schade, denn "irgendwann" wollte ich mir eigentlich ein paar Produkte des Herstellers zulegen. Aber es werden sich Alternativen finden, und wenn es, wie in letzter Zeit bei mir häufiger, der Gebrauchtmarkt ist.
Ich habe gerade überlegt, was eigentlich mein meistbenutztes Handwerkzeug sein könnte. Ich weiß es nicht wirklich, denn die Sammlung diverser Bleistifte, die ich in der Werkstatt aufbrauche, zähle ich nicht zum Werkzeug.
Ganz oben auf der Liste dürfte wohl der klassische Meterstab stehen, bei sauberen Holzarbeiten häufig einer aus Glasbirke. Was danach kommt - schwierig. Vermutlich sind es Schraubzwingen oder es ist eines der (recht alten) Kittmesser, die auch hervorragende Öffner für Blechdosen abgeben und außerdem für alle möglichen vorsichtigen Demontagearbeiten herangezogen werden.
Viele Grüße
Max
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Re: Mein meistbenutztes Werkzeug
Ich denke ja auch an den Gebrauchtmarkt. Nun ist die Auswahl an metrischen Starrett Kombinationswinkeln begrenzt.
Ist es denn möglich ein gebrauchtes Set mit einem neuen metrischen Lineal zu kombinieren?
Grüße, Christof.
Ist es denn möglich ein gebrauchtes Set mit einem neuen metrischen Lineal zu kombinieren?
Grüße, Christof.
Re: Mein meistbenutztes Werkzeug
Moin,
Ich will nichts schlecht reden, aber ich hatte bei neueren Winkeln von Starrett (Also auch die, die es zu letzt bei DSW gab) den Eindruck,
dass die eher nicht mehr so geschmeidig sind, wie meine gebraucht gekaufte Kombi aus den 1970ern.
Ist aber total individuell. Eigentlich mag ich Starrett sehr. Vor allem die Wasserwaagen.
Liebe Grüße
Pedder
Ich will nichts schlecht reden, aber ich hatte bei neueren Winkeln von Starrett (Also auch die, die es zu letzt bei DSW gab) den Eindruck,
dass die eher nicht mehr so geschmeidig sind, wie meine gebraucht gekaufte Kombi aus den 1970ern.
Ist aber total individuell. Eigentlich mag ich Starrett sehr. Vor allem die Wasserwaagen.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Mein meistbenutztes Werkzeug
Werte Holzwerker,
nichts ist so beständug wie der Wandel. Wo wirtschaftliche Interessen bestehen, da wird auch am Material gespart. Dem sollte man sich immer mal wieder bewußt werden. Auch ist die Entwicklung neuer Techniken auch bei den Werkzeugen ein Aspekt. Zudem kommt, das Besser ist des Guten Feind.
Ich halte es mit den älteren Ausgaben. Zu Beginn meiner Holzpassion habe ich mich entsprechend austatten müssen. Da habe ich dann verschiedliche Erfahrungen gesammelt und durch die Kenntnisse der Fachleute in den entsprechenden Gesprächen von deren Stand partizipiert um dann die eigene Richtung zu entwickeln und zu verfolgen.
Dazu gehört auch Starrett. Meine Werkzeuge sind alle metrisch. Imperial brauche ich nicht, auch in mein Austausch mit meinen englischsprachigen Gesprächspartner verfolge ich die metrische Anwendung.
In der Frage, ob man ein neues Linael für die Winkel verwenden kann hier ein wichtiger Hinweis - bei den Winkeln ist eine Seite genutet um die Klemmung mittels Feststeller machen zu können. Die Lineale haben diese Nutung nicht. Für den Ersatz würde ich mich direkt an Starrett wenden, dann bekommt man was man benötigt.
Zur Anschauung sellte ich mal meine Teile aus der täglichen Bearbeitung im Bild hier mit ein. Da auch das Thema anreissen aufkam, im letzten Bild sind einige Werkzeuge aus meiner eigenen Herstellung gezeigt. Nachdem ich auf der Lernkurve immer wieder Situationen erlebt habe, wo ich unzufrieden mit dem Ergebnis war, bin ich nun bei Reissnadeln aus Wolfram gelandet. Die müssen nicht mal dick sein. Derzeit teste ich eine 1,5mm Reissnadel mit der ich sehr gut zurechtkomme. Weniger Kraftaufwand feinere Linien. Wenn ich das Optimum gefunden habe wird die Form noch modifiziert nach dem Leitsatz Form folgt der Funktion.
nichts ist so beständug wie der Wandel. Wo wirtschaftliche Interessen bestehen, da wird auch am Material gespart. Dem sollte man sich immer mal wieder bewußt werden. Auch ist die Entwicklung neuer Techniken auch bei den Werkzeugen ein Aspekt. Zudem kommt, das Besser ist des Guten Feind.
Ich halte es mit den älteren Ausgaben. Zu Beginn meiner Holzpassion habe ich mich entsprechend austatten müssen. Da habe ich dann verschiedliche Erfahrungen gesammelt und durch die Kenntnisse der Fachleute in den entsprechenden Gesprächen von deren Stand partizipiert um dann die eigene Richtung zu entwickeln und zu verfolgen.
Dazu gehört auch Starrett. Meine Werkzeuge sind alle metrisch. Imperial brauche ich nicht, auch in mein Austausch mit meinen englischsprachigen Gesprächspartner verfolge ich die metrische Anwendung.
In der Frage, ob man ein neues Linael für die Winkel verwenden kann hier ein wichtiger Hinweis - bei den Winkeln ist eine Seite genutet um die Klemmung mittels Feststeller machen zu können. Die Lineale haben diese Nutung nicht. Für den Ersatz würde ich mich direkt an Starrett wenden, dann bekommt man was man benötigt.
Zur Anschauung sellte ich mal meine Teile aus der täglichen Bearbeitung im Bild hier mit ein. Da auch das Thema anreissen aufkam, im letzten Bild sind einige Werkzeuge aus meiner eigenen Herstellung gezeigt. Nachdem ich auf der Lernkurve immer wieder Situationen erlebt habe, wo ich unzufrieden mit dem Ergebnis war, bin ich nun bei Reissnadeln aus Wolfram gelandet. Die müssen nicht mal dick sein. Derzeit teste ich eine 1,5mm Reissnadel mit der ich sehr gut zurechtkomme. Weniger Kraftaufwand feinere Linien. Wenn ich das Optimum gefunden habe wird die Form noch modifiziert nach dem Leitsatz Form folgt der Funktion.
Herzliche Grüße
Uwe
Uwe
Re: Mein meistbenutztes Werkzeug
Hallo zusammen,
auf eure Anregungen hin habe ich mir nun auch einen Fallminenstift besorgt. Mich hat allerdings gestört, dass die Anspitzer so klein und fummelig sind. Also habe ich mir was überlegt, damit sie etwas griffiger sind und besser zu bedienen:
Vielleicht ist es ja eine Anregung für den ein oder anderen
Liebe Grüße
Thomas
auf eure Anregungen hin habe ich mir nun auch einen Fallminenstift besorgt. Mich hat allerdings gestört, dass die Anspitzer so klein und fummelig sind. Also habe ich mir was überlegt, damit sie etwas griffiger sind und besser zu bedienen:
Vielleicht ist es ja eine Anregung für den ein oder anderen
Liebe Grüße
Thomas