Werkstattbau - Ratschläge in lezter Minute *MIT BILD*
Zwischenlösung/Neue Hobelbank *MIT BILD*
[In Antwort auf #74096]
Hallo werte Holzwerker!
Zur neuen Werkstatt gibt es momentan nicht viel zu berichten - der Bau trocknet vor sich hin. Im Feber werde ich mit nem befreundeten Elektriker die Elektroinstallation vorbereiten, aber das wars schon. Damit ich aber in der Zwischenzeit etwas werken kann, habe ich mir eine Zwischenlösung aufgetan. Voll Tatendrang habe ich mich endlich daran gemacht, den alten Heizraum auszuräumen (wurde jetzt 15 Jahre als Gerümpelkammer "genutzt"), etwas Licht reingebracht und alles an Maschinen reingestellt, was platztechnisch vertretbar war. Der Raum ist etwas bunkerartig und "klimatisch suboptimal" - im Durchschnitt 13°C warm bei 65% rel. Luftfeuchte. Aber für ein paar Monate sollte das reichen.
Beim Verräumen des übrigen Bauholzes habe ich ganz unten im Holzregal ein paar Kanthölzer entdeckt, die nicht mehr ganz ok aussahen. Eigentlich wärs Brennholz geworden. Aber irgendwie doch schade. Habe mich dann an die Roubo-Diskussion hier erinnert und aus dem "Brennholz" eine einfache Hobelbank als Zwischenlösung gebaut - schnell und schmutzig eben:
Ich hab leider vergessen, Fotos vom Ausgangsmaterial zu machen, aber es hat schlimm ausgesehen. Am obigen Foto kann man das aber noch erkennen.
Ein wichtiger und anstrengender Arbeitsschritt war das Reinigen der Kanthölzer mittels Drahtbürste. Da hätte ich gründlicher sein sollen, denn die Hobelmesser kann ich jetzt tauschen. Die Platte besteht vorn und hinten aus ca. 13x16 Kanthölzern, mittig habe ich wegen der Bankhakenlöcher schwächeres Material verwendet. Die Platte misst 170x50 cm und war wegen Temperatur/Luftfeuchte einige Tage in den Zwingen. Das Gestell ist geschraubt/verleimt und 7 cm tief lose in die Platte eingezapft, der Tischlerschraubstock war vorhanden. Gedauert hat das alles 2 Nachmittage. Verwendete Werkzeuge: Kettensäge, Hobelmaschine, Handkreissäge, Stemmeisen, Bohrschrauber, Zwingen, Bankhobel.
Hier noch ein Foto:
Ich habe schon etwas an der Bank gearbeitet und bin positiv überrascht. Es hobelt, stemmt und sägt sich, als hätte ich mir beim Bau wirklich viel Mühe gegeben. Die Platte ist bis auf ein kleines Stückchen ganz links plan, aber etwas tiefer könnte sie sein und einige Löcher sind noch zu bohren. Bin gespannt, ob sich das weiche Holz in der kurzen geplanten Nutzungszeit irgendwie als Nachteil herausstellt.
Als vorläufiges Fazit kann ich jedenfalls sagen, dass das Konzept der einfachen Weichholzwerkbank kein schlechtes ist, auch wenn ich da vorher skeptisch war.
Liebe Grüße,
Alex
Hallo werte Holzwerker!
Zur neuen Werkstatt gibt es momentan nicht viel zu berichten - der Bau trocknet vor sich hin. Im Feber werde ich mit nem befreundeten Elektriker die Elektroinstallation vorbereiten, aber das wars schon. Damit ich aber in der Zwischenzeit etwas werken kann, habe ich mir eine Zwischenlösung aufgetan. Voll Tatendrang habe ich mich endlich daran gemacht, den alten Heizraum auszuräumen (wurde jetzt 15 Jahre als Gerümpelkammer "genutzt"), etwas Licht reingebracht und alles an Maschinen reingestellt, was platztechnisch vertretbar war. Der Raum ist etwas bunkerartig und "klimatisch suboptimal" - im Durchschnitt 13°C warm bei 65% rel. Luftfeuchte. Aber für ein paar Monate sollte das reichen.
Beim Verräumen des übrigen Bauholzes habe ich ganz unten im Holzregal ein paar Kanthölzer entdeckt, die nicht mehr ganz ok aussahen. Eigentlich wärs Brennholz geworden. Aber irgendwie doch schade. Habe mich dann an die Roubo-Diskussion hier erinnert und aus dem "Brennholz" eine einfache Hobelbank als Zwischenlösung gebaut - schnell und schmutzig eben:
Ich hab leider vergessen, Fotos vom Ausgangsmaterial zu machen, aber es hat schlimm ausgesehen. Am obigen Foto kann man das aber noch erkennen.
Ein wichtiger und anstrengender Arbeitsschritt war das Reinigen der Kanthölzer mittels Drahtbürste. Da hätte ich gründlicher sein sollen, denn die Hobelmesser kann ich jetzt tauschen. Die Platte besteht vorn und hinten aus ca. 13x16 Kanthölzern, mittig habe ich wegen der Bankhakenlöcher schwächeres Material verwendet. Die Platte misst 170x50 cm und war wegen Temperatur/Luftfeuchte einige Tage in den Zwingen. Das Gestell ist geschraubt/verleimt und 7 cm tief lose in die Platte eingezapft, der Tischlerschraubstock war vorhanden. Gedauert hat das alles 2 Nachmittage. Verwendete Werkzeuge: Kettensäge, Hobelmaschine, Handkreissäge, Stemmeisen, Bohrschrauber, Zwingen, Bankhobel.
Hier noch ein Foto:
Ich habe schon etwas an der Bank gearbeitet und bin positiv überrascht. Es hobelt, stemmt und sägt sich, als hätte ich mir beim Bau wirklich viel Mühe gegeben. Die Platte ist bis auf ein kleines Stückchen ganz links plan, aber etwas tiefer könnte sie sein und einige Löcher sind noch zu bohren. Bin gespannt, ob sich das weiche Holz in der kurzen geplanten Nutzungszeit irgendwie als Nachteil herausstellt.
Als vorläufiges Fazit kann ich jedenfalls sagen, dass das Konzept der einfachen Weichholzwerkbank kein schlechtes ist, auch wenn ich da vorher skeptisch war.
Liebe Grüße,
Alex
Re: Zwischenlösung/Neue Hobelbank
hallo Alex ,
sehr gut!
Damit wirst Du jahrelang ordentlich arbeiten können.
Und um die unselige (?) Roubo-Diskussion aufzunehmen: näher kann man dem Original gar nicht kommen!
Ich habe mir vor Jahren ein ähnliches Provisorium aus alten Balken gebaut und bis vor einem halben Jahr benutzt. Ich hatte allerdings die Balken für die Platte nicht verleimt, sondern nur mit Dübeln und Gewindestangen zusammengeschraubt. Damit war es möglich, die Gewinde nachzuziehen, als Luftfeuchtigkeit sank. Im Sommer wird es in meinem alten Weinberg , in dem die Hütte steht, nämlich sehr , sehr trocken.
viele Grüsse
reinhold
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- Beiträge: 194
- Registriert: Fr 17. Jan 2014, 07:30
Re: Zwischenlösung/Neue Hobelbank
Hallo alle miteinander!
Sieht wirklich prima aus. Noch ein paar Kleinigkeiten und du hast eine Ruobobank ganz im sinne des Meisters. Da Provisorien bekanntlich ein sehr langes Leben haben würde ich empfehlen du vervollständigst die Hobelbank ganz im Stile von Meister Ruobo und hast dann etwas wirklich Gutes vollbracht. Ich muss mich sehr wundern, manche geben sich bei Provisorien mehr mühe als andere bei Dauerlösungen.
Herzlichst
Jens
Re: Zwischenlösung/Neue Hobelbank
Vielen Dank für die (nicht ganz so gerechtfertigten) Blumen.
Dass Provisorien eine überdurchschnittliche Lebensdauer haben, scheint wohl allgemein gültig zu sein... In dem Fall darf das aber nicht sein, da ich schon zu viel Arbeit in die Vorbereitung einer neuen und auch "schönen" Hobelbank gesteckt habe. Bis auf wenige Details ist alles geplant, für das Gestell alles grob zugeschnitten und die Bankplatte zu zwei Teilen verleimt.
Diese Bank wird mir also wirklich nur übergangsweise als Hobelbank dienen. Nachnutzung als Werkbank für kleinere Metallarbeiten angedacht. Außerdem soll sie zur täglichen Wartung/Schärfen für Kettensägen dienen. Mal sehen, ob mir eine gute Lösung für eine "Kettensägekluppe" einfällt...
Langer Rede kurzer Sinn: mehr Energie werde ich auf diese Bank nicht mehr verwenden.
Ach ja, was ich bei der Vorstellung der Bank zu erwähnen vergaß: ich habe alles Material, das weg musste, grob mit der Kettensäge entfernt - bishin zu den Zapfenlöchern in der Platte. Dann mit Stechbeitel nachgearbeitet. Soweit ist das ganz gut gelungen, aber Zeitersparnis ergibt das keine. Naja, ich habs versucht und komme zum Schluss: nicht empfehlenswert. Das überrascht aber ohnehin niemanden? ;-)
Liebe Grüße,
Alex
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- Beiträge: 532
- Registriert: Mi 26. Jul 2017, 12:16
Re: Zwischenlösung/Neue Hobelbank
Hallo,
Dass Provisorien eine überdurchschnittliche Lebensdauer haben, scheint wohl allgemein gültig zu sein
Deshalb heissen sie bei manchen Leuten ja auch Profisorien. :-)
Grüße
Wolfgang
Werkstattbau - Ende zumindest in Sicht *MIT BILD*
[In Antwort auf #74096]
Hallo,
da bei meinem Werkstattprojekt endlich wieder etwas passiert ist, hier ein kleiner Zwischenbericht:
Die Elektroinstallation habe ich soweit fertig - es fehlen nur noch 2 CEE-Dosen, die mein Händler nicht auf Lager hatte. Es sind 13 Schuko-Steckdosen und 5 CEE-Dosen auf alle Wände so verteilt, dass ich nicht so bald irgendwelche Kabel am Boden liegen haben werde. Außerdem habe ich in der Raummitte einen "Elektroschacht" im Boden vorgesehen, sodass ich auch für die Kreissäge kein Kabel rumliegen habe. War doch ein schönes stück Arbeit - war ca. anderthalb Tage am Kabelziehen und installieren.
Der Boden ist auch fertig. Beim genauen Ausmessen zeigten sich aber Tiefpunkte mit einem Unterschied zum höchsten Punkt von 4 cm. Daher habe ich auf eine traditionelle Lösung umgeschwenkt und meine OSB-Platten auf eine Balkenlage montiert. Es wurden 2 Lagen 18mm Platten so gelegt, dass die Stöße immer versetzt sind. Nur zum Schluss, in der letzten Reihe, ist mir ein Fehler unterlaufen - im hintersten Eck treffen sich tatsächlich zwei kurze Stöße... Naja, das wird nicht so schlimm sein - es ärgert mich eben.
Hier mal zwei Bilder:
Was mir auch erst letztens aufgefallen ist: die Maurer haben tatsächlich die Tür zur Garage nur 2m hoch gemacht - statt 2,2m (Höhe des Garagentors). Ärgerlich. Vielleicht mache ich hier auch noch eine Liste, was beim Bau so schief gelaufen ist...
Sobald ich wieder Zeit finde, wird die Dampfbremse angebracht und dann ist erstmal Schluss mit alleine arbeiten - für die Montage der Gipskartonplatten haben mir schon 2 Freunde der 100kg-Klasse zugesagt...
Lieben Gruß und viel Spaß beim Holzarbeiten,
Alex
Hallo,
da bei meinem Werkstattprojekt endlich wieder etwas passiert ist, hier ein kleiner Zwischenbericht:
Die Elektroinstallation habe ich soweit fertig - es fehlen nur noch 2 CEE-Dosen, die mein Händler nicht auf Lager hatte. Es sind 13 Schuko-Steckdosen und 5 CEE-Dosen auf alle Wände so verteilt, dass ich nicht so bald irgendwelche Kabel am Boden liegen haben werde. Außerdem habe ich in der Raummitte einen "Elektroschacht" im Boden vorgesehen, sodass ich auch für die Kreissäge kein Kabel rumliegen habe. War doch ein schönes stück Arbeit - war ca. anderthalb Tage am Kabelziehen und installieren.
Der Boden ist auch fertig. Beim genauen Ausmessen zeigten sich aber Tiefpunkte mit einem Unterschied zum höchsten Punkt von 4 cm. Daher habe ich auf eine traditionelle Lösung umgeschwenkt und meine OSB-Platten auf eine Balkenlage montiert. Es wurden 2 Lagen 18mm Platten so gelegt, dass die Stöße immer versetzt sind. Nur zum Schluss, in der letzten Reihe, ist mir ein Fehler unterlaufen - im hintersten Eck treffen sich tatsächlich zwei kurze Stöße... Naja, das wird nicht so schlimm sein - es ärgert mich eben.
Hier mal zwei Bilder:
Was mir auch erst letztens aufgefallen ist: die Maurer haben tatsächlich die Tür zur Garage nur 2m hoch gemacht - statt 2,2m (Höhe des Garagentors). Ärgerlich. Vielleicht mache ich hier auch noch eine Liste, was beim Bau so schief gelaufen ist...
Sobald ich wieder Zeit finde, wird die Dampfbremse angebracht und dann ist erstmal Schluss mit alleine arbeiten - für die Montage der Gipskartonplatten haben mir schon 2 Freunde der 100kg-Klasse zugesagt...
Lieben Gruß und viel Spaß beim Holzarbeiten,
Alex
Noch ne Frage... *MIT BILD*
Hallo wiedermal,
mich treibt jetzt die Frage um, wie ich die Türe zur Garage bauen soll. Die Türe wird nich dauernd als Ein-/Ausgang benützt. Vielmehr dient sie dazu, die Maschinen rein und raus zu bringen. Eventuell kann ich auch mal die Garage für Zusammenbau oder Verleimen verwenden. Die Tür wird also die meiste Zeit geschlossen sein.
Nun zu meinen Anforderungen:
- lichte Maße: 1,8 m x 2,03 m
- da die Maueröffnung etwas niedrig ausgefallen ist, möchte ich möglichst wenig Höhe verlieren
- an der Türinnenseite werden früher oder später Werkzeuge/Zubehörteile etc. gehängt werden (Werkstätten sind ja immer zu klein...). Durch die entstehende Belastung soll sich möglichst nichts verziehen.
Aufgrund dieser Anforderungen habe ich mir gedacht, Zarge und Türrahmen aus Winkelstahlprofilen zu bauen. Für die Zarge dachte ich an 60x60 mm Winkeleisen, 3 mm stark, Türrahmen aus 30x30 mm Winkelseisen. Die Zarge bekäme Laschen zur Verschraubung mit der Wand angeschweißt. Hier mal ein Entwurf (Farbgebung ist der besseren Erkennbarkeit geschuldet).
Die Füllungen würde ich wieder aus Holz machen und auch eine Isolierung vorsehen. Ist das eine sinnvolle Lösung oder gibt es bessere Möglichkeiten? Welche Dübel nehme ich idealerweise für die Verschraubung Zarge/Wand (Thermoziegel)?
Weiters habe ich an dieser Türe das Problem, dass der Boden in der Werkstatt im Wasser ist, in der Garage aber ein Gefälle vorgesehen wurde. Der Boden ist also auf einer Seite bündig mit dem Garagenboden, auf der anderen Seite ist er aber einige mm niedriger. Wie bringe ich in diesem Fall die Anschlussleiste (heißt das so? gemeint ist die Metallschiene (i.a. Alu), die die Fuge zwischen Wand und Boden überbrückt) an?
Vielen lieben Dank für allen Input,
Alex
Re: Noch ne Frage...
Hallo Alex,
Erstmal: Glückwunsch zu den eigenen und ebenerdigen Werkstatträumen! Hast du auch eine Verrohrung für die Absaugung eingeplant?
Wenn du einen Rahmen aus Winkeleisen bauen möchtest (setzt sich in der gezeigten Form mit der Zeit evtl. auch ein wenig), dann würde ich an deiner Stelle unbedingt diagonale Verstrebungen einbauen. Damit könntest du das Setzen minimieren oder gar ganz ausschließen. Die Schiene am Boden würde ich im Wasser montieren und nachdem der Rahmen gesetzt ist anpassen - Alu oder Edelstahl bieten sich da an.
Was die Verankerung betrifft: Zum Beispiel http://www.fischer.de/Home/Produkte/Produktkategorie.aspx/cpage-details/pcategory-1001001015/usetemplate-productdetails/ - vernünftige Rahmendübel in ausreichender Zahl sollten passen. Das Loch dafür natürlich ohne Schlag bohren, sonst bringt der beste Dübel nichts und ausreichend verklotzen.
Viele Grüße
Max
Re: Noch ne Frage...
Hallo Max,
vielen Dank für Deine ergänzenden Hinweise. Ich werde das auch so machen.
Danke auch fürs Beglückwünschen. Dieses Projekt macht aber gerade so viel Arbeit, dass ich mich jetzt noch nicht so recht freuen kann. Kommt aber mit der Fertigstellung, wie ich hoffe.
Eine Verrohrung für die Absaugung habe ich von vornherein auf "später" verschoben. Der ganze Kleinkram von der Schraube bis zum PU-Schaum, ein paar andere Materialien, Elektroinstallationszeugs sowie das ein oder andere Werkzeug machen die Geldbörse ganz schön dünn. Ich bin froh, wenn ich endlich fertig bin und den Raum einräumen kann und da zählt mittlerweile jeder Tag. Für die Verrohrung muss ich mir dann was einfallen lassen - ist zwar nicht optimal, aber ich konnte nicht alles haben.
Naja, in den nächsten Tagen kommen die Gipskartonplatten an die Decke. Ich hoffe, dass ich in ca. 2 Wochen meine Maschinen einsortieren kann. Bis dahin hoffe ich, dass alles reinpasst ;-)
Liebe Grüße,
Alex
Re: Werkstattbau - erstes "Ende"... *MIT BILD*
[In Antwort auf #77023]
Hallo,
meine Werkstatt ist jetzt mal eingeräumt und soweit "fertig", dass ich zumindest darin arbeiten kann. Nachdem ich hier einige gute Ratschläge bekommen hab, möchte ich euch das erste "Endergebnis" (es werden wohl noch viele folgen) nicht vorenthalten. Es ist leider nicht besonders aufgeräumt, aber der dazu nötige Stauraum muss noch entstehen...
Beim reingehen siehts so aus:
Da wo der Holzstoß liegt, soll bald eine Drechselecke entstehen - zumal meine bessere Hälfte Gefallen am Drechseln gefunden hat... Da ich sehr günstig an eine Opti TB 16 Pro gekommen bin, ist meine gute alte, aber nicht ganz rund laufende Flott Tischbohrmaschine nicht mit umgezogen. Die TB steht auf einem Korpus aus übrigen OSB-Verlegeplatten, in welchem sich auch das ganze Zeug zur Oberflächenbehandlung befindet. Über die Holzlagerung muss ich mir noch ordentlich den Kopf zerbrechen. Auch wie der Bereich um Bohrmaschine und Drechselbank ordentlich beleuchtet werden soll, muss noch ausgetüftelt werden.
Weiter:
Die Werkbank ist auch nur ein Provisorium - die Neue sollte bis Weihnachten fertig sein. In der linken Ecke plane ich ein Kästchen in Werkbankhöhe und einen Hängeschrank, beides zur Werkzeugaufbewahrung. Da es jetzt schon sehr praktisch war, für Verleimungen in die Garage auszuweichen, werde ich an die Türe die Zwingen hängen.
Die Bandsäge (wird nach Bedarf um nen guten Meter in den Raum gezogen) und der Schärfplatz:
Hier wird noch ein kleines Waschbecken Platz finden müssen - vermutlich in einen neuen Schärfplatz integriert.
Für weitere Werkstattmöbel möchte ich mir aber etwas Zeit lassen, um sie auch an die neuen Arbeitsprozesse anpassen zu können. Auch die Beleuchtung ist noch nicht fertig installiert - während der Arbeit kristallisiert sich aber nun schön heraus, wo ich noch Lampen hinhängen muss. Problemfall ist wie oben schon gesagt, die Beleuchtung über TBM und geplanter Drechselecke, da die Dachschräge hier auf ca. 1,8 m ausläuft.
Soweit bin ich mit dem Ergebnis aber zufrieden. Besonders überrascht war ich über das sehr konstante Werkstattklima in diesem sehr seltsamen Sommer (50 % rel. Luftfeuche +/- 5 % bei 22 °C ). Sehr Glücklich bin ich auch mit dem Boden. Es geht und steht sich sehr angenehm und es gibt kein "donnern", wenn mit den Maschinen gearbeitet wird. Besser könnte nur ein echter Dielenboden sein. Wovon ich aber abraten würde, sind die Kraftstromsteckdosen in Unterputz-Ausführung, da die Stecker sehr weit vorstehen.
Was mich jetzt schon wieder umtreibt:
- eine ordentliche Absaugung inkl. Verrohrung. Das wurde mir ja hier schon ans Herz gelegt. Bis jetzt hatte ich ja sehr lange Umrüstzeiten und da fiel es nicht ins Gewicht, wenn ich noch die Absaugung rumzerren musste. Aber jetzt, da ich die Maschinen nur einschalten muss, macht es mich wahnsinnig, immer die Absaugung rumschleppen und anschließen und extra einschalten zu müssen. Hätte nicht gedacht, dass mich das so stören würde.
- ich werde mich nach einer anderen (gebrauchten) Kreissäge umschauen. Mit der PK255 werde ich seit langem nicht richtig warm. Parallelschnitte funktionieren gut, aber für den Schiebeschlitten bekomme ich kein ausreichend gutes Setup hin. Leicht wird die Auswahl wohl nicht, da die Platzverhältnisse ja doch nicht so üppig sind. Evtl. erstelle ich zu dieser Frage mal ein neues Thema, wenn das ok ist.
Bleibt noch, mich herzlich für die Begleitung und die hilfreichen Ratschläge in der turbulenten und nervenzehrenden Bauzeit zu bedanken: Danke vielmals!
Liebe Grüße,
Alex
Hallo,
meine Werkstatt ist jetzt mal eingeräumt und soweit "fertig", dass ich zumindest darin arbeiten kann. Nachdem ich hier einige gute Ratschläge bekommen hab, möchte ich euch das erste "Endergebnis" (es werden wohl noch viele folgen) nicht vorenthalten. Es ist leider nicht besonders aufgeräumt, aber der dazu nötige Stauraum muss noch entstehen...
Beim reingehen siehts so aus:
Da wo der Holzstoß liegt, soll bald eine Drechselecke entstehen - zumal meine bessere Hälfte Gefallen am Drechseln gefunden hat... Da ich sehr günstig an eine Opti TB 16 Pro gekommen bin, ist meine gute alte, aber nicht ganz rund laufende Flott Tischbohrmaschine nicht mit umgezogen. Die TB steht auf einem Korpus aus übrigen OSB-Verlegeplatten, in welchem sich auch das ganze Zeug zur Oberflächenbehandlung befindet. Über die Holzlagerung muss ich mir noch ordentlich den Kopf zerbrechen. Auch wie der Bereich um Bohrmaschine und Drechselbank ordentlich beleuchtet werden soll, muss noch ausgetüftelt werden.
Weiter:
Die Werkbank ist auch nur ein Provisorium - die Neue sollte bis Weihnachten fertig sein. In der linken Ecke plane ich ein Kästchen in Werkbankhöhe und einen Hängeschrank, beides zur Werkzeugaufbewahrung. Da es jetzt schon sehr praktisch war, für Verleimungen in die Garage auszuweichen, werde ich an die Türe die Zwingen hängen.
Die Bandsäge (wird nach Bedarf um nen guten Meter in den Raum gezogen) und der Schärfplatz:
Hier wird noch ein kleines Waschbecken Platz finden müssen - vermutlich in einen neuen Schärfplatz integriert.
Für weitere Werkstattmöbel möchte ich mir aber etwas Zeit lassen, um sie auch an die neuen Arbeitsprozesse anpassen zu können. Auch die Beleuchtung ist noch nicht fertig installiert - während der Arbeit kristallisiert sich aber nun schön heraus, wo ich noch Lampen hinhängen muss. Problemfall ist wie oben schon gesagt, die Beleuchtung über TBM und geplanter Drechselecke, da die Dachschräge hier auf ca. 1,8 m ausläuft.
Soweit bin ich mit dem Ergebnis aber zufrieden. Besonders überrascht war ich über das sehr konstante Werkstattklima in diesem sehr seltsamen Sommer (50 % rel. Luftfeuche +/- 5 % bei 22 °C ). Sehr Glücklich bin ich auch mit dem Boden. Es geht und steht sich sehr angenehm und es gibt kein "donnern", wenn mit den Maschinen gearbeitet wird. Besser könnte nur ein echter Dielenboden sein. Wovon ich aber abraten würde, sind die Kraftstromsteckdosen in Unterputz-Ausführung, da die Stecker sehr weit vorstehen.
Was mich jetzt schon wieder umtreibt:
- eine ordentliche Absaugung inkl. Verrohrung. Das wurde mir ja hier schon ans Herz gelegt. Bis jetzt hatte ich ja sehr lange Umrüstzeiten und da fiel es nicht ins Gewicht, wenn ich noch die Absaugung rumzerren musste. Aber jetzt, da ich die Maschinen nur einschalten muss, macht es mich wahnsinnig, immer die Absaugung rumschleppen und anschließen und extra einschalten zu müssen. Hätte nicht gedacht, dass mich das so stören würde.
- ich werde mich nach einer anderen (gebrauchten) Kreissäge umschauen. Mit der PK255 werde ich seit langem nicht richtig warm. Parallelschnitte funktionieren gut, aber für den Schiebeschlitten bekomme ich kein ausreichend gutes Setup hin. Leicht wird die Auswahl wohl nicht, da die Platzverhältnisse ja doch nicht so üppig sind. Evtl. erstelle ich zu dieser Frage mal ein neues Thema, wenn das ok ist.
Bleibt noch, mich herzlich für die Begleitung und die hilfreichen Ratschläge in der turbulenten und nervenzehrenden Bauzeit zu bedanken: Danke vielmals!
Liebe Grüße,
Alex