Spiegelseite von Juuma Bankhobeleisen
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Spiegelseite von Juuma Bankhobeleisen
Hallo,
ich wollte heute Abend die Spiegelseite von zwei neuen Juuma Bankhobeleisen abrichten. Um Zeit zu sparen, bearbeite ich dabei generell nur die vorderen 3-4cm. Nach jeweils mehr als 30min intensiver Arbeit auf meiner extra-coarse DMT Diamantplatte habe ich jedoch zunächst entnervt aufgegeben, da bei beiden Eisen eine abgesunkene Ecke in diesem Zeitraum nicht abzurichten war. Auch eine Beurteilung anhand der Größe des Lichtspalts, nach aufsetzen des bereits abgerichteten Spanbrechers, deutet darauf hin, dass ich noch einige Arbeit vor mir habe.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Juuma-Eisen gemacht? Habe ich einfach Pech mit diesen beiden Eisen, oder war dies zu erwarten?
Viele Grüße,
Matthias
Re: Spiegelseite von Juuma Bankhobeleisen
Hallo Matthias,
weder Juuma, noch Dictum noch Quengshang befinden sich in meinem Eigentum, daher kann ich nicht wirklich mitreden.
Was ich an Eisen von denen gesehen habe, war aber nicht so schlecht. Wobei sich sowas ist immer schwer quantifizieren lässt.
Ich bin nicht sicher, ob Dein Schleifmedium dafür ideal ist. Ein Weicher Stein, den Du auf der DMT abrichtest, ware wohl besser.
Aber was ich mache: Im Zweifel kürze ich das Eisen lieber 2mm am Schleifbock, befor ich stundenlang abrichte.
Liebe Grüße
Pedder
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Re: Spiegelseite von Juuma Bankhobeleisen
Hallo Pedder,
ich bin vor einem halben Jahr in Bezug auf Schruppen und Schärfen komplett auf Diamantplatten umgestiegen, habe die groben Wassersteine verkauft und nutze nur noch einen feinen Wasserstein zum Abziehen. Daher ist mir ein direkter Vergleich der Abtragsleistung mit einem groben Wasserstein nicht mehr möglich. Subjektiv trägt die Diamantplatte den Kohlenstoffstahl der Juuma Eisen jedoch gut ab. Sogar besser als das 80er Schleifpapier auf Granitplatte, mit dem ich diese heute verglichen habe. Trotzdem reicht die Abtragsleistung leider nicht um eine 50mm x 40mm große Fläche in annehmbarer Zeit abzurichten, wenn diese stellenweise so stark abgesunken ist, wie es hier der Fall zu sein scheint. Ich habe eines der Eisen heute nochmals 30min bearbeitet, ohne wesentlich weiter gekommen zu sein.
Dein Vorschlag das Eisen einfach 2mm zu kürzen, hilft mir in diesem konkreten Fall leider nicht weiter. Ich habe mich mit dem Begriff abgesunkene "Ecke" unpräzise ausgedrückt. Es handelt sich um einen 20mm breiten und 10mm tiefen Bereich an der Ecke. Ich müsste das Eisen daher um 10mm kürzen. Das wäre auch recht arbeitsintensiv.
Ich bin kurz davor die Eisen aufzugeben und durch ein geläpptes Eisen von Veritas zu ersetzen. :-( Mit meinen beiden Juuma Hobeln bin ich eigentlich sehr zufrieden. Die beiden neuen Eisen sind jedoch eine Enttäuschung.
Viele Grüße,
Matthias
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Re: Spiegelseite von Juuma Bankhobeleisen
[In Antwort auf #149564]
Hallo Matthias,
die Juuma- Eisen, die ich bisher in der Hand hatte und auch geschärft habe, waren sehr ordentlich plan (und überhaupt von beachtlich guter Qualität). Wenn die Unebenheit so ausgeprägt ist wie von Dir beschrieben, dann ist das so nicht in Ordnung. Ich gehe mal davon aus, dass der Juuma- Händler Deines Vertrauens Dir helfen wird wenn Du Dich an ihn wendest.
Grüße, Friedrich
Hallo Matthias,
die Juuma- Eisen, die ich bisher in der Hand hatte und auch geschärft habe, waren sehr ordentlich plan (und überhaupt von beachtlich guter Qualität). Wenn die Unebenheit so ausgeprägt ist wie von Dir beschrieben, dann ist das so nicht in Ordnung. Ich gehe mal davon aus, dass der Juuma- Händler Deines Vertrauens Dir helfen wird wenn Du Dich an ihn wendest.
Grüße, Friedrich
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Re: Spiegelseite von Juuma Bankhobeleisen
Hallo Friedrich,
vielen Dank für deine Einschätzung! Da du schon einige Juuma-Eisen in der Hand hattest, ist diese sehr hilfreich.
Die beiden Eisen sind zwar neu, jedoch aus zweiter Hand. Der Vorbesitzer einer meiner beiden Juuma-Hobel hatte diese zusammen mit dem Hobel beim Hausherrn gekauft, aber nie verwendet. Die Eisen waren, als ich sie vor einiger Zeit übernommen habe, noch eingepackt und im Auslieferungszustand. Eine Rechnung liegt nicht mehr vor, daher besteht leider auch kein Garantieanspruch. Ich werde die Eisen daher wohl verloren geben.
Viele Grüße,
Matthias
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Re: Spiegelseite von Juuma Bankhobeleisen
Hallo Matthias,
Eine Rechnung liegt nicht mehr vor, daher besteht leider auch kein Garantieanspruch. Ich werde die Eisen daher wohl verloren geben.
sicher richtig. Trotzdem solltest Du die Eisen nach Berlin schicken, Dieter ist sehr kulant. Neue bestellen (ich würde tatsächlich Eisen von Juuma nehmen, deren Preis- Leistungsverhältnis ist ausgezeichnet) kannst Du immer noch.
Grüße, Friedrich
Mein Eisen war gut
[In Antwort auf #149564]
Hallo Matthias
ich habe schon vor längerer Zeit den JUUMA Nr 4 gekauft und ihn hier im Forum vorgestellt. Siehe meinen damaligen Beitrag: http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/page/1/md/read/id/51135/sbj/mein-juuma-putzhobel-no-4/
Das Eisen war in einem ausgezeichneten Zustand. Später habe ich auch ein JUUMA Eisen für eienen Nr. 6 gekauft und dieses war ebenfalls bester Qualität.
Es sieht so aus, dass Du irgendwelche Ausreißer erwischt hast, sind tatsächlich beide so mies?
Kannst Du die Krümmung auch auf dem noch nicht von dir bearbeiteten Teil des Eisens beobachten?
Hast Du beim Schleifen versucht, dein Vorgehen der Situation anzupassen? Ich meine, dass man in einem solchen Fall den Druck auf das Eisen etwas außermittig platzieren kann.
Deine Beschreibung ist eigentlich ausreichend, aber vielleicht könntest Du doch einige Bilder einstellen. Das könnte helfen die Situation noch besser einzuschätzen.
Gruß,
Rafael
Hallo Matthias
ich habe schon vor längerer Zeit den JUUMA Nr 4 gekauft und ihn hier im Forum vorgestellt. Siehe meinen damaligen Beitrag: http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/page/1/md/read/id/51135/sbj/mein-juuma-putzhobel-no-4/
Das Eisen war in einem ausgezeichneten Zustand. Später habe ich auch ein JUUMA Eisen für eienen Nr. 6 gekauft und dieses war ebenfalls bester Qualität.
Es sieht so aus, dass Du irgendwelche Ausreißer erwischt hast, sind tatsächlich beide so mies?
Kannst Du die Krümmung auch auf dem noch nicht von dir bearbeiteten Teil des Eisens beobachten?
Hast Du beim Schleifen versucht, dein Vorgehen der Situation anzupassen? Ich meine, dass man in einem solchen Fall den Druck auf das Eisen etwas außermittig platzieren kann.
Deine Beschreibung ist eigentlich ausreichend, aber vielleicht könntest Du doch einige Bilder einstellen. Das könnte helfen die Situation noch besser einzuschätzen.
Gruß,
Rafael
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Re: Spiegelseite von Juuma Bankhobeleisen
[In Antwort auf #149564]
Hallo Matthias,
Ich habe für meine Nr6 und Nr7 drei eisen von Juuma auch habe ich diesen kleinen Flachwinkelsimshobel von Juuma mit zwei Eisen. Jeweils eines meiner Eisen hat auch eine bescheidene Spiegelfläche gehabt. Habe mir dann mit der Linealmethode geholfen um das Eisen gebrauchsfertig zu bekommen....
Mit einem anderen Eisen hatte ich auf den ersten Millimetern Ausbrüche. Sprich ich habe hier eher eine durchwachsene Qualität erlebt. Da der Nr6 zu meinem Lieblingsfastallzweckhobel geworden ist habe ich ihm ein Veritas Eisen spendiert, was ihn noch einmal deutlich aufwertet. Ich hatte mir damals (leider) den Aufwand mit der Kontaktaufnahme nach Berlin gespart, da ich als Anfänger in diesem Bereich nicht sicher war, was ich zu erwarten kann oder ob ich einen Fehler gemacht habe.
Aus meiner Erfahrung heraus bin ich also nicht ganz so zufrieden mit den Juuma Hobeleisen. Kann also deine Beobachtungen durchaus bestätigen. Wenn man hier allerdings die anderen Meinungen so liest, dann scheinen wir einfach nur Pech gehabt zu haben.
Grüssle aus dem Schwarzwald
Micha
Hallo Matthias,
Ich habe für meine Nr6 und Nr7 drei eisen von Juuma auch habe ich diesen kleinen Flachwinkelsimshobel von Juuma mit zwei Eisen. Jeweils eines meiner Eisen hat auch eine bescheidene Spiegelfläche gehabt. Habe mir dann mit der Linealmethode geholfen um das Eisen gebrauchsfertig zu bekommen....
Mit einem anderen Eisen hatte ich auf den ersten Millimetern Ausbrüche. Sprich ich habe hier eher eine durchwachsene Qualität erlebt. Da der Nr6 zu meinem Lieblingsfastallzweckhobel geworden ist habe ich ihm ein Veritas Eisen spendiert, was ihn noch einmal deutlich aufwertet. Ich hatte mir damals (leider) den Aufwand mit der Kontaktaufnahme nach Berlin gespart, da ich als Anfänger in diesem Bereich nicht sicher war, was ich zu erwarten kann oder ob ich einen Fehler gemacht habe.
Aus meiner Erfahrung heraus bin ich also nicht ganz so zufrieden mit den Juuma Hobeleisen. Kann also deine Beobachtungen durchaus bestätigen. Wenn man hier allerdings die anderen Meinungen so liest, dann scheinen wir einfach nur Pech gehabt zu haben.
Grüssle aus dem Schwarzwald
Micha
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Re: Mein Eisen war gut *MIT BILD*
Hallo Rafael,
deinen Beitrag zum Juuma No 4 kenne ich. Er war vor längerer Zeit eine der Entscheidungsgrundlagen für meinen Kauf von Juuma Hobeln. Wie bereits erwähnt, habe ich den Kauf auch nicht bereut. Daher im Nachhinein vielen Dank für das Einstellen des Beitrags! Den Druck außermittig zu platzieren habe ich noch nicht ausprobiert. Ich habe bisher immer versucht den Druck gleichmäßig zu verteilen. Vielleicht probiere ich das jetzt mal. Es sind tatsächlich die Spiegelseiten von beiden Eisen in einem problematischen Zustand. Wenn auch auf unterschiedliche Weise. Siehe dazu die leider nicht besonders gut gelungenen Bilder.
Beim ersten Eisen ist ein ca. 20mm breiter und 10mm tiefer Bereich an der Schneide abgesunken. Dieser ist auf dem Bild als heller Bereich mit stärkeren Kratzspuren zu erkennen.
Beim zweiten Eisen ist ein ca. 6mm breiter Bereich entlang der ganzen Seite abgesunken. Dieser ist auf dem Bild als dunkler Streifen am rechten Rand zu erkennen. Er scheint auch über den Bereich, den ich bearbeitet habe, hinauszugehen.
Viele Grüße,
Matthias
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Re: Spiegelseite von Juuma Bankhobeleisen
Hallo Micha,
bei einem der beiden Eisen habe ich mir ebenfalls mit dem Ruler-Trick geholfen. Damit erreiche ich auch im abgesunkenen Bereich eine gute Schärfe. Leider ist das Eisen damit trotzdem nicht wirklich gebrauchsfähig, da im problematischen Bereich ein deutlicher Lichtspalt zwischen Eisen und Spanbrecher zu sehen ist und dieser auch zum Verstopfen des Hobels führt.
Bei einem Eisen für meinen Juuma Flachwinkeleinhandhobel hatte ich ebenfalls Probleme mit Ausbrüchen auf den ersten 2mm. Dies scheint, soweit ich gehört habe, jedoch in allen Preisklassen vorzukommen. Auch war das Problem durch Abschleifen der ersten Millimeter leicht zu lösen. Daher war es für mich akzeptabel.
Dein Problem, als Anfänger nicht einschätzen zu können, ob ein Materialfehler vorliegt, oder man etwas falsch gemacht hat, kann ich gut nachvollziehen. Das ging mir auch schon öfters so.
Rein aus Neugier: Den 6er nutzt du hauptsächlich an Stelle eines 5ers fürs Grobe?
Viele Grüße,
Matthias