Schmale Leisten sägen, ohne Strom
Schmale Leisten sägen, ohne Strom
Wie haben Tischler vor ca 100 Jahren, ohne Kreis- und Bandsägen, lange Leisten hergestellt und andere Holzstücke zurechtgesägt-/gehobelt, die heute eher mit Kreis- oder Bandsägen zugeschnitten und abgerichtet werden? Ich besitze Gestellsägen in meiner kleinen Retro-Hobbywerkstatt und habe auch passende Sägeblätter für Längsschnitte, aber der Verschnitt ist dann doch möglicherweise recht groß, wenn man bspw. eine ein Meter lange Leiste mit einer Stärke von z.B. 4mm herstellen will. Heißt es da einfach den Verschleiß an Material in Kauf nehmen?
Beispiel: ich will aus einem Vierkantstab, der 40x40mm misst, einen Stab à 20x20mm machen. Hat der Tischler des frühen 20. Jahrhunderts dann etwa 10x10mm abgesägt, um einen Spielraum von je 10mm bei ungeradem Schnittverlauf zu haben, und dann den Rest auf 20x20mm runtergehobelt? Das wäre die einfachste, wennauch verschwenderischste Variante, die mir gerade einfällt.
Beispiel: ich will aus einem Vierkantstab, der 40x40mm misst, einen Stab à 20x20mm machen. Hat der Tischler des frühen 20. Jahrhunderts dann etwa 10x10mm abgesägt, um einen Spielraum von je 10mm bei ungeradem Schnittverlauf zu haben, und dann den Rest auf 20x20mm runtergehobelt? Das wäre die einfachste, wennauch verschwenderischste Variante, die mir gerade einfällt.
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Re: Schmale Leisten sägen, ohne Strom
Hallo,
ich denke du verkennst da die Handwerklichen Fähigkeiten unsere Urahnen. Einerseits gab es schon lange vorher mechanische Sägegatter. Und ich denke nicht, dass ein Schreiner vor 120 Jahren eine 40x40 Latte benutzt hätte um eine 20x20 Leiste zu erstellen. Andererseits denke ich, dass wenn man 5 Jahre lang praktisch täglich solche Schnitte von Hand macht, kommt man schnell auf ziemlich kleine Übermaße, die dann noch gehobelt werden müssen. Möglicherweise solltest du dir mal die Möbel des 18 Jahrhundert ansehen (z.B.: Abraham und David Roentgen), da wird dann schnell klar was für eine Präzision möglich ist mit Handwerkzeugen.
Es grüßt Johannes
ich denke du verkennst da die Handwerklichen Fähigkeiten unsere Urahnen. Einerseits gab es schon lange vorher mechanische Sägegatter. Und ich denke nicht, dass ein Schreiner vor 120 Jahren eine 40x40 Latte benutzt hätte um eine 20x20 Leiste zu erstellen. Andererseits denke ich, dass wenn man 5 Jahre lang praktisch täglich solche Schnitte von Hand macht, kommt man schnell auf ziemlich kleine Übermaße, die dann noch gehobelt werden müssen. Möglicherweise solltest du dir mal die Möbel des 18 Jahrhundert ansehen (z.B.: Abraham und David Roentgen), da wird dann schnell klar was für eine Präzision möglich ist mit Handwerkzeugen.
Es grüßt Johannes
Re: Schmale Leisten sägen, ohne Strom
Hallo Junario,
mir klingt es danach, dass Dein Sägeblatt hoffnungslos überschränkt ist.
Kansst Du das mal messen? Für solche einen Schnitt würde ich ein Sägeblatt mit max. 0,1mm Schränkung pro Seite nehmen.
Liebe Grüße
Pedder
mir klingt es danach, dass Dein Sägeblatt hoffnungslos überschränkt ist.
Kansst Du das mal messen? Für solche einen Schnitt würde ich ein Sägeblatt mit max. 0,1mm Schränkung pro Seite nehmen.
Liebe Grüße
Pedder
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Re: Schmale Leisten sägen, ohne Strom
Hallo Junario, wie es sich trifft, hatte ich sowieso gerde vor ein Brett zu teilen.
Schnittlänge 215cm durch 20mm Fichte. Hab ich lange nicht mehr gemacht. Also hier ist schon ein gutes Stück geschafft:
und schon fertig:
Die Schwankungen sind gering im Bereich von 2 mm. Ich denke, wenn ich das öfter täte wäre auch eine geringere Abweichung möglich. Ich hab diesmal 15 Minuten gebraucht, weil ich mir erst wieder klar machen musste, wie alles am besten eingerichtet ist. Wenn ich das jetzt täglich tun würde, würde es sicher nicht länger als 5 Minuten dauern.
Also gut machbar.
Grüße, Christof.
Schnittlänge 215cm durch 20mm Fichte. Hab ich lange nicht mehr gemacht. Also hier ist schon ein gutes Stück geschafft:
und schon fertig:
Die Schwankungen sind gering im Bereich von 2 mm. Ich denke, wenn ich das öfter täte wäre auch eine geringere Abweichung möglich. Ich hab diesmal 15 Minuten gebraucht, weil ich mir erst wieder klar machen musste, wie alles am besten eingerichtet ist. Wenn ich das jetzt täglich tun würde, würde es sicher nicht länger als 5 Minuten dauern.
Also gut machbar.
Grüße, Christof.
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Re: Schmale Leisten sägen, ohne Strom
Hallo Junario,
der Verschnitt durch die Säge, egal welche, bleibt.
Die eine macht mehr Späne, die andere weniger. Die Unterschiede sind m. E. nicht dramatisch.
Wenn dem Tischler vor 100 Jahren nur ein 40x40 Stab zur Herstellung eines 20x20 Stabes zur Verfügung stand, dann war das wohl sein persönliches Pech.
Gilt für den Tischler von heute aber genauso.
Mein Favorit für Längsschnitte ist allerdings nicht die Gestellsäge, sondern Fuchsschwänze.
Ich versuche dabei immer, die möglichst größte Säge zu nehme, die ich habe.
Gestern erst habe ich noch meinen 90 cm langen Fuchsschwanz mit 5,2 mm Zahnweite für ca. 3 m Eiche, 30 mm stark, verwendet.
Mit der Gestellsäge komme ich nicht so gut klar.
Bei der "Schräghaltetechnik" bin ich ungenau und bei längeren Schnitt ist es sehr anstrengend.
Beim Fausten wie es Christof gemacht hat, bin ich zwar etwas genauer, aber mir kommen da immer meine eigenen Beine in die Quere.
Der Fuchsschwanz hat aber den Nachteil, dass es eine sehr einseitige, punktuelle Belastung ist. Kommt nicht jede Schulter mit klar.
Viele Grüße
Markus
der Verschnitt durch die Säge, egal welche, bleibt.
Die eine macht mehr Späne, die andere weniger. Die Unterschiede sind m. E. nicht dramatisch.
Wenn dem Tischler vor 100 Jahren nur ein 40x40 Stab zur Herstellung eines 20x20 Stabes zur Verfügung stand, dann war das wohl sein persönliches Pech.
Gilt für den Tischler von heute aber genauso.
Mein Favorit für Längsschnitte ist allerdings nicht die Gestellsäge, sondern Fuchsschwänze.
Ich versuche dabei immer, die möglichst größte Säge zu nehme, die ich habe.
Gestern erst habe ich noch meinen 90 cm langen Fuchsschwanz mit 5,2 mm Zahnweite für ca. 3 m Eiche, 30 mm stark, verwendet.
Mit der Gestellsäge komme ich nicht so gut klar.
Bei der "Schräghaltetechnik" bin ich ungenau und bei längeren Schnitt ist es sehr anstrengend.
Beim Fausten wie es Christof gemacht hat, bin ich zwar etwas genauer, aber mir kommen da immer meine eigenen Beine in die Quere.
Der Fuchsschwanz hat aber den Nachteil, dass es eine sehr einseitige, punktuelle Belastung ist. Kommt nicht jede Schulter mit klar.
Viele Grüße
Markus
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Re: Schmale Leisten sägen, ohne Strom
Hab eben nochmal drüber nachgedacht, soweit es den Verschnitt betrifft.
Der war nicht groß. Der Schnitt einer Gestellsäge ist sehr viel schmaler als der von Kreissägen. Wie breit der Schnitt einer Bandsäge ist, weiß ich allerdings nicht.
Zeit und Arbeitskraft konnten zu den maschinenlosen Zeiten anders gewertet werden als heute.
Ich vermute allerdings, dass wir überrascht wären zu sehen, wie schnell sie am Ende doch waren.
Da werden wir aus verschiedenen Gründen nicht herankommen.
Ixch will nur ein Beispiel nennen.
Ich bewohne ein Fachwerkhaus, dass neben weiteren 18 Häusern nach einem Stadtbrand innerhalb von einem dreiviertel Jahr handwerklich 1764 errichtet wurde. In der Zeit, wurden die Fundamente gegraben und gelegt, die Bäume gefällt, die Balken gebeilt, das Haus zusammengefügt und gerichtet. Unglaublich.
Der war nicht groß. Der Schnitt einer Gestellsäge ist sehr viel schmaler als der von Kreissägen. Wie breit der Schnitt einer Bandsäge ist, weiß ich allerdings nicht.
Zeit und Arbeitskraft konnten zu den maschinenlosen Zeiten anders gewertet werden als heute.
Ich vermute allerdings, dass wir überrascht wären zu sehen, wie schnell sie am Ende doch waren.
Da werden wir aus verschiedenen Gründen nicht herankommen.
Ixch will nur ein Beispiel nennen.
Ich bewohne ein Fachwerkhaus, dass neben weiteren 18 Häusern nach einem Stadtbrand innerhalb von einem dreiviertel Jahr handwerklich 1764 errichtet wurde. In der Zeit, wurden die Fundamente gegraben und gelegt, die Bäume gefällt, die Balken gebeilt, das Haus zusammengefügt und gerichtet. Unglaublich.
Re: Schmale Leisten sägen, ohne Strom
Liebe Forenmitglieder!
Danke euch dreien für eure hilfreichen Antworten.
Ich habe mittlerweile wieder einige Stunden Sägen hinter mir und arbeite weiterhin daran, möglichst gerade Schnitte beim Längsauftrennen zu bekommen.
Was die Schränkug angeht (Pedder hatte nachgefragt): ich säge mit einem nagelneuen Fuchsschwanz bzw. Gestellsäge (mit Längssägeblatt), beide von Haus aus geschränkt, ich habe an der Schränkung selbst nichts verändert bisher.
Nachfolgend habe ich einmal ein Bild von meinem heutigen Längsschnitt in ein Buchenbrett gemacht, um genauer zu illustrieren, wie das Ergebnis bei mir wird.
Ich sollte dazusagen, dass ich wirklich blutiger Anfänger beim Sägen bin.
Auf dem Bild erkennt ihr, dass bei den etwa 120cm der Schnitt an zwei Stellen leicht verläuft. Hätte ich weiter gesägt, wäre er vermutlich noch stärker verlaufen. Meine Lösung war es dann, mit der Schweifsäge (60cm Sägeblatt in Gestellsägerahmen) den Schnitt zu korrigieren, etwa 5cm mit ihr weiterzusägen, damit das Längsschnittblatt vom Fuchsschwanz bzw. von der Gestellsäge Platz hat, und dann mit letzteren weiterzumachen.
Meine Lösung mit der Schweifsägen-Korrektur funktioniert zwar, aber ich frage mich natürlich trotzdem, woran es liegt, dass der Schnitt stellenweise verlief. Eventuell drücke ich zu fest - zum Schluss habe ich weniger Kraft aufgewendet und hatte das Gefühl, die Säge lief stabiler und konstanter (das letzte Stück, unten am Bild). Vielleicht stehe ich aber auch falsch; Ich versuche, die Energie möglichst gerade von Schulter und Arm auf die Säge zu übertragen, ohne "Drall", aber vielleicht sollte ich auch da noch mehr drauf achten. Oder gelegentliches Verlaufen um 1-2mm ist vollkommen normal und ich bin einfach zu pingelig?
Danke euch dreien für eure hilfreichen Antworten.
Ich habe mittlerweile wieder einige Stunden Sägen hinter mir und arbeite weiterhin daran, möglichst gerade Schnitte beim Längsauftrennen zu bekommen.
Was die Schränkug angeht (Pedder hatte nachgefragt): ich säge mit einem nagelneuen Fuchsschwanz bzw. Gestellsäge (mit Längssägeblatt), beide von Haus aus geschränkt, ich habe an der Schränkung selbst nichts verändert bisher.
Nachfolgend habe ich einmal ein Bild von meinem heutigen Längsschnitt in ein Buchenbrett gemacht, um genauer zu illustrieren, wie das Ergebnis bei mir wird.
Ich sollte dazusagen, dass ich wirklich blutiger Anfänger beim Sägen bin.
Auf dem Bild erkennt ihr, dass bei den etwa 120cm der Schnitt an zwei Stellen leicht verläuft. Hätte ich weiter gesägt, wäre er vermutlich noch stärker verlaufen. Meine Lösung war es dann, mit der Schweifsäge (60cm Sägeblatt in Gestellsägerahmen) den Schnitt zu korrigieren, etwa 5cm mit ihr weiterzusägen, damit das Längsschnittblatt vom Fuchsschwanz bzw. von der Gestellsäge Platz hat, und dann mit letzteren weiterzumachen.
Meine Lösung mit der Schweifsägen-Korrektur funktioniert zwar, aber ich frage mich natürlich trotzdem, woran es liegt, dass der Schnitt stellenweise verlief. Eventuell drücke ich zu fest - zum Schluss habe ich weniger Kraft aufgewendet und hatte das Gefühl, die Säge lief stabiler und konstanter (das letzte Stück, unten am Bild). Vielleicht stehe ich aber auch falsch; Ich versuche, die Energie möglichst gerade von Schulter und Arm auf die Säge zu übertragen, ohne "Drall", aber vielleicht sollte ich auch da noch mehr drauf achten. Oder gelegentliches Verlaufen um 1-2mm ist vollkommen normal und ich bin einfach zu pingelig?
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Re: Schmale Leisten sägen, ohne Strom
Hallo Junario,
wenn die Säge erkennbar in ein Richtung verläuft, dann würde ich mit einen Schleifstein 2-3 mal seitlich über die Zähne gehen, so dass die Schränkung auf der Seite, in die die Säge immer will, etwas geringer wird.
Ich säge in großer Schrittstellung und versuche ich, meine Bewegung senkrecht zum Brett auszuführen.
Dabei zähle ich gerade am Anfang die Hübe und spätestens bei 20, gerne auch schon bei 10, schaue ich mir die Rückseite an, ob ich in der Spur noch bin. Dadurch erhalten die Muskeln auch eine kleine Pause und sie ermüden nicht so schnell.
Vorne die Spur zu halten ist ja relativ einfach, da ich jeden Sägeschritt sehe und sofort gegensteuern kann.
Durch eine horizontale Winkelveränderung der Säge zum Brett und/oder eine Verdrehung der Säge in der Sägeachse korrigiere ich die Schnittrichtung.
Kann durchaus sein, dass wenn ich gepennt habe, ich erst noch einen Bogen sägen muss, bevor ich wieder in der Spur bin.
Das ist mir aber schon lange nicht mehr passiert.
Eine andere Säge für die Korrektur würde ich aber nicht nehmen.
Du nimmst dir dadurch die Möglichkeit, Korrekturen mit der ursprünglichen Säge zu üben.
Ansonsten kann ich dir nur raten: Sei geduldig.
Je häufiger du solch lange Schnitte sägst, umso feinfühliger wird dein Gefühl dafür, ob die Säge die Spur verlässt oder nicht.
Versuch, die Säge laufen zu lassen, also ohne dass du auf die Sägezähne Druck ausübst, zu sägen.
Sie sägt dann zwar nicht so schnell, aber das Sägen ist dann entspannter und du kannst die Rückmeldung von deiner Säge besser erfühlen.
Eine gute Übung ist, wenn du die Säge wirklich nur lose in der Hand hältst und sie nur vor- und zurückschiebst.
Und versuche nicht, Geschwindigkeitsrekorde zu brechen. Dabei verursachst du mit Sicherheit Fehler, für deren Behebung deine eingesparte Zeit um ein Mehrfaches aufgebraucht wird.
Viele Grüße
Markus
wenn die Säge erkennbar in ein Richtung verläuft, dann würde ich mit einen Schleifstein 2-3 mal seitlich über die Zähne gehen, so dass die Schränkung auf der Seite, in die die Säge immer will, etwas geringer wird.
Ich säge in großer Schrittstellung und versuche ich, meine Bewegung senkrecht zum Brett auszuführen.
Dabei zähle ich gerade am Anfang die Hübe und spätestens bei 20, gerne auch schon bei 10, schaue ich mir die Rückseite an, ob ich in der Spur noch bin. Dadurch erhalten die Muskeln auch eine kleine Pause und sie ermüden nicht so schnell.
Vorne die Spur zu halten ist ja relativ einfach, da ich jeden Sägeschritt sehe und sofort gegensteuern kann.
Durch eine horizontale Winkelveränderung der Säge zum Brett und/oder eine Verdrehung der Säge in der Sägeachse korrigiere ich die Schnittrichtung.
Kann durchaus sein, dass wenn ich gepennt habe, ich erst noch einen Bogen sägen muss, bevor ich wieder in der Spur bin.
Das ist mir aber schon lange nicht mehr passiert.
Eine andere Säge für die Korrektur würde ich aber nicht nehmen.
Du nimmst dir dadurch die Möglichkeit, Korrekturen mit der ursprünglichen Säge zu üben.
Ansonsten kann ich dir nur raten: Sei geduldig.
Je häufiger du solch lange Schnitte sägst, umso feinfühliger wird dein Gefühl dafür, ob die Säge die Spur verlässt oder nicht.
Versuch, die Säge laufen zu lassen, also ohne dass du auf die Sägezähne Druck ausübst, zu sägen.
Sie sägt dann zwar nicht so schnell, aber das Sägen ist dann entspannter und du kannst die Rückmeldung von deiner Säge besser erfühlen.
Eine gute Übung ist, wenn du die Säge wirklich nur lose in der Hand hältst und sie nur vor- und zurückschiebst.
Und versuche nicht, Geschwindigkeitsrekorde zu brechen. Dabei verursachst du mit Sicherheit Fehler, für deren Behebung deine eingesparte Zeit um ein Mehrfaches aufgebraucht wird.
Viele Grüße
Markus
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Re: Schmale Leisten sägen, ohne Strom
Das sieht dich schon gar nicht mal schlecht aus!
Markus hat schon recht: es übt sich.
Eine Bemerkung möchte ich noch aufgreifen: Du schreibt, du hast bei Fuchsschwanz und Gestellsäge die Schränkung "von Haus aus übernommen."
Bedeutet das: Eine neue Säge mit originaler Schränkung? Im Falle der Gestellsäge würde ich Dir dann raten, die Schränkung ein ganzes Stück zu reduzieren. Die werksseitige Einstellung ist viel zu weit. Bei der Eclipse Schränkzange nehme ich eine Einstellung zwischen 8 und 9 (Zahlen auf dem Amboss). Wenn du das machst und die Säge nachschärfst, wirst Du eine ganz andere Säge erleben. Die Einheit der letzten Schränkung schreibe ich mir dann mit Bleistift auf den Steg der Gestellsäge.
Markus hat schon recht: es übt sich.
Eine Bemerkung möchte ich noch aufgreifen: Du schreibt, du hast bei Fuchsschwanz und Gestellsäge die Schränkung "von Haus aus übernommen."
Bedeutet das: Eine neue Säge mit originaler Schränkung? Im Falle der Gestellsäge würde ich Dir dann raten, die Schränkung ein ganzes Stück zu reduzieren. Die werksseitige Einstellung ist viel zu weit. Bei der Eclipse Schränkzange nehme ich eine Einstellung zwischen 8 und 9 (Zahlen auf dem Amboss). Wenn du das machst und die Säge nachschärfst, wirst Du eine ganz andere Säge erleben. Die Einheit der letzten Schränkung schreibe ich mir dann mit Bleistift auf den Steg der Gestellsäge.
Re: Schmale Leisten sägen, ohne Strom
@Christof H:
Ja, die Schränkung ist die originale. Wie reduziert man denn die Schränkung? Sie zu erhöhen ist ja leicht mit der Eclipse-Schränkzange, aber wie reduziere ich den Winkel?
Ja, die Schränkung ist die originale. Wie reduziert man denn die Schränkung? Sie zu erhöhen ist ja leicht mit der Eclipse-Schränkzange, aber wie reduziere ich den Winkel?