Schimmel auf dem Deckel eines "Brotkastens" *MIT BILD*

[Johannes M]

Hallo martin,

vorsicht mit der Heißluftpistole. Die Idee ist zwar gut, aber bedenke, daß der Isopropylalkohol sehr gut brennt und leicht entflammbar ist.

Es grüßt Johannes

[Pedder]

[In Antwort auf #92124]
Hallo Martin,

dann bist Du damit fertig, benutzt den Deckel und 3-5 Wochen später hast Du wieder Schimmel.

Das ist doch ein Konstruktionsproblem und kein Hygieneproblem.
Im Sommer wird die Keramikschale schneller warm als der Holzeckel und deshalb
kondensiert das Wasser aus dem Brot es am Holz.

Ob ein Teller nicht besser wäre?

Liebe Grüße
Pedder

[Uwe Behle]

[In Antwort auf #92124]
ich würde empfehlen, nach der Grundreinigung mit 70% Iso den Brotkasten für 1-2 Stunden mit einer UV-C Lampe zu bestrahlen.
Diese sind preiswert erhältlich und sowohl die harte UV-Strahlung, wie auch das entstehende Ozon tötet Schimmel und seine Sporen zuverlässig ab.
Bei etwas Vorsicht (nicht in das Licht blicken und anschließend gut lüften) ist das eine unproblematische Vorgehensweise.

[Georg aus'm Westen]

[In Antwort auf #92124]
Wasserstoffperoxid zerstört auch die Holzstruktur, es wird "strohig". Ich fürchte, das öffnet dem nächsten Befall das Tor noch weiter, denn Schimmelpilzsporen sind immer in der Luft und werden früher oder später bei den entsprechenden klimatischen Bedingungen nicht nur das Brot, sondern auch den Deckel neu besiedeln.
Ich halte die Kombination Keramik/Holz für einen Brottopf ebenfalls leider für relativ ungeeignet.

[Haluk]

Wird der Alkohol auch den Schimmel IM Holz abtöten?
Auch wenn es wenige mm sind, wächst der Schimmel doch in das Innere.
Deswegen wird er auch immer schnell wieder da sein.

Daher mein Vorschlag mit dem Ofen mit Hitze oder dem Ofen mit Feuer...

Ja, ich hatte mich da vertan war im Gedanken.
Alkohol ist der bessere Weg.
Kann das aber leider nicht mehr ändern.

Gruß
Haluk

[Johannes F]

Hallo,

Ich habe keine Erfahrung damit, aber Kalkfarbe wird immer wieder im Zusammenhang mit Schimmel genannt. Ich weiß allerdings nicht ob es sich für Holz eignet.

Wir haben auch so einen Topf, aber wenige Probleme mit Schimmel. Viel Erfolg

Johannes

[Rolf Richard]

[In Antwort auf #92111]
Hallo Dirk!

Mit Schimmel haben wir ziemlich üble Erfahrungen!

Das deshalb, weil wir ein paar Jahre in einem durch Fundamentprobleme nassen Haus wohnten. Schimmel bildete sich überall. Wir haben die Seuche mit allen möglichen - auch aggressiven - Mitteln bekämpft, geholfen hat letztendlich nichts. Die einzig wirklich wirksame Lösung war umzuziehen.

Dabei zogen auch einige Dinge mit, die schon Befall hatten. In der neuen, trockeneren Umgebung verschwand der Spuk nahezu von alleine. Übrigens genauso wie die Rostproblematik an Werkzeugen.

Gruss
Rolf

[irishbarou]

Eure Erfahrung zeigt, wie schwierig und hartnäckig Schimmelbefall sein kann, vor allem in feuchten und schlecht isolierten Umgebungen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass aggressive Maßnahmen wenig Wirkung zeigen, wenn die Grundursache – wie bei euch das feuchte Fundament – nicht beseitigt wird. Ein Umzug in ein trockenes Haus ist oft die letzte, aber wirksamste Lösung, wie ihr sie erlebt habt.

[ingoogni]

In dem museum in dem ich aushilfe geht alles holz und textil in die tiefkuehltrue, -24°C und zwei wochen lang um "alles" das lebt los zu werden. Alles ist natuerlich schwierig.

Dan schimmelspezifisch, sehr gut geht es mit peressisgsauere, wird in brauereien zur desinfektion benuetzt, eine 1-2% loesung genuegt.

Holz, buche weil es geschmacksneutral ist, oder halt die zirbe.

Aber, wo kommt die feuchte her der schimmel braucht? Frisch gebackenes brot soll man erst eine weile gut kuehlen und ausdampfen lassen bevor es eingeschlossen wird.