Kästchen aus Pflaume und Kirsche
Verfasst: Fr 27. Okt 2023, 21:40
Hallo zusammen,
ein weiteres Projekt konnte meine Werkstatt verlassen.
Es ist zu 100 % stromlos hergestellt.
Die Bilder verschleiern mal wieder die Fehler, die man sieht, wenn man es in den Händen hält
(Ich sage das ja eigentlich bei jedem Projekt, das ich hier vorstelle und es ist auch wahr. Eigentlich will ich damit aber erreichen, das mehr Forumsmitglieder sich trauen, auch ihre Projekte hier zu zeigen. Ich kann mir gut vorstellen, dass vielen denken: "Boah, sind die alle gut hier, da brauche ich mich mit meinen bescheidenen Künsten hier nicht blicken lassen". Aber das ist totaler Quatsch. Meine Projekt habe immer jede Menge Fehler. Aber warum soll man seine Fehler nicht auch zeigen dürfen???)
Fehler Nr. 1: Die Zinken sind nicht gut geworden.
Ich habe Knochenleim in die Fugen gekippt und gehofft, dass es nach dem Ölen halbwegs geht.
Ich habe Glück gehabt. Das Pflaumenholz ist stark durch das Öl gedunkelt, die Fugen sehen jetzt erträglich aus.
Ich habe aber auch das Gefühl, dass die Fugen durch das Öl schmaler geworden sind.
Fehler Nr. 2: Ich weiß nicht wie, aber an 2 Stellen ist ein bisschen was am Rand ausgebrochen, was man leider von oben sieht.
Fehler Nr. 3: die Stopfen für die Nuten fallen stärker auf als geplant. Was da schief gelaufen ist weiß ich nicht.
Es ist Pflaume von einem Reststück, das eigentlich die gleich Farbe hatte.
Vielleicht Stirnholzseite mit Faserseite verwechselt?
Die Intarsie hat übrigens einen Grund:
Der Deckel lässt sich nur schließen, wenn beide Intarsien übereinander sind. (Ist Intarsie hier überhaupt der richtige Begriff?)
Ein Zeichen, dass das Kästchen weder quadratisch noch rechtwinklig ist (Noch ein Fehler ).
Fällt aber nicht auf. Es geht da um 2-3 10tel Millimeter, die ich ungenau war.
Und da ich ja den Deckel abgesägt habe, schließt er sehr, sehr dicht und da sind die 10tel Millimeter schon zuviel.
Ich musste die Seiten der Kirsche mit einem Simshobel nachbearbeiten, damit der Deckel überhaupt draufging.
Der Deckel ist nach innen und der Boden nach außen konvex.
Ich hatte Angst, dass mir die Leimfuge durchknackt, wenn ich bis auf 3 mm runterhoble.
So habe ich beide Brettchen in der Mitte ca. 5-6 mm stark gelassen und zum Rand hin auf 3 mm ausgedünnt.
Pflaume ist ein sehr interessantes, dunkles Holz und durch die helle Kirsche im Inneren hat das ganze einen gewissen Reiz.
Pflaume ist sehr dicht und wenig faserig. Hat mich ein wenig an MDF erinnert.
Das ganze hat aber sehr viel Zeit in Anspruch genommen.
Ich schätze so 30 h.
Viele Grüße
Markus
ein weiteres Projekt konnte meine Werkstatt verlassen.
Es ist zu 100 % stromlos hergestellt.
Die Bilder verschleiern mal wieder die Fehler, die man sieht, wenn man es in den Händen hält
(Ich sage das ja eigentlich bei jedem Projekt, das ich hier vorstelle und es ist auch wahr. Eigentlich will ich damit aber erreichen, das mehr Forumsmitglieder sich trauen, auch ihre Projekte hier zu zeigen. Ich kann mir gut vorstellen, dass vielen denken: "Boah, sind die alle gut hier, da brauche ich mich mit meinen bescheidenen Künsten hier nicht blicken lassen". Aber das ist totaler Quatsch. Meine Projekt habe immer jede Menge Fehler. Aber warum soll man seine Fehler nicht auch zeigen dürfen???)
Fehler Nr. 1: Die Zinken sind nicht gut geworden.
Ich habe Knochenleim in die Fugen gekippt und gehofft, dass es nach dem Ölen halbwegs geht.
Ich habe Glück gehabt. Das Pflaumenholz ist stark durch das Öl gedunkelt, die Fugen sehen jetzt erträglich aus.
Ich habe aber auch das Gefühl, dass die Fugen durch das Öl schmaler geworden sind.
Fehler Nr. 2: Ich weiß nicht wie, aber an 2 Stellen ist ein bisschen was am Rand ausgebrochen, was man leider von oben sieht.
Fehler Nr. 3: die Stopfen für die Nuten fallen stärker auf als geplant. Was da schief gelaufen ist weiß ich nicht.
Es ist Pflaume von einem Reststück, das eigentlich die gleich Farbe hatte.
Vielleicht Stirnholzseite mit Faserseite verwechselt?
Die Intarsie hat übrigens einen Grund:
Der Deckel lässt sich nur schließen, wenn beide Intarsien übereinander sind. (Ist Intarsie hier überhaupt der richtige Begriff?)
Ein Zeichen, dass das Kästchen weder quadratisch noch rechtwinklig ist (Noch ein Fehler ).
Fällt aber nicht auf. Es geht da um 2-3 10tel Millimeter, die ich ungenau war.
Und da ich ja den Deckel abgesägt habe, schließt er sehr, sehr dicht und da sind die 10tel Millimeter schon zuviel.
Ich musste die Seiten der Kirsche mit einem Simshobel nachbearbeiten, damit der Deckel überhaupt draufging.
Der Deckel ist nach innen und der Boden nach außen konvex.
Ich hatte Angst, dass mir die Leimfuge durchknackt, wenn ich bis auf 3 mm runterhoble.
So habe ich beide Brettchen in der Mitte ca. 5-6 mm stark gelassen und zum Rand hin auf 3 mm ausgedünnt.
Pflaume ist ein sehr interessantes, dunkles Holz und durch die helle Kirsche im Inneren hat das ganze einen gewissen Reiz.
Pflaume ist sehr dicht und wenig faserig. Hat mich ein wenig an MDF erinnert.
Das ganze hat aber sehr viel Zeit in Anspruch genommen.
Ich schätze so 30 h.
Viele Grüße
Markus