Ziehbeitel
Verfasst: Sa 8. Jun 2024, 22:13
Hallo zusammen,
ich wollte euch schon lange ein Werkzeug vorstellen, das ich richtig gut finde und viel benutze.
Ich nenne es Ziehbeitel. Eine Idee von Friedrich Kollenrott.
Es handelt sich dabei um einen Beitel, der zu eine Ziehklinge oder halt einem Ziehbeitel umfunktioniert wurde.
Er hat eine 45° Fase und bekommt mit meinem Gratziehereisen einen Grat, wie bei einer Ziehklinge.
Die gibt es ja auch in 45°Fase-Variante.
Was man damit machen kann dürfte klar sein: Alle Arten von Kratz- und Schabarbeiten.
Aber warum bin ich davon so begeistert?
Sie sind einfach sehr vielseitig einsetzbar.
Die mit den Ziehbeiltel behandelte Oberfläche unterscheidet sich nahezu nicht von der gehobelten.
Leimüberstände sind damit rückstands- und spurlos zu beseitigen, ihr Hauptaufgabe bei mir.
Ich habe mit dem breiten Ziehbeitel 2 total versaute Hobelbänke abgeschabt.
Der Abtrag ist enorm, da ich auf Grund ihrer Länge enorme Kraft ausüben kann.
Frisch geschärft ist es kein Problem, eine 1 mm starke Lackschicht abzutragen.
Aber auch recht feine Arbeiten wie das Entlacken eines Heftes geht sehr gut damit.
Ihr letzter Job war das letzte Feintuning der Ausparung bei meinen Holzhämmerngriffen (nach dem Ziehhobel, leider keine Bilder).
Wenn ihr auch so einen Ziehbeitel euch machen wollt, achtet darauf, ein sehr hartes Eisen zu nehmen.
Ich habe vor Jahren ich glaube von B. Cramer 2 englische Eisen gekauft. Sie waren mir zu hart und als Schärfanfänger damals eine wahr Tortur.
Friedrich schlug vor, daraus besagte Ziehbeitel zu machen.
Ich habe sie seit jetzt ca. 7-8 Jahren im Einsatz und schätze sie immer mehr.
Für eine Freundin habe ich letzten ein alte Matador Stechbeitel als Ziebeitel hergerichtet.
Ich war sehr enttäuscht. Das Eisen war zu weich und das Beitel zu kurz.
Ich habe hier letztens Eisen von Marples Record oder so ähnlich angeboten (mittlerweile verkauft).
Die sind glaube ich genau die richtigen.
Viele Grüße
Markus
ich wollte euch schon lange ein Werkzeug vorstellen, das ich richtig gut finde und viel benutze.
Ich nenne es Ziehbeitel. Eine Idee von Friedrich Kollenrott.
Es handelt sich dabei um einen Beitel, der zu eine Ziehklinge oder halt einem Ziehbeitel umfunktioniert wurde.
Er hat eine 45° Fase und bekommt mit meinem Gratziehereisen einen Grat, wie bei einer Ziehklinge.
Die gibt es ja auch in 45°Fase-Variante.
Was man damit machen kann dürfte klar sein: Alle Arten von Kratz- und Schabarbeiten.
Aber warum bin ich davon so begeistert?
Sie sind einfach sehr vielseitig einsetzbar.
Die mit den Ziehbeiltel behandelte Oberfläche unterscheidet sich nahezu nicht von der gehobelten.
Leimüberstände sind damit rückstands- und spurlos zu beseitigen, ihr Hauptaufgabe bei mir.
Ich habe mit dem breiten Ziehbeitel 2 total versaute Hobelbänke abgeschabt.
Der Abtrag ist enorm, da ich auf Grund ihrer Länge enorme Kraft ausüben kann.
Frisch geschärft ist es kein Problem, eine 1 mm starke Lackschicht abzutragen.
Aber auch recht feine Arbeiten wie das Entlacken eines Heftes geht sehr gut damit.
Ihr letzter Job war das letzte Feintuning der Ausparung bei meinen Holzhämmerngriffen (nach dem Ziehhobel, leider keine Bilder).
Wenn ihr auch so einen Ziehbeitel euch machen wollt, achtet darauf, ein sehr hartes Eisen zu nehmen.
Ich habe vor Jahren ich glaube von B. Cramer 2 englische Eisen gekauft. Sie waren mir zu hart und als Schärfanfänger damals eine wahr Tortur.
Friedrich schlug vor, daraus besagte Ziehbeitel zu machen.
Ich habe sie seit jetzt ca. 7-8 Jahren im Einsatz und schätze sie immer mehr.
Für eine Freundin habe ich letzten ein alte Matador Stechbeitel als Ziebeitel hergerichtet.
Ich war sehr enttäuscht. Das Eisen war zu weich und das Beitel zu kurz.
Ich habe hier letztens Eisen von Marples Record oder so ähnlich angeboten (mittlerweile verkauft).
Die sind glaube ich genau die richtigen.
Viele Grüße
Markus