woodworking.de

Oh, das ist natürlich krass.... meine Erfahrungen beruhen auf einem anderen Artikel - nicht beim Hausherrn und sicherlich nicht ansatzweise in der qualität, aber durchaus brauchbar und wahrscheinlich besser als ein selbstbau ( zumindest, falls ICH der Selbstbauer wäre ) - den gibt es für 70 Euro / Satz bis 1,5 inch.. leider nicht größer.

[In Antwort auf #152660]
Hallo Fabien,

ich hab eine Anleitung aus Finewoodworkingheft, Hand Tools. Ist auf Englisch. Kann ich dir kopieren und schicken. Aber nur analog. Bei Lost Art Press gibt es einen Workshop für Hobelbänke mit großen Gewinden. Vielleicht kann man da etwas erfahren.

Grüße Bert

[In Antwort auf #152667]
Hallo Fabien,

wenn eine Drechselbank greifbar ist wäre auch Gewinde streheln eine Option. Schau mal bei Drechselbedarf Steinert unter "strehlen". Die Werkzeuge sind wirklich bezahlbar.

Gruß
Heinz

[In Antwort auf #152660]
Hallo Fabian,

schau mal bei Dictum.
Die haben Holzgewindeschneider in 2 Preisklassen.
Die preiswerte Variante hab ich erst kürzlich selbst getestet (ca 70,-- für 38mm) und war von dem Ergebnis absolut begeistert.
Wenn man nicht hunderte von Nussknacker bauen möchte, in meinen Augen absolut ausreichend.

Herzlichen Gruß
Volker

[In Antwort auf #152660]
Hallo Fabien,

in Österreich gibt es einen Herrn, der gute Holzgewinde fräsen kann, zu zivilen Preisen. Wenn Du magst, schicke ich Dir seinen Kontakt per DM.
Er hat mir eine Spindel für meine Werkbank gemacht und ich bin noch immer sehr zufrieden mit seiner Arbeit!
Anbei ein etwas älteres Foto:

[In Antwort auf #152660]
Hallo zusammen!

Danke erst mal für die vielen Anregungen! Ja, ein echt hilfreiches und konstruktives Forum hier :-)

Bis ca. 40 mm Durchmesser bewegt man sich noch nicht auf Neuland. Da gibt es ausgereifte Ideen und bezahlbare Technik.
Beim Wunsch von 50 mm oder mehr sieht es anders aus...

Habe mir alles durchgelesen und mich beim ein oder anderen per Mail gemeldet.
Wenn ich eine passende Lösung gefunden habe, lade ich mal ein Foto hoch.

Ein Benutzerkonto habe ich jedenfalls eingerichtet!

Beste Grüße,

Fabien

Hallo Fabien,

Ein Benutzerkonto habe ich jedenfalls eingerichtet!

Es sieht so aus, als ob Du zwei Konten hast. Schau mal bei "Benutzerkonten" unter Fabien nach. Die Moderatoren können dann ja eines löschen.

Viel Erfolg bei Deinem Projekt.
Heinz

Hallo Fabien,

möchtest Du eigentlich einfach 2 Spindeln für eine Hobelbank o.ä. oder eher 5 Stück pro Jahr herstellen? Bzw. warum muss es eigentlich Holz sein und für was brauchst Du die Spindeln? Wenn man das wüsste, könnte man Dir vielleicht noch mehr Anregungen geben.
Große Spindeln mit 60mm Durchmesser kann man auch von Lake Erie Toolworks über die Konkurrenz beziehen. Gut, geschenkt gibts die auch überhaupt nicht, aber man hat für weniger Geld als den Schneidsatz von Dieter schon einiges an Equipment dabei.
Vielleicht ist der Weg ein Holzgewindewerkzeug hergestellt zu haben, aber auch viel wichtiger für Dich als das Gewinde selbst, dann lohnt sich das basteln. Ich habe mir selbst viele Videos auf Youtube zum Thema angeschaut und bin schließlich davon abgekommen, da das Ganze mir zu viel Frustpotential bietet.

Obwohl ich weiß, dass Stahl in den meisten Fällen der geeignetere Werkstoff sein wird, finde ich diese Holzspindeln schon furchtbar charmant. Und so habe ich, in einem Moment von unbedachter, zügelloser Maßlosigkeit, mir kürzlich einen Holzgewindeschneider von Dieter in 32mm bestellt. ;D Ich bin noch nicht dazu gekommen, ihn auszuprobieren - ein großer behelfsmäßiger Rundstabspitzer ist gerade in Arbeit - aber er macht wirklich von Optik und Haptik einen hervorragenden Eindruck. Ich werde hier im Forum berichten, sobald ein Gewindepaar entstanden ist.
Ich bin mir bewusst, dass, sobald es vierstellig wird (bei 50mm aufwärts), bei den meisten von uns der Spaß entgültig vorbei ist, möchte aber trotzdem zu bedenken geben, dass das auch alles Werkzeuge auf Lebenszeit sind. Einer kauft sich jeden Tag einen Cafe für 2,50 ein anderer fährt vielleicht schön in den Urlaub etc. viele Dinge im Leben kosten auch viel und halten kurz - gut, dass jeder selbst entscheiden kann, was ihm wichtig ist. Aber klar, brauche ich nur 2 -3 Spindeln, ist so ein Werkzeug eigentlich nicht drin - dann sollte man vielleicht auch eher auf günstige Lösungen aus Stahl zurückgreifen. Ein Freund von mir hat beispielsweise eine Plattenverleimpresse mit günstigen kompakten Wagenhebern gebaut.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall gutes Gelingen und freue mich auf Deinen Erfahrungsbericht!

Gut Holz!
Johannes

Hallo den Kollegen der leisen Werkstatt,

ausnahmsweise kann ich etwas dazu beitragen, da ich mir wenige Wochen vor Weihnachten auch so einen Holzgewinde-Werkzeugsatz geleistet habe. Und natürlich den vom Hausherrn aus unserem Land.
Die 22mm Variante zwecks dem Bau von Nußknackern habe ich gewählt. Dies erfordert 18mm Bohrungen und 22mm Rundschäfte.
Ja es gibt diese Sets auch günstiger aus Taiwan, so einen habe ich einmal kennenlernen dürfen, geht ...aber es geht besser. Dieter hatte die günstigen Sets wohl früher auch.
Ich kann verstehen das sie nicht ganz zu seinem Anspruch "feine Werkzeuge" gepasst haben, wenn ich es mal so sagen darf.

In einem deutschen Drechslervideo habe ich gesehen das Birnenholz wohl sehr gerne genommen wird und habe kurzerhand nach der Vorlage meine ersten Versuche unternommen.
Die Werkzeuge begeisterten mich schon ab dem 1. Versuch, es ist die pure Freude wenn ein fast durchgängig glänzend geschnittenes Holzgewinde zum Vorschein kommt.
Birne, Nuß und Kirsche geht gut, Kirsche vllt. einen Tick schlechter.

Auch habe ich ein Filmchen gesehen wo jemand hölzerne C-Zwingen aus massivem Eschenholz baut, wenn ich mich recht erinnere mit 1,5" Gewinde dürfte 38mm Variante entsprechen, die Zwingen brachten auf einer Personenwaage rund 450 engl. Pfund Druck, also alles andere als Spielzeug.

In einem weiteren Informationsfilm zum Thema Drechsler als Beruf erlernen, wird gezeigt wie ein Mädel im 2 Ausbildungsjahr ein langes Rundholz fliegend im Futter gespannt hat und die Maschine langsam laufen lässt, dabei setzt sie den Außengewindeschneider an und zieht ohne Unterbrechung bis kurz vors Futter das Gewinde, und ich konnte es nicht lassen und habe es ausprobiert, es geht und das Gewinde wird noch gleichmäßiger...

Ich werde auf jeden Fall das Thema im Auge behalten, ein funktionierendes Holzgewinde ist immer etwas Besonderes.

Gruß Dietrich

Hallo liebe Holzwerker!
Nikolaus hat zuvor schon auf mich hingewiesen und möchte mich kurz selbst vorstellen. Mein Name ist Josef Tauber, Pensionist, im niederösterr. Waldviertel zu Hause und fräse schon seit Jahren Holzgewinde (innen und außen).
Ich habe eigens zum Gewindefräsen eine alte Eisendrehbank umgebaut, gutes Werkzeug dazu gekauft und immer wieder Verbesserungen vorgenommen. Metrische Gewinde (60°) bis zu einer Länge von 70 cm und Durchmesser bis 20 cm sind möglich, ca 120 verschiedene Gewindesteigung von1,6 bis 10,8 mm sind kein Problem.
Ich stehe gerne zu Verfügung. Preislich werden wir sicherlich zusammen kommen.
LG Josef