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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
seit Friedrich das Eisen schmaler geschliffen hat würde ich ihn auch für präzise Arbeiten verwenden.
ZumThema Einschicken habe ich eine ähnliche Meinung wie Pedder: Zu teuer und zu aufwendig.
Tom B. hat geschrieben: ↑Di 12. Nov 2024, 17:50
dann scheint "jemand" etwas am Hobelbett/Hobelmaul verändert zu haben
Das ist bestimmt nicht passiert. LN ist das Problem ja auch bekannt bzw. gibt den Fehler zu und haben sogar einen Lösungvorschlag, dem ich ja auch gefolgt bin: Ich habe das Eisen schmaler gemacht, bzw. Friedrich.
Tom B. hat geschrieben: ↑Di 12. Nov 2024, 17:50
Das Spiel, das sie zulassen reicht, um auch ein Eisen, das nicht zu 100 % gerade geschliffen ist gerade auszurichten.
Bei meinem LN war das mit dem ursprünglichen Eisen leider nicht der Fall.
und nun auch bei den Ersatzeisen in einem offiziellen Angebot nachgeschaut wurde, hat heute das Eisen 50mm Breite und 4,7mm Stärke. Auch hat das Eisen eine Prägung von LN.
Bitte miss doch mal die Stärke von Deinem Eisen nach. Die Länge des Originaleisens ist 122,4 mm. Meine Mutmaßung das nicht das Originaleisen sondern ein nicht konformes Ersatzeisen den Weg zu Dir gefunden hat, könne anhand der Maß eventuell bestätigt werden. Dann hätten wir die Grundlage für die Abweichung/Fehlfunktion. Und damit ein Ergebnis in Deinem Fall.
An dieser Stelle möchte ich noch eine persönliche Anmerkung anschließen: Wenn LN den Sachverhalt der schwierigen Einstellung konstatiert und dann auch noch eine Lösung offeriert, spricht das nach meinem Dafürhalten für eine offene Vorgehensweise und einem Anbieter wie LN angemessen. Das ist für mich eine positive Vergehensweise und zeigt auch hier die Qualität dieses Werkzeugherstellers. Ich habe einen 62iger der in seiner Grundfunktion fantastisch mit dem GF-Eisen harmoniert aber auch mit dem Originaleisen sehr gut arbeitet.
das Eisen ist durchgehend 4,5 mm stark, 119,8 mm lang und vorne an der Schneidenseite 50,7 mm breit.
Ich hatte es, bevor Friedrich es schmaler geschliffen hat, auch schon mal vermessen und kann mich daran erinnern, dass es vorne wie hinten absolut gleich breit war.
Der Vorbesitzer war ein Professor der Physik, der selber Hobel aus Holz gebaut hat.
Kein typischer Gebrauchtwerkzeugkäufer, behaupte ich mal. Der konnte sich teures neues Werkzeug problemlos leisten.
Ich habe den Hobel inkl. Eisen von seiner Witwe erstanden.
Warum sollte er ein LN Eisen durch ein nicht gemarktes Eisen tauschen? Eher unwahrscheinlich.
Das Eisen hat auf beiden Seite etwas wilde Schleifspuren. Eindeutig von einer Maschine, aber nicht so gleichmäßig, wie ich es von industrieller Fertigung her kenne.
Vielleicht hat er selber in Summe 0,2 mm runtergenommen und dabei die LN Markung entfernt.
Vielleicht wollte er wegen seines eigenen Hobelbaus irgendwas ausprobieren.
Oder vielleicht hatte er auch das Problem mit der rutschenden Klappe und hat das Eisen deshalb beidseitig angeschliffen, um es rauher und somit griffiger zu machen.
Ich weiß es nicht und fragen können wir ihn nicht mehr.
Ich vermute jedenfalls, dass es ein Originaleisen ist.
Die Abmessungen passen dazu.
Zu deiner persönlichen Anmerkung kann ich nur sagen: Das ist gegenüber LN sehr freundlich.
Ich bin aber der Meinung, dass LN ein selbst erkanntes Problem auch selber lösen sollte und nicht dem Kunden es überlassen sollte.
ist es nicht total realitisch, dass jemand der Hobel baut, seinen Hobel mit seinem Eisen ausrüstet?
Wer wenn nicht ein Hobelbauer? Bei einem Hobel, bei dem immer mehrere Eisen empfohlen werden?
Gerd hat das gemacht.
ich verstehe nicht so ganz, was du sagen willst bzw. was das mit dem LN Eisen zu tun hat, das in dem 62er ist.
In den selbstgebauten Hobeln hatte er diese kurzen, sehr harten Hock-Eisen verbaut.
Oder meinst du, dass das Eisen ein Ersatzeisen ist und dass das Original LN-Eisen irgendwo im Nachlass verschwunden ist?
Könnte sein, aber wie gesagt, ich glaube, dass der gute Mann versucht hat, das Originaleisen etwas dünner zu machen und deshalb die Markung weg ist. Alles andere am Eisen sieht aus wie auf den Bildern von der Homepage von LN, also die Form der Vertiefung für das Verstellrad oder die Größe der gefasten Kanten am Ende. Die Abmessung passen ja auch.
die Maße von Deinem Hobel sind geringer als am Originaleisen und der derzeit verkäuflichen. Diese Fakten kann man nicht diskutieren. Da ich selber auch Hobel baue, weiß ich was in der Geometrie eine Veränderung in der Eisenstärke bewirken kann und daher ist meine Annahme für mich fundiert und erklärt die beschriebene Fehlfunktion. Wir sprechen hier von Metallhobeln und da speziell von LN. Das ist ein Premiumhersteller.
Vielleichtannahmen jederweder Art sind da nicht unbedingt zielführend und nur irritierend.
Mir unverständlich ist, dass ein Hobel als Wertmaßstab für die Marke verwendet wird, wo doch sehr viele Exemplare dieses gute Prestige entwickelt haben. LN hat ja weitere Entwicklungen in den 62iger gesteckt, denn heute kauft man ein gutes ausgereiftes Werkzeug. Es ist nicht mein einziges Werkzeug von LN und mich hat immer die Qualität überzeugt. Ja, ich bewerte somit subjektiv aber mit dem eigenen Anspruch faktisch auf einer Grundlage das vornehmen zu können.
MarkusB hat geschrieben: ↑Do 14. Nov 2024, 21:10
Hallo Pedder,
ich verstehe nicht so ganz, was du sagen willst bzw. was das mit dem LN Eisen zu tun hat, das in dem 62er ist.
In den selbstgebauten Hobeln hatte er diese kurzen, sehr harten Hock-Eisen verbaut.
Hallo Markus,
wenn er seine Eisen nicht selbst gemacht hat, ist es tatsächlich nicht besonderes wahrscheinlich, dass es ein Ersatzeisen ist.
Dass Du aus dem Zustand des LN beim Kauf jetzt dem Hersteller einen Vorwurf machst,
erscheint mir angesichts der weiteren Ausführungen zum Bastelstatus merkwürdig.
Keiner weiß, ob der Hobel beim Erstkauf gut gehobelt hat oder nicht.
Wenn nicht, hätte er dann reklamiert werden müssen. Wenn doch wurde er verbastelt.
Lie Nielsen weist selber auf das Problem hin, das ich mit einem LN-Hobel hatte.
Das Problem wurde also vom Hersteller selber bestätigt.
Statt aber das Problem zu lösen (wie auch immer) überlässt er es dem Kunden, damit klar zu kommen.
Er gibt einen Lösungsvorschlag, aber das war es auch schon.
Er sagt seinen Kunden also: "Mach mal selber"
Das zu bewerten überlasse ich ab sofort jedem selber.
Uwe findet es in Ordnung, Pedder anscheinend auch, ich nicht.
Belassen wir es dabei.
"Statt aber das Problem zu lösen (wie auch immer) überlässt er es dem Kunden, damit klar zu kommen."
Was hat LN denn dazu gesagt, als Du sie darauf angesprochen hast?
Persönlich ärgert es mich sehr, wie sehr hier über eine Marke in einer Art und Weise hergezogen wird und Tatsachen verdreht werden! Ich habe - zig - LN Hobel. Jedes von denen arbeitet absolut präzise und ich freue mich jedesmal, wenn ich mit ihnen arbeiten - darf. Ich habe mit Thomas LN persönlich rd. 1 Stunde über Hobel gesprochen, er hat mir persönlich sehr gute Tips rund um den 7 1/2 gegeben und ich habe - für mau - einen Hobel zu LN geschickt und praktisch neuwertig zurückerhalten (der Hobel war 7 Jahre alt).
Das Problem mit dem schief sitzenden Eisen ist mAn eines vom Bett oder dem Maul. Sollte das ursprünglich nicht ganz 100 % genau gefertigt worden sein (wo ich mir schon - sehr - schwer tue, das zu unterstellen), lehne ich mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass sie das Bett kostenneutral korrigieren. So, wie ich LN erlebt habe, würde es mich auch nicht wundern, wenn ein neuer zurück käme.
Dein Problem mit den "Nupsies" ist in meiner Wahrnehmung eher eines im Kopf. Hat mich noch nie gestört. Ich habe mich im Gegenteil eher gefreut, das ich da nicht diese vermaledeiten Schrauben wie bei Veritas habe. Aber jeder nach seiner Facon.
Weil Uwe es angesprochen hat und ich mir durchaus zutraue, die Eisen von Gerd zu erkennen: mich würde es nicht wundern, wenn es eines von ihm wäre. Deswegen habe ich es angesprochen. Warum sollte jemand das Logo einer Firma wegschleifen, wenn es ihm offenbar um die Breite des Eisens ging?
Von daher meine Bitte an Dich:
Entweder du tauscht dich mal mit LN aus oder Du findest einen Weg für Dich, dich mit dem 62er zu arrangieren. Aber über jemanden (LN) das Füllhorn von schlimmen Dingen auszuschütten, ohne das derjenige überhaupt von seinem Glück weiß (und vielleicht (?) auch gar nichts dafür kann?) finde ich einfach nicht in Ordnung.
Ich für meinen Teil warte jedenfalls schon wieder auf die Zeit, wenn ich LN wieder bei meinem Werkzeugdealer kaufen kann.
noch eine Möglichkeit, die mir eben auch noch eingefallen ist:
Der Hobel könnte mal einen Schlag abbekommen haben / runtergefallen sein - und sich dadurch verwunden haben. Gleiches Ergebnis wäre auch bei einseitiger Erwärmung möglich.
Seltsam finde ich, dass die Farbe so komisch vom Hobelkörper abgeht - das ist bei noch keinem meiner LN in dieser Form passiert.