Zinkenausschlager *MIT BILD*
Re: Zinkenausschlager
Hallo Friedrich,
tatsächlich hat Rob Cosmann sowas im Angebot. https://robcosman.com/collections/saws/products/rob-cosmans-kerf-x-10
Das ideale Geschenk für den Holzwerker, der schon alles hat. Das meine ich gar nicht nur witzig, es gibt ja tatsächlich alte Säcke,
wo diese Not ausbricht. Verzweifelte Ehefrauen überlegen, was man noch schenken könnte.
Und bevor dann handgehäkelte Stecheisenschoner in der Werkstatt auftauchen...
Wenn man das Werkzeug mit Zähnen auf Zug versieht, stelle ich mr das ganz praktisch vor.
Und ich hätte Verwendung für die Rest von Sägerücken.
Eigentlich könnte man dann ja auch die ersten 2 sam einer Dovetailsäge auf Zug bezahnen.
Wer weiß, vielleicht mache ich sowas mal. Aber wenn ein Hammer auf dem polierten Messingrücken trifft....
Insgesamt muss man wohl vorsichtig arbeiten. und mindesten eine Blatstärke von 0,5mm haben. 0,3 würde sowas keine 10 schläge aushalten.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Zinkenausschlager
[In Antwort auf #153445]
Halllo Kurt,
vielen Dank für das Bild. Hast Du eine Ahnung, wie alt es ist?
Liebe Grüße
Pedder
Halllo Kurt,
vielen Dank für das Bild. Hast Du eine Ahnung, wie alt es ist?
Liebe Grüße
Pedder
Re: Zinkenausschlager
Hallo Pedder
Jahr 1952
Gruß Kurt
-
- Beiträge: 1169
- Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58
Re: Zinkenausschlager
[In Antwort auf #153458]
Hallo Pedder,
Wenn du mal so was baust, solltest du evtl. den Rücken verbreitern und einen Holzhammer verwenden.
Gruß Horst
PS: Nein, das wäre mal ausnahmsweise eines der Werkzeuge was ich nicht unbedingt haben müsste...
Hallo Pedder,
Wenn du mal so was baust, solltest du evtl. den Rücken verbreitern und einen Holzhammer verwenden.
Gruß Horst
PS: Nein, das wäre mal ausnahmsweise eines der Werkzeuge was ich nicht unbedingt haben müsste...
- Mario Zimmermann
- Beiträge: 318
- Registriert: Mo 1. Feb 2016, 12:17
- Kontaktdaten:
Re: Zinkenausschlager
[In Antwort auf #153458]
Da ich recht viele halbverdeckte Zinkungen herstelle, steht der Selbstbau dieses Werkzeugs schon länger auf meiner Liste.
Der Messingrücken wird natürlich nur mit einem Holzklüpfel bearbeitet.
Ich verstehe allerdings nicht, warum ihr daraus noch eine Art Säge bauen wollt? Das Werkzeug wird in mehreren Abschnitten bis zum Zinkengrund eingetrieben, eine anschließende Sägebewegung ist dann gar nicht nötig.
Und das Einschlagen von Sägezähnen ins Material wäre mir ein Graus...
Die "Schnittkante" darf eben nicht schneidenähnlich geformt sein, sondern muss eine 90 Grad Fläche zur Schnittrichtung aufweisen, dann werden die Holzfasern gestaucht/getrennt. Bei einer keilförmigen Schneide würde das Holz gespalten.
Viele Grüße,
Mario
Da ich recht viele halbverdeckte Zinkungen herstelle, steht der Selbstbau dieses Werkzeugs schon länger auf meiner Liste.
Der Messingrücken wird natürlich nur mit einem Holzklüpfel bearbeitet.
Ich verstehe allerdings nicht, warum ihr daraus noch eine Art Säge bauen wollt? Das Werkzeug wird in mehreren Abschnitten bis zum Zinkengrund eingetrieben, eine anschließende Sägebewegung ist dann gar nicht nötig.
Und das Einschlagen von Sägezähnen ins Material wäre mir ein Graus...
Die "Schnittkante" darf eben nicht schneidenähnlich geformt sein, sondern muss eine 90 Grad Fläche zur Schnittrichtung aufweisen, dann werden die Holzfasern gestaucht/getrennt. Bei einer keilförmigen Schneide würde das Holz gespalten.
Viele Grüße,
Mario
Re: Zinkenausschlager
Hallo Mario,
ich würde immer versuchen wollen, das Material zu entfernen. Sonst drückt man es nur irgendwohin.
Das mag in Cosmans Pappelholz kein Problem sein, bei härterem befürchte ich, dass das Werkzeug nicht lang hält.
Liebe GRüße
Pedder
- Mario Zimmermann
- Beiträge: 318
- Registriert: Mo 1. Feb 2016, 12:17
- Kontaktdaten:
Re: Zinkenausschlager
Ich habe eine Menge Videos von Cosman gesehen, und Kirsche ist für mich kein Pappelholz.
Ich werde es mit 0.5er Material versuchen.
Gruß,
Mario
Re: Zinkenausschlager
Hallo Pedder,
wie ich bereits geschrieben habe, ist das Werkzeug in abgewandelter From bei mir im Einsatz. Hergestellt aus Reststücken von Sägeblattabschnitten von 300mm Länge der bekannten Anbieter. Da ich mittlerweile eine große Anzahl an verdeckten Zincken gemacht habe sind auch diverse Harthölzer zum Einsatz gekommen. 0,5 mm ist mein Standard, da die meisten Sägen mit diesen Blättern ausgestattet werden. Da ich diverse Abschnitte habe, treibe ich sie mit einem Tischlerhammer. Bisher kann ich nichts Negatives vom Ergebnis berichten. Sauber ausgestochen bis zum Zinkengrund ist dank durchgehenden Schnitttiefe einfach zu machen. Das Blech muss aber stumpf sein und die Faser zerreissen. Damit ist die Tiefe besser kontrollierbar. Sollte sie scharf sein spaltet die Klinge das Holz.
Herzliche Grüße
Uwe