preiswerte Leimknechte *MIT BILD*
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preiswerte Leimknechte *MIT BILD*
An dieser Stelle möchte ich einen Tip geben, wie man sich auf preiswerte Weise brauchbare Leimknechte selber bauen kann. Es gibt zwar auch gute Leimknechte zu kaufen, aber der Preis ist sehr hoch. Auch das System von Veritas oder Scheppach ist mir einfach zu teuer gewesen.
Ich habe mir ein T-Eisen mit einer Kantenlänge von 30 mm besorgt und M8 Gewinde eingeschnitten.
Als nächstes habe ich mir Gewindestäbe mit etwa 14 cm Länge geschnitten und Muttern mit Hartlot aufgelötet. Das T-Eisen wurde nun auf ein Kantholz 6 x 6 geschraubt. Der Gewindestab bewegt dann einen Klotz aus Buche oder Ahorn. - Siehe Bild -
Auf der gegenüber liegenden Seite des Kantholzes schraube ich jeweils ein anderes Stück Hartholz mit dem Akkuschauber auf die passende Weite der zu verleimenden Hölzer.
Damit das zu verleimende Holz nicht auf dem Kantholz festklebt, ist das Kantholz mit einem Plastik bespannt, den man für Kunststofftischdecken benutzt. (Meine Frau hatte damals daraus einen Regenmantel genäht.)
Damit die Werkstücke sich nicht nach oben wegdrücken, spanne ich jeweils mit Leimknechten von oben und unten.
Die Bilder geben sicher einen guten Eindruck von der Vorrichtung.
(Auf meiner Webseite habe ich die Leimknechte noch ausführlicher beschieben. Links darf ich ja nicht setzen, aber wenn es jemanden interessiert, so maile ich gerne den Link)
Re: preiswerte Leimknechte
Hallo Berthold,
tolle Idee und teilweise sicher praktischer als gekaufte Leimknechte. Deine fallen nicht um, hinterlassen keine 'Bißspuren' oder Verfärbungen und der Leim ist auch kein Problem. Besser geht's kaum. Wenn Du noch eine zur Mutter passende Nuß in den Akkuschrauber (mit Drehmomentregler) spannst, geht auch das Spannen ruck zuck. Einzig problematisch ist sicher der Bau der Metallteile. Hast Du das mit Heimwerkermitteln gemacht?
Vielen Dank für Deine Mühe,
Oliver
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Re: preiswerte Leimknechte
Hallo Oliver!
Danke für das dicke Lob!!
Ich spanne die Leimknechte mit einem Schraubenschlüssel oder einer Nuß. Einen Akkuschrauber würde ich nicht einsetzen, ich glaube, daß man da weniger Gefühl hat.
Die Metallteile sind alle mit Heimwerkermitteln entstanden. T-Eisen mit Bügelsäge abgeschnitten und mit Feile den Grat entfernt. Kernloch für Gewinde gebohrt und dann mit 3-Teiligen Gewindebohrer Gewinde eingeschnitten. Die Mutter mit Hartlot aufzulöten ist auch nicht so schwer, wenn man eine gute und kräftige Flamme hat.
Ich habe 12 Stück dieser Spannvorrichtungen und bin sehr zufrieden. Und wenn ein Kantholz wirklich einmal zu viele Löcher hat, wird es einfach ersetzt.
Gruß Berthold
Link v. Bertholds Homepage
[In Antwort auf #93507]
Hallo,
http://www.b-cremer.de/Holz/holz.html
dieser Link ist absolute SPITZE. Berthold, ich erblasse vor Ehrfurcht und Staunen. Ein Laie, der solch tolle Dinge herstellt verdient absolute Hochachtung.
Bis dann,
Oliver
Hallo,
http://www.b-cremer.de/Holz/holz.html
dieser Link ist absolute SPITZE. Berthold, ich erblasse vor Ehrfurcht und Staunen. Ein Laie, der solch tolle Dinge herstellt verdient absolute Hochachtung.
Bis dann,
Oliver
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super
Absolute Zustimmung, find ich auch toll! Auch das aktuelle Projekt, wie sich das entwickelt - halt uns da bitte auf dem laufenden!
Dieter Schmid
Re: preiswerte Leimknechte
[In Antwort auf #93507]
Wer sich das Auflöten sparen will kann auch Sechskantschrauben kaufen. In M8 gibt es sie bis zu einer Länge von 200 mm. Die DIN Nr. ist 933 und ISO 4017 dann haben sie keinen schaft und das Gewinde geht bis zum Kopf.
Gruß Tom
Wer sich das Auflöten sparen will kann auch Sechskantschrauben kaufen. In M8 gibt es sie bis zu einer Länge von 200 mm. Die DIN Nr. ist 933 und ISO 4017 dann haben sie keinen schaft und das Gewinde geht bis zum Kopf.
Gruß Tom