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Re: Frage richtet sich an Heiko rech
Verfasst: So 8. Mai 2011, 22:38
von Heiko Rech
Hallo,
also Probleme mit herausfallenden Futtern sind mir nicht bekannt. Zu Anfang haten wir kleinere Qualitätsprobleme, aber nichts, was sich nicht mit Schraubensicherungslack oder einer besseren Schraube hat beheben lassen. Insges. haben sich die beiden Maschinen bei uns in der Firma bisher gut geschlagen. Sie werden allerdings meist nur für leichte Arbeiten benutzt. Dann aberoft im Bauerbetrieb über mehrere Stunden.
Bei härterer Beanspruchung im Dauerbetrieb kann das natürlich anders aussehen.
Gruß
Heiko
Re: Drehzahlen für Tischbohrmaschine - Forts.
Verfasst: Mo 9. Mai 2011, 06:58
von Dirk Boehmer
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In Antwort auf #63668]
Hallo Thomas,
wenn ich daran denke, kann ich vorab schon mal ein paar Bilder machen.
--
Dirk
Re: Drehzahlen für Tischbohrmaschine - Forts.
Verfasst: Mo 9. Mai 2011, 09:32
von Thomas Pesch
Hallo Dirk
Das wäre prima
Lg Thomas
Re: Stimmt nicht ganz
Verfasst: Mo 9. Mai 2011, 09:47
von Ulrich W
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In Antwort auf #63673]
Hallo Sepp
Variodrehzahlen gibt es auch im Billigsegment: Güde GTB 16V, Einhell BT BD-801E, Rotwerk RB18 Vario.
mfg. Ulrich
Re: Stimmt nicht ganz
Verfasst: Di 10. Mai 2011, 13:17
von sepp schick
Hast recht, als ich vor 2 Jahren eine Ständerbohrm. um 200 gekauft habe gab es so etwas noch nicht, oder man wollte zuerst jenen mit Stufen- Keilriemenscheiben los werden. Allerdings ist die kleinste Drehzahl mit 450 Umdrehungen bei großen Metallbohrern zu hoch. Ob die Variator Scheiben in der Lage sind die das große Drehmoment bei kleiner Drehzahl zu übertragen bezweifle ich etwas. (funktioniert auch bei Stufescheiben schlecht
Mit freundlichen Grüßen sepp
Variatoren (bei Billigmaschinen)
Verfasst: Di 10. Mai 2011, 23:00
von Friedrich Kollenrott
also,
an dieser Stelle muss ich jetzt was sagen. Keilriemengetriebe mit variabler Übersetzung ("Variatoren") würde ich in einer Billigmaschine niemals kaufen. Solche Variatorscheiben müssen sehr präzise gefertigt und aufwändig gegen Verschleiss geschützt sein, wenn sie nicht zusätzlichen Lärm verursachen und die Ursache frühzeitigen Ausfalls sein sollen. Ich versteh wirklich was von den Dingern, ich hatte lange genug beruflich damit zu tun. Wenn man stufenlose Drehzahlen und schnelle Drehzahlverstellung nicht wirklich braucht, ist man mit dem (zugegeben lästigen) Umlegen von Riemen in Stufenscheiben auf Dauer besser bedient.
Mein persönlicher Wunsch ist es, von meiner schäbigen #####- 12 Gang- Säulenbohrmaschine irgendwann auf ein Modell ohne Zwischenwelle mit nur drei oder vier Drehzahlen umzusteigen, das reicht immer und man braucht nur einen Riemen umzulegen.
Friedrich
Re: Variatoren (bei Billigmaschinen)
Verfasst: Mi 11. Mai 2011, 00:40
von Dietrich
Hallo Friedrich, Sepp und Ulrich,
es gab hier durchaus haltbare Lösungen, keine Ahnung wie das bewerkstelligt wird (vllt. mit einer DAF Variomatik), bspw. bis Mitte der 80iger Jahre von Genko, danach bis zum Ende unter dem Namen Metabo gab es stationäre Bohrmaschinen in Stand und Tisch-Bauweise mit einem "R" am Ende der Typenbezeichnung. Diese Maschinen verfügten über ein sog. "Regelgetriebe" und können in einem großen Drehzahlband stufenlos per Handrad reguliert werden.
Eine in jeder Beziehung besonders variable Maschine wurde unter dem Namen ATB 21 R/A 21 R angeboten, sie trug auch deshalb den internen Beinamen "Nürtinger Königin".
Auch Jahrzehnte währender gewerbl. Einsatz kann ihr nichts anhaben, das kann ich bestätigen.
Gruß Dietrich
die Variation hierzu
Verfasst: Mi 11. Mai 2011, 00:52
von Dietrich
Hallo nochmal,
hier das Schwestermodell bzw. die Vorgängerin, die Genko ATB 21 R, absolut baugleich bis auf Lackierung und Typenschild. Ihr erinnert Euch bestimmt, bitte entschuldigt das rote Dingen aus einer Zeit wo ich noch nicht so festgelegt war:-)
Gruß Dietrich
PS: Fragen zu beiden Modellen beantworte ich gerne, sofern es mir möglich ist.
Re: Variatoren (bei Billigmaschinen)
Verfasst: Mi 11. Mai 2011, 11:37
von MaxS
Hallo Dietrich,
deine Genko spielt aber jenseits jeder Billigliga. Der stufenlose Antrieb ist bei dir über ein Regelgetriebe realisiert, könnte von Stöber sein. Bütfering hat vor ungefähr 25 Jahren die Vorschubteppiche bei den Breitbandschleifmaschinen auch mit diesen Antrieben ausgerüstet - die laufen auch heute noch.
Ein solches stufenloses Getriebe ist meiner Meinung nach in keinster Weise mit einer Billig-Variomatik (auch bekannt als "Riemenfresser") vergleichbar. Das eine ist Schrott, das andere bewährte Industrietechnik.
Viele Grüße
Max
Re:Variator - Dietrich im Geldrausch?
Verfasst: Mi 11. Mai 2011, 18:47
von Heinz Kremers
Hallo Dietrich,
wenn Deine Genko für Dich im Bereich Billigmaschinen mitspielt haben wir wohl alle nicht mitbekommen, daß Du den Jackpot im Lotto geknackt hast:-))
Aber vielleicht kann ich auch was Ernstes zum Thema Variator beitragen:
Ich habe eine Standbohrmaschine von Ageo mit stufenlosem Antrieb. Hersteller des Getriebes ist Werner Reimers. Dessen Getriebe haben auch die Variatorscheiben, allerdings keinen Keilriemen, sondern ein Gliederkettenband.
Deutz hat damit bei Schleppern schon Ende der 60er Jahre experimentiert (war damels Werkstudent im Getriebeversuch), die Idee aber recht schnell wieder verworfen, weil die auftretenden Drehmomente nicht übertragen werden konnten.
Schön ist, daß es offenbar auch für die alten Reimers-Getriebe noch Ersatzteile gibt. Wen's mehr interessiert schau hier:
www.piv-drive.comund dort bei Industrievariatoren und CVT.
Mein Sohn hat wg. Ölanforderung für das Getriebe mit piv telefoniert und dort erfahren, daß es offenbar noch alle Ersatzteile gibt - ein seltener Glücksfall in unserer schnelllebigen Zeit
Schönen Gruß und weiter viel Freude an Deiner Genko
Heinz