Staketenzaun
Verfasst: Do 2. Jun 2022, 16:55
Hallo zusammen,
ich wollte euch mal meinen Staketenzaun zeigen (Törchen fehlt noch).
Mein Sohn gärtnert gerne, aber die Rehe fraßen immer das Beste weg.
Ist zwar eher was für ein Gärtnerforum, aber es gibt hier ja einige, die bekloppt genug für sowas sind .
Und mit diesem etwas herausfordernden Intro habe ich auch schon das angedeutet, was beim Bau eines Staketenzauns das wichtigste ist:
Man muss viel Zeit und auch Mühe investieren, um ihn selber herzustellen.
So ein Staketenzaun ist keine Raketentechnik.
Ich habe mich ziemlich genau an die Anleitungsvideos von
Herrn Lothar Jansen-Greef
https://www.youtube.com/watch?v=_0cCEvOfUOg
und den Damen Gretl und Ferkl
https://www.youtube.com/watch?v=LW_t-1ffch0
gehalten.
Um zwei Pfosten, die ziemlich genau 2 m auseinanderstehen, mit einem SZ zu schließen, habe ich ca. 6 Doppeldrähte von je 3,20 m Länge benötigt.
Das sind also 6 x 2 x 3,20 = ungefähr 40 m, das sind also ca. 20 m je 1 m Staketenzaun.
Ich habe 1,8 mm starken Draht verwendet.
Für die 20 m Zaun, die in 1 m und 2 m Segmente unterteilt sind, habe ich insgesamt also ca. 400 m Draht gebraucht.
Draht ist relativ günstig, ich habe geschätzt ca. 200 € gegenüber einem gekauften Zaun gespart.
Aber: Der Bau ist sehr zeitintensiv.
Ich habe zum Schluss ziemlich genau 90 Minuten reine Rödelzeit für ein 2-Meter-Segment benötigt.
Das Aufrollen der 6 Drahtrollen dauert auch ca. 30 Minuten.
Man muss also ca. 1 h für 1 m Zaun investieren.
Es fehlen dann aber noch die Zeiten für die Holzernte.
Ich habe dafür an 2 Nachmittagen ca. 12 h verwendet.
Rechnerisch habe so 32 h benötigt, ich gehe aber von mindestens 40 h aus, da man am Anfang nicht so flott ist und bis alles hergerichtet ist, dauert es ja auch einiges. Die Zeit des Aufbaus, der Planung und Informationsbeschaffung habe ich auch gar nicht eingerechnet.
Weiterer Nchteil ist, dass die Arbeit mit Draht nicht wirklich Spaß macht und für die Hände recht anstrengend ist.
Ich habe immer nur max. 2 m am Tag gemacht. Danach tun einem die Pfoten wegen der ungewohnten Arbeit weh und die Arbeitshöhe war auch nicht optimal, so das der Rücken sich meldete.
M. E. lohnt sich der Selbstbau aber dennoch.
Man spart einiges an Geld und hat alle Vorteile des Selbstbaus, die wir kennen und so schätzen.
viele Grüße
Markus
ich wollte euch mal meinen Staketenzaun zeigen (Törchen fehlt noch).
Mein Sohn gärtnert gerne, aber die Rehe fraßen immer das Beste weg.
Ist zwar eher was für ein Gärtnerforum, aber es gibt hier ja einige, die bekloppt genug für sowas sind .
Und mit diesem etwas herausfordernden Intro habe ich auch schon das angedeutet, was beim Bau eines Staketenzauns das wichtigste ist:
Man muss viel Zeit und auch Mühe investieren, um ihn selber herzustellen.
So ein Staketenzaun ist keine Raketentechnik.
Ich habe mich ziemlich genau an die Anleitungsvideos von
Herrn Lothar Jansen-Greef
https://www.youtube.com/watch?v=_0cCEvOfUOg
und den Damen Gretl und Ferkl
https://www.youtube.com/watch?v=LW_t-1ffch0
gehalten.
Um zwei Pfosten, die ziemlich genau 2 m auseinanderstehen, mit einem SZ zu schließen, habe ich ca. 6 Doppeldrähte von je 3,20 m Länge benötigt.
Das sind also 6 x 2 x 3,20 = ungefähr 40 m, das sind also ca. 20 m je 1 m Staketenzaun.
Ich habe 1,8 mm starken Draht verwendet.
Für die 20 m Zaun, die in 1 m und 2 m Segmente unterteilt sind, habe ich insgesamt also ca. 400 m Draht gebraucht.
Draht ist relativ günstig, ich habe geschätzt ca. 200 € gegenüber einem gekauften Zaun gespart.
Aber: Der Bau ist sehr zeitintensiv.
Ich habe zum Schluss ziemlich genau 90 Minuten reine Rödelzeit für ein 2-Meter-Segment benötigt.
Das Aufrollen der 6 Drahtrollen dauert auch ca. 30 Minuten.
Man muss also ca. 1 h für 1 m Zaun investieren.
Es fehlen dann aber noch die Zeiten für die Holzernte.
Ich habe dafür an 2 Nachmittagen ca. 12 h verwendet.
Rechnerisch habe so 32 h benötigt, ich gehe aber von mindestens 40 h aus, da man am Anfang nicht so flott ist und bis alles hergerichtet ist, dauert es ja auch einiges. Die Zeit des Aufbaus, der Planung und Informationsbeschaffung habe ich auch gar nicht eingerechnet.
Weiterer Nchteil ist, dass die Arbeit mit Draht nicht wirklich Spaß macht und für die Hände recht anstrengend ist.
Ich habe immer nur max. 2 m am Tag gemacht. Danach tun einem die Pfoten wegen der ungewohnten Arbeit weh und die Arbeitshöhe war auch nicht optimal, so das der Rücken sich meldete.
M. E. lohnt sich der Selbstbau aber dennoch.
Man spart einiges an Geld und hat alle Vorteile des Selbstbaus, die wir kennen und so schätzen.
viele Grüße
Markus