Hallo zusammen,
ich wollte euch mal meinen Staketenzaun zeigen (Törchen fehlt noch).
Mein Sohn gärtnert gerne, aber die Rehe fraßen immer das Beste weg.
Ist zwar eher was für ein Gärtnerforum, aber es gibt hier ja einige, die bekloppt genug für sowas sind .
Und mit diesem etwas herausfordernden Intro habe ich auch schon das angedeutet, was beim Bau eines Staketenzauns das wichtigste ist:
Man muss viel Zeit und auch Mühe investieren, um ihn selber herzustellen.
So ein Staketenzaun ist keine Raketentechnik.
Ich habe mich ziemlich genau an die Anleitungsvideos von
Herrn Lothar Jansen-Greef
https://www.youtube.com/watch?v=_0cCEvOfUOg
und den Damen Gretl und Ferkl
https://www.youtube.com/watch?v=LW_t-1ffch0
gehalten.
Um zwei Pfosten, die ziemlich genau 2 m auseinanderstehen, mit einem SZ zu schließen, habe ich ca. 6 Doppeldrähte von je 3,20 m Länge benötigt.
Das sind also 6 x 2 x 3,20 = ungefähr 40 m, das sind also ca. 20 m je 1 m Staketenzaun.
Ich habe 1,8 mm starken Draht verwendet.
Für die 20 m Zaun, die in 1 m und 2 m Segmente unterteilt sind, habe ich insgesamt also ca. 400 m Draht gebraucht.
Draht ist relativ günstig, ich habe geschätzt ca. 200 € gegenüber einem gekauften Zaun gespart.
Aber: Der Bau ist sehr zeitintensiv.
Ich habe zum Schluss ziemlich genau 90 Minuten reine Rödelzeit für ein 2-Meter-Segment benötigt.
Das Aufrollen der 6 Drahtrollen dauert auch ca. 30 Minuten.
Man muss also ca. 1 h für 1 m Zaun investieren.
Es fehlen dann aber noch die Zeiten für die Holzernte.
Ich habe dafür an 2 Nachmittagen ca. 12 h verwendet.
Rechnerisch habe so 32 h benötigt, ich gehe aber von mindestens 40 h aus, da man am Anfang nicht so flott ist und bis alles hergerichtet ist, dauert es ja auch einiges. Die Zeit des Aufbaus, der Planung und Informationsbeschaffung habe ich auch gar nicht eingerechnet.
Weiterer Nchteil ist, dass die Arbeit mit Draht nicht wirklich Spaß macht und für die Hände recht anstrengend ist.
Ich habe immer nur max. 2 m am Tag gemacht. Danach tun einem die Pfoten wegen der ungewohnten Arbeit weh und die Arbeitshöhe war auch nicht optimal, so das der Rücken sich meldete.
M. E. lohnt sich der Selbstbau aber dennoch.
Man spart einiges an Geld und hat alle Vorteile des Selbstbaus, die wir kennen und so schätzen.
viele Grüße
Markus
Staketenzaun
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Re: Staketenzaun
Sehr schön! Und so ein niedlicher kleiner Gemüsegarten!
Und das Tor wird jetzt hoffentlich richtig getischlert, oder? Hauptsache, die obligate Diagonale wird richtig rum eingebaut (warum geht das smiley nicht?)
Grüße, Friedrich
Und das Tor wird jetzt hoffentlich richtig getischlert, oder? Hauptsache, die obligate Diagonale wird richtig rum eingebaut (warum geht das smiley nicht?)
Grüße, Friedrich
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Re: Staketenzaun
Hallo Friedrich,
freut mich, dass er dir gefällt.
Viel größer geht leider nicht. Links ist das Kammersystem unserer Hauskläranlage und rechts ist der Garten meiner Frau.
Eine Diagonal muss da natürlich rein, aber was ist richtig rum?
Ich vermute mal, dass unten die Bandseite ist, da man sonst die Diagonal zugfest an die Querholme befestigen muss.
So reicht eine einfache Lagesicherung.
Viele Grüße
Markus
freut mich, dass er dir gefällt.
Viel größer geht leider nicht. Links ist das Kammersystem unserer Hauskläranlage und rechts ist der Garten meiner Frau.
Nein, das wird auch aus Hölzer im Naturlook gebaut. Wie weiß ich noch nicht.Friedrich Kollenrott hat geschrieben: ↑Do 2. Jun 2022, 17:32 Und das Tor wird jetzt hoffentlich richtig getischlert, oder? Hauptsache, die obligate Diagonale wird richtig rum eingebaut (warum geht das smiley nicht?)
Eine Diagonal muss da natürlich rein, aber was ist richtig rum?
Ich vermute mal, dass unten die Bandseite ist, da man sonst die Diagonal zugfest an die Querholme befestigen muss.
So reicht eine einfache Lagesicherung.
Viele Grüße
Markus
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Re: Staketenzaun
Tolle Arbeit! Welches Holz hast du für die Pfähle verwendet?
Die Diagonale muss oben vom Schloss unten zum Scharnier, um die Drucklast abzuleiten.
Ich habe Zaunfelder auf diese Art und Weise gebaut, Querstreben aus Robinie, oben mit Fase, und dann mit geschälten Haselnussruten als Lattung verschraubt.
Die Diagonale muss oben vom Schloss unten zum Scharnier, um die Drucklast abzuleiten.
Ich habe Zaunfelder auf diese Art und Weise gebaut, Querstreben aus Robinie, oben mit Fase, und dann mit geschälten Haselnussruten als Lattung verschraubt.
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Re: Staketenzaun
Hallo Tom,
die Pfähle sind von unsere alte Schaukel und ohne weiter Maßnahmen 50 cm in die Erde eingelassen.
Wie lange die halten werden wird sich zeigen.
Noch ein Nachtrag:
Ich habe jetzt auch ein Törchen gebaut.
Ebenfalls sehr simpel und und ohne Schraube (außer das Scharnier), nur gesteckt und mit etwas Draht in den Ecken in der Lage gesichert.
Ist erstaunlich stabil.
viele Grüße
Markus
die Pfähle sind von unsere alte Schaukel und ohne weiter Maßnahmen 50 cm in die Erde eingelassen.
Wie lange die halten werden wird sich zeigen.
Noch ein Nachtrag:
Ich habe jetzt auch ein Törchen gebaut.
Ebenfalls sehr simpel und und ohne Schraube (außer das Scharnier), nur gesteckt und mit etwas Draht in den Ecken in der Lage gesichert.
Ist erstaunlich stabil.
viele Grüße
Markus
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