Abziehsteine von 1stone aus Frankreich
-
- Beiträge: 1268
- Registriert: Mo 15. Mär 2021, 07:21
- Wohnort: Bad Laer / Remsede
- Kontaktdaten:
Re: Abziehsteine von 1stone aus Frankreich
Hallo Pedder,
das freut mich.
Dann reihe ich mich mal hinten ein.
Ich habe wie Alexander auch nur Erfahrungen mit Kunststeinen und bin sehr gespannt.
Ich habe mir die Produktbeschreibung durchgelesen: Mit dem Reibestein wird wohl erst Schlamm gebildet, der den Schleifvorgang unterstützt oder sogar erst ermöglicht. Sehe ich das richtig? Ist nicht so richtig beschrieben...
Viele Grüße
Markus
das freut mich.
Dann reihe ich mich mal hinten ein.
Ich habe wie Alexander auch nur Erfahrungen mit Kunststeinen und bin sehr gespannt.
Ich habe mir die Produktbeschreibung durchgelesen: Mit dem Reibestein wird wohl erst Schlamm gebildet, der den Schleifvorgang unterstützt oder sogar erst ermöglicht. Sehe ich das richtig? Ist nicht so richtig beschrieben...
Viele Grüße
Markus
Instagram: https://www.instagram.com/holz_schrat
Re: Abziehsteine von 1stone aus Frankreich
Ich hätte da auch noch Interesse dran teilzunehmen, so das möglich ist. Speziell um mit den Belgischen Brocken zu vergleichen.
Gruß, David
Gruß, David
Re: Abziehsteine von 1stone aus Frankreich
Hallo David,
ich denke, Markus meldet sich bei Dir, wenn es soweit ist,
Liebe Grüße
Pedder
ich denke, Markus meldet sich bei Dir, wenn es soweit ist,
Liebe Grüße
Pedder
Re: Abziehsteine von 1stone aus Frankreich
Um das Ganze nachvollziehbar zu halten: Die Steine sind jetzz von feinewerkzeuge auf dem Weg zu Jörg zum Holzwerkertreffen. Dann geht geht es los.
Re: Abziehsteine von 1stone aus Frankreich
Jetzt sind die Steine Bei Lomm, der sie dann an Alexander schickt.
Re: Abziehsteine von 1stone aus Frankreich
ALex schickt die Steine gerade zu mir.
Liebe Grüße
Pedder
Liebe Grüße
Pedder
Re: Abziehsteine von 1stone aus Frankreich
Hallo Holzwerker,
Ich habe die Steine heute von Alexander bekommen und gleich ausprobiert.
Für aussagekräftige Tests fehlt mir die Geduld und die Ambition.
Daher nur meine Eindrücke:
Beides sind absolute Poliersteine. Nach meinem Eindruck kommen sie mit Werkzeugstahl wie E. A. Berg
oder Kirschen deutlich besser zurecht als mit zB dem A2 von Veritas.
Irritierend: Die Steine sind dunkel, man sieht kaum Metallabrieb und keinerlei Steinabrieb.
Am Anfang fühlte sich alles sehr rauh an. Obwohl sie sie hart sind, grub sich mein Eisen
immer mal ein und produzierte Riefen. (allerdings nicht diese fiesen Löcher, wei zB ein Naniwa)
ICh habe die Steine dann mal abgerichtet, trocken mit p220 auf einer Messplatte.
Auf dem Kanalklinker tut sich nix. Und das hat wirklich das Schleifgefühl verbessert.
Nicht mehr hakelig, sondern konstant rauh. Aber halt auch immer noch sehr sehr wenig Fortschritt beim Schleifen.
Das Anreiben mit dem Extra Stein fand ich weder effektiv noch angenehm. Es saugt sich nur alles fest.
Der Vorteil gegenüber den relativ weichen Kunststeinen wie Naniwa liegt auf der Hand: Das Eisen gräbt sich kaum mal ein.
Aber man braucht halt auch immer noch einen Zwischenstein nach dem 1000, weil der Abtrag echt minimal ist.
Man kann auch ohne langes Einweichen loslegen, auch längeres einweichen verändert nix.
Für mein Gefühl eher ein Stein für Liebhaber.
Liebe Grüße
Pedder
Die Steine gehen dann zu Markus.
Ich habe die Steine heute von Alexander bekommen und gleich ausprobiert.
Für aussagekräftige Tests fehlt mir die Geduld und die Ambition.
Daher nur meine Eindrücke:
Beides sind absolute Poliersteine. Nach meinem Eindruck kommen sie mit Werkzeugstahl wie E. A. Berg
oder Kirschen deutlich besser zurecht als mit zB dem A2 von Veritas.
Irritierend: Die Steine sind dunkel, man sieht kaum Metallabrieb und keinerlei Steinabrieb.
Am Anfang fühlte sich alles sehr rauh an. Obwohl sie sie hart sind, grub sich mein Eisen
immer mal ein und produzierte Riefen. (allerdings nicht diese fiesen Löcher, wei zB ein Naniwa)
ICh habe die Steine dann mal abgerichtet, trocken mit p220 auf einer Messplatte.
Auf dem Kanalklinker tut sich nix. Und das hat wirklich das Schleifgefühl verbessert.
Nicht mehr hakelig, sondern konstant rauh. Aber halt auch immer noch sehr sehr wenig Fortschritt beim Schleifen.
Das Anreiben mit dem Extra Stein fand ich weder effektiv noch angenehm. Es saugt sich nur alles fest.
Der Vorteil gegenüber den relativ weichen Kunststeinen wie Naniwa liegt auf der Hand: Das Eisen gräbt sich kaum mal ein.
Aber man braucht halt auch immer noch einen Zwischenstein nach dem 1000, weil der Abtrag echt minimal ist.
Man kann auch ohne langes Einweichen loslegen, auch längeres einweichen verändert nix.
Für mein Gefühl eher ein Stein für Liebhaber.
Liebe Grüße
Pedder
Die Steine gehen dann zu Markus.
-
- Beiträge: 3202
- Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09
Re: Abziehsteine von 1stone aus Frankreich
Ich wurde eben auf diesen Steinetest hingewiesen (da ich hier normalerweise nicht lese, wusste ich davon nix) und würde gern teilnehmen.
Meine Erfahrungen mit Natur- Abziehsteinen sind vielfältig, waren aber immer kurz: Belgischer Brocken, Arkansas, Thüringer, diverse japanische (von Dieter zum Testen geschickt) - nur der Belgische Brocken konnte sich mit meinen japanischen Kunststeinen messen, aber das Exemplar das ich mir "nur zum Ausprobieren" gekauft habe ist viel zu klein für meine Werkzeuge.
Was muss ich denn tun, damit die Steine auch zu mir geschickt werden?
Ein Hinweis noch: Verpackt sie gut! Ich habe einmal einen Abrichtklinker per DHL geschickt und einfach in Verpackungsmaterial eingewickelt; er kam zerbrochen an...
Friedrich
Meine Erfahrungen mit Natur- Abziehsteinen sind vielfältig, waren aber immer kurz: Belgischer Brocken, Arkansas, Thüringer, diverse japanische (von Dieter zum Testen geschickt) - nur der Belgische Brocken konnte sich mit meinen japanischen Kunststeinen messen, aber das Exemplar das ich mir "nur zum Ausprobieren" gekauft habe ist viel zu klein für meine Werkzeuge.
Was muss ich denn tun, damit die Steine auch zu mir geschickt werden?
Ein Hinweis noch: Verpackt sie gut! Ich habe einmal einen Abrichtklinker per DHL geschickt und einfach in Verpackungsmaterial eingewickelt; er kam zerbrochen an...
Friedrich
Re: Abziehsteine von 1stone aus Frankreich
Hallo Friedrich,
schön, dass Du mitmachst. Die Steine gehen bald zu Markus (Sie sind sehr gut verpackt.) Von da zu Daviod und dann zu Dir.
Ja, einen Standardtester zu haben ist wahrscheinlich für den Shop besser. So ist es für uns lustiger. :o)
Liebe Grüße
Pedder
schön, dass Du mitmachst. Die Steine gehen bald zu Markus (Sie sind sehr gut verpackt.) Von da zu Daviod und dann zu Dir.
Ja, einen Standardtester zu haben ist wahrscheinlich für den Shop besser. So ist es für uns lustiger. :o)
Liebe Grüße
Pedder
-
- Beiträge: 39
- Registriert: So 9. Okt 2016, 14:58
Re: Abziehsteine von 1stone aus Frankreich
Hier mal meine Erfahrungen mit den One Stones:
Ich hab die Steine beim Holzwerker Treffen Anfang März in Siegen im Empfang genommen.
Leider bin ich erst ein paar Wochen später dazu gekommen die Steine ausgiebig zu testen.
Beide Steine sind groß (etwas länger und breiter als "normale" Banksteine.)
Das ist an sich sehr angenhem, allerdings neigen die Steine etwas zum Kippeln, falls man nur einen relativ schmalen
Schärfsteinhalter hat und man am Rand arbeitet. (meiner hat 60 mm in der Breite)
Ich finde beide Steine relativ hart. Auch wenn die Steine plan aussahen, habe ich beide ohne Probleme auf meiner
Diamantplatte abgerichtet.
Bei schmalen Stemmeisen hatte ich keine Probleme, dass das Eisen sich eingegraben hat.
Jetzt mal zum "Schleifgefühl"...
Der grüne Stein hat mich dabei überhaupt nicht überzeugt. Das Feedback vom Stein ist praktisch gar nicht da (weder haptisch noch akkustisch). Man
hat das Gefühl, als wenn man das Eisen auf einer Glasplatte bewegt. Wenn man den Stein anreibt (wobei man auch kaum Schleifschlamm sieht),
saugt sich das Eisen ziemlich fest. Das geht soweit, dass ich das Eisen nur noch "ratternt" über den Stein schieben konnte.
Der feinere schwarze Stein war da etwas besser. (Etwas Feedback und wesentlich weniger festsaugen)
Der Stein lies sich auch besser anreiben als der Grüne.
Allerdings sind beide Steine nicht die Schnellsten.
Mein belg. Brocken und mein Thüringer sind von meinem Gefühl her wesentlich schneller.
(Das kann aber bei Natursteinen von Stein zu Stein unterschiedlich ausfallen, ja nachdem wie homogen etc. der Stein ist.)
Neben ein paar Stemm- und Hobeleisen habe ich auch 2 Rasiermesser geschärft und abgezogen. Dazu sind die Steine durch die
Breite sehr gut geeignet und bringen ein gutes Ergebnis.
Da man die auch nicht jede Woche schärft, ist die Geschwindigkeit nicht so wichtig.
Ich hab auch ein paar Makroaufnahmen von der Schneide eines Stemmeisen (R. Sorby, 25mm breit) gemacht.
Winkel und Licht habe ich versucht gleich zu halten. Mit den Bildern will ich nur das Schleifbild/Politur zeigen und keine
wissenschaftliche Arbeit daraus machen.
Mein Vorgehen:
Eisen auf dem Schleifbock vor geschliffen (250mm Stein), dann 220er, 1000er, 3000er Shapton Glasstone, belg. Brocken (4000-6000)
dann die 1 Stones.
Gruß Lomm (Christian)
Schleifbock: Shapton 220: Shapton 1000: Shapton 3000: belg. Brocken: Green Stone: Black Stone: abgezogen auf Leder mit Autosol (inkl. Mikrofase)
Ich hab die Steine beim Holzwerker Treffen Anfang März in Siegen im Empfang genommen.
Leider bin ich erst ein paar Wochen später dazu gekommen die Steine ausgiebig zu testen.
Beide Steine sind groß (etwas länger und breiter als "normale" Banksteine.)
Das ist an sich sehr angenhem, allerdings neigen die Steine etwas zum Kippeln, falls man nur einen relativ schmalen
Schärfsteinhalter hat und man am Rand arbeitet. (meiner hat 60 mm in der Breite)
Ich finde beide Steine relativ hart. Auch wenn die Steine plan aussahen, habe ich beide ohne Probleme auf meiner
Diamantplatte abgerichtet.
Bei schmalen Stemmeisen hatte ich keine Probleme, dass das Eisen sich eingegraben hat.
Jetzt mal zum "Schleifgefühl"...
Der grüne Stein hat mich dabei überhaupt nicht überzeugt. Das Feedback vom Stein ist praktisch gar nicht da (weder haptisch noch akkustisch). Man
hat das Gefühl, als wenn man das Eisen auf einer Glasplatte bewegt. Wenn man den Stein anreibt (wobei man auch kaum Schleifschlamm sieht),
saugt sich das Eisen ziemlich fest. Das geht soweit, dass ich das Eisen nur noch "ratternt" über den Stein schieben konnte.
Der feinere schwarze Stein war da etwas besser. (Etwas Feedback und wesentlich weniger festsaugen)
Der Stein lies sich auch besser anreiben als der Grüne.
Allerdings sind beide Steine nicht die Schnellsten.
Mein belg. Brocken und mein Thüringer sind von meinem Gefühl her wesentlich schneller.
(Das kann aber bei Natursteinen von Stein zu Stein unterschiedlich ausfallen, ja nachdem wie homogen etc. der Stein ist.)
Neben ein paar Stemm- und Hobeleisen habe ich auch 2 Rasiermesser geschärft und abgezogen. Dazu sind die Steine durch die
Breite sehr gut geeignet und bringen ein gutes Ergebnis.
Da man die auch nicht jede Woche schärft, ist die Geschwindigkeit nicht so wichtig.
Ich hab auch ein paar Makroaufnahmen von der Schneide eines Stemmeisen (R. Sorby, 25mm breit) gemacht.
Winkel und Licht habe ich versucht gleich zu halten. Mit den Bildern will ich nur das Schleifbild/Politur zeigen und keine
wissenschaftliche Arbeit daraus machen.
Mein Vorgehen:
Eisen auf dem Schleifbock vor geschliffen (250mm Stein), dann 220er, 1000er, 3000er Shapton Glasstone, belg. Brocken (4000-6000)
dann die 1 Stones.
Gruß Lomm (Christian)
Schleifbock: Shapton 220: Shapton 1000: Shapton 3000: belg. Brocken: Green Stone: Black Stone: abgezogen auf Leder mit Autosol (inkl. Mikrofase)