Weinfasshölzer wie etwas härten? Holzhärter jemand erfahrung?
Weinfasshölzer wie etwas härten? Holzhärter jemand erfahrung?
Moin moin,
wir hätten mal eine Frage und haben leider nichts genau passendes gefunden, deshalb hätten wir hier einmal folgendes Anliegen.
Wir besitzen Hölzer aus alten Weinfässern.
Manche wollen wir zusammenleimen, unten etwas plan schleifen.
Unten und die Seiten kann man klar mit Öl und dann Wachs versiegelt.
Allerdings hat die Seite, die mit dem der Rotwein in Verbindung gekommen ist, eine sehr raue aber sehr interessant wirkende Oberfläche.
Diese ist allerdings zu rau für Wachs beispielsweise.
Ich wurde gerne etwas nutzen was die Oberfläche etwas erhält. Sie ist auch keinen großen Belastungen ausgesetzt und auch keinen hygienischen/küchen Produkte werden benötigt (nur Deko) , es wäre nur ein Produkt praktisch was die Oberfläche gesamt etwas ich sag mal versiegelt.
Es muss nicht hochglänzend oder so sein. Ich möchte keinen Schellack oder so einsetzen und eine glatte Oberfläche oder so erhalten.
Sie soll gerne so leicht rau mit ihren Unebenheiten bleiben, nur etwas "fester" zum "versiegeln".
Das einzige was wir bis jetzt so gefunden haben und es ausprobieren wollen, wäre "Holzhärter".
Hat damit jemand Erfahrung?
UND würde das Aceton aus dem Holzhärter die rote/purpurne-Farbe aus dem Holz eventuell nicht heraus ziehen bzw es wäre nach dem trocknen dann nur noch leicht rot oder gräulich sogar?
Wir würden uns sehr über ein paar Tipps freuen.
Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet
Carolin und Tobias
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Wir haben auch nochmal ein Foto mit angehängt.
wir hätten mal eine Frage und haben leider nichts genau passendes gefunden, deshalb hätten wir hier einmal folgendes Anliegen.
Wir besitzen Hölzer aus alten Weinfässern.
Manche wollen wir zusammenleimen, unten etwas plan schleifen.
Unten und die Seiten kann man klar mit Öl und dann Wachs versiegelt.
Allerdings hat die Seite, die mit dem der Rotwein in Verbindung gekommen ist, eine sehr raue aber sehr interessant wirkende Oberfläche.
Diese ist allerdings zu rau für Wachs beispielsweise.
Ich wurde gerne etwas nutzen was die Oberfläche etwas erhält. Sie ist auch keinen großen Belastungen ausgesetzt und auch keinen hygienischen/küchen Produkte werden benötigt (nur Deko) , es wäre nur ein Produkt praktisch was die Oberfläche gesamt etwas ich sag mal versiegelt.
Es muss nicht hochglänzend oder so sein. Ich möchte keinen Schellack oder so einsetzen und eine glatte Oberfläche oder so erhalten.
Sie soll gerne so leicht rau mit ihren Unebenheiten bleiben, nur etwas "fester" zum "versiegeln".
Das einzige was wir bis jetzt so gefunden haben und es ausprobieren wollen, wäre "Holzhärter".
Hat damit jemand Erfahrung?
UND würde das Aceton aus dem Holzhärter die rote/purpurne-Farbe aus dem Holz eventuell nicht heraus ziehen bzw es wäre nach dem trocknen dann nur noch leicht rot oder gräulich sogar?
Wir würden uns sehr über ein paar Tipps freuen.
Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet
Carolin und Tobias
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Wir haben auch nochmal ein Foto mit angehängt.
Zuletzt geändert von Cato432 am Do 7. Mär 2024, 01:58, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Weinfasshölzer wie etwas härten? Holzhärter jemand erfahrung?
Hallo,
herzlich Willkommen. Ich sehe drei Möglichkeiten, einmal der Holzfestiger, da habe ich aber keine persönlichen Erfahrungen.
Dann Hartöl, dünn auftragen und trocknen lassen. Da man die rauhe Oberfläche nicht nachreiben kann, nach dem Ölauftrag 2-3 Minuten warten und dann umdrehen und mit dem "Gesicht" nach unten auf eine fuselfreie, saugfähige Unterlage legen. Nach 10-15 Minuten wieder umdrehen und trocknen lassen.
Als eine weitere Möglichkeit, sehe ich Schelllack. Dünn aufpinseln und trocknen lassen, eventuell noch mal wiederholen.
Ich halte es aber für nötig, bei allen Varianten, an Reststücken die Wirkung auszuprobieren.
Es grüßt Johannes
herzlich Willkommen. Ich sehe drei Möglichkeiten, einmal der Holzfestiger, da habe ich aber keine persönlichen Erfahrungen.
Dann Hartöl, dünn auftragen und trocknen lassen. Da man die rauhe Oberfläche nicht nachreiben kann, nach dem Ölauftrag 2-3 Minuten warten und dann umdrehen und mit dem "Gesicht" nach unten auf eine fuselfreie, saugfähige Unterlage legen. Nach 10-15 Minuten wieder umdrehen und trocknen lassen.
Als eine weitere Möglichkeit, sehe ich Schelllack. Dünn aufpinseln und trocknen lassen, eventuell noch mal wiederholen.
Ich halte es aber für nötig, bei allen Varianten, an Reststücken die Wirkung auszuprobieren.
Es grüßt Johannes
Re: Weinfasshölzer wie etwas härten? Holzhärter jemand erfahrung?
Vielen Dank schonmal für deine Antwort.
Schellack denke ich wird eher trüb wenn man ihn nur einmal aufträgt und er dann so uneben ist.
Trotzdem danke auf jeden Fall für deine Erfahrungen.
Liebe Grüße
Schellack denke ich wird eher trüb wenn man ihn nur einmal aufträgt und er dann so uneben ist.
Trotzdem danke auf jeden Fall für deine Erfahrungen.
Liebe Grüße
Re: Weinfasshölzer wie etwas härten? Holzhärter jemand erfahrung?
Guten Abend,
Schellack wird durch den Pinselauftrag nicht trüb o.Ä., sondern verhält sich wie ein ganz "normaler", sehr dünner Lack. Die durch die Schellackpolitur erzielte Oberfläche ist das Ergebnis vieler aufwändiger Arbeitsgänge, aber das Material an sich kann für viele Zwecke eingesetzt und ganz unterschiedlich verarbeitet werden. Bei sehr rauer Oberfläche empfiehlt sich der Auftrag per Pinsel oder tauchen, auch bei anderen Materialien. Dort könnte dann evtl. auch gespritzt werden.
Beim Hartöl könnte man nach dem Auftrag und einer Phase, in der das Öl ins Material eindringen kann, auch den Rest per Druckluft abblasen. Das dürfte allerdings eine gewisse Sauerei ergeben.
Welches Lösungsmittel was mit der Farbe anstellt, wird man wohl nur durchs Ausprobieren herausbekommen (oder man findet jemand, der genau das schon gemacht hat). Die UV-Strahlung dürfte allerdings mit der Zeit ebenfalls die Farbe beeinflussen/verändern.
Das Foto ist leider nicht vorhanden - könnt Ihr das nochmal hochladen?
Grüße
Max
Schellack wird durch den Pinselauftrag nicht trüb o.Ä., sondern verhält sich wie ein ganz "normaler", sehr dünner Lack. Die durch die Schellackpolitur erzielte Oberfläche ist das Ergebnis vieler aufwändiger Arbeitsgänge, aber das Material an sich kann für viele Zwecke eingesetzt und ganz unterschiedlich verarbeitet werden. Bei sehr rauer Oberfläche empfiehlt sich der Auftrag per Pinsel oder tauchen, auch bei anderen Materialien. Dort könnte dann evtl. auch gespritzt werden.
Beim Hartöl könnte man nach dem Auftrag und einer Phase, in der das Öl ins Material eindringen kann, auch den Rest per Druckluft abblasen. Das dürfte allerdings eine gewisse Sauerei ergeben.
Welches Lösungsmittel was mit der Farbe anstellt, wird man wohl nur durchs Ausprobieren herausbekommen (oder man findet jemand, der genau das schon gemacht hat). Die UV-Strahlung dürfte allerdings mit der Zeit ebenfalls die Farbe beeinflussen/verändern.
Das Foto ist leider nicht vorhanden - könnt Ihr das nochmal hochladen?
Grüße
Max
Re: Weinfasshölzer wie etwas härten? Holzhärter jemand erfahrung?
Moin moin, Vielen Dank für deinen Tipp. Schellack lackieren habe ich mir mal von einem Profi zeigen lassen und mache es seit dem auch nur noch mit einem Tuch was mit Baumwolle gefüllt ist (eine art kleine säckchen") und oben zugebunden ist, da es mit einem Pinsel bei mir eigentlich immer trüb wurde und er mir erklärt hat, dass man diese Art Lack wenn man ihn nicht sprüht, mit diesen "säckchen' Stück für Stück und Schicht für Schicht aufträgt.
Nur das stelle ich mir ziemlich schwer vor bei einer rauen Oberfläche.
Das ausbleichen durch UV Strahlung ist zu vernachlässigen, da daraus ein deko Stück für den Schreibtisch hergestellt werden soll.
Das mit dem Bild versuchen wir nochmal.
Vielen Dank und liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet
Tobias & Carolin
Nur das stelle ich mir ziemlich schwer vor bei einer rauen Oberfläche.
Das ausbleichen durch UV Strahlung ist zu vernachlässigen, da daraus ein deko Stück für den Schreibtisch hergestellt werden soll.
Das mit dem Bild versuchen wir nochmal.
Vielen Dank und liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet
Tobias & Carolin
Re: Weinfasshölzer wie etwas härten? Holzhärter jemand erfahrung?
...testet mal an einem kleinen Probestück einfach etwas verdünnten Weißleim.
Bei karbonisierten Oberflächen bspw. habe ich das schon erfolgreich praktiziert.
Bei karbonisierten Oberflächen bspw. habe ich das schon erfolgreich praktiziert.
Re: Weinfasshölzer wie etwas härten? Holzhärter jemand erfahrung?
Hallo Tobias und Carolin,
so ganz kann ich mir die Oberfläche bzw. Problematik nicht vorstellen - will sagen ich kann mir eigentlich keine Oberfläche vorstellen, die man nicht ölen, wachsen oder mit Schellack behandeln kann...
Beim Ölen sollte man natürlich darauf achten nicht zuviel aufzutragen. Das sollte aber mit einem Pinsel möglich sein - wenn das (Lein-, Tung)-Öl noch zusätzlich verdünnt wird (z.B. mit Orangenöl) kann es sehr dünnflüssig eingestellt werden, was einerseits dazu führt, dass es besser eindringt und andererseits, dass weniger aushärtendes Öl aufgetragen wird.
Dass Schellack durch Pinselauftrag trüb wird, kann ich nicht nachvollziehen. Klar wird die Oberfläche gepinselt anders als mit einer Politur mit Ballen - aber ihr wollt ja eben keine Politur auf der schönen rauhen Oberfläche. Kann es eventuell an einem nicht entwachsten Schellack liegen? (Ich hab auch schon mal gelesen, dass niedrig prozentiger bzw. alter Alkohol zu einer schlechteren Oberfläche führen kann, weil er mehr Wasser enthält. Ich habe aber früher auch nur normalen Spiritus verwendet und keine negativen Effekte beobachten können.)
Mit einer Bürste könnte man auch eine Rauhe Oberfläche mit Wachs behandeln.
Ich glaube, mein Favorit wäre (dünnflüssiges) Öl mit dem Pinsel auftragen. Allerdings "versiegelt" oder stabilisiert das die Oberfläche auch nicht wirklich.
Schellack könnte dafür etwas Stabilität bringen...
Wie schon von anderen gesagt - mal an einem Probestück experimentieren...
Viel Erfolg und schöne Grüße
Tobi
so ganz kann ich mir die Oberfläche bzw. Problematik nicht vorstellen - will sagen ich kann mir eigentlich keine Oberfläche vorstellen, die man nicht ölen, wachsen oder mit Schellack behandeln kann...
Beim Ölen sollte man natürlich darauf achten nicht zuviel aufzutragen. Das sollte aber mit einem Pinsel möglich sein - wenn das (Lein-, Tung)-Öl noch zusätzlich verdünnt wird (z.B. mit Orangenöl) kann es sehr dünnflüssig eingestellt werden, was einerseits dazu führt, dass es besser eindringt und andererseits, dass weniger aushärtendes Öl aufgetragen wird.
Dass Schellack durch Pinselauftrag trüb wird, kann ich nicht nachvollziehen. Klar wird die Oberfläche gepinselt anders als mit einer Politur mit Ballen - aber ihr wollt ja eben keine Politur auf der schönen rauhen Oberfläche. Kann es eventuell an einem nicht entwachsten Schellack liegen? (Ich hab auch schon mal gelesen, dass niedrig prozentiger bzw. alter Alkohol zu einer schlechteren Oberfläche führen kann, weil er mehr Wasser enthält. Ich habe aber früher auch nur normalen Spiritus verwendet und keine negativen Effekte beobachten können.)
Mit einer Bürste könnte man auch eine Rauhe Oberfläche mit Wachs behandeln.
Ich glaube, mein Favorit wäre (dünnflüssiges) Öl mit dem Pinsel auftragen. Allerdings "versiegelt" oder stabilisiert das die Oberfläche auch nicht wirklich.
Schellack könnte dafür etwas Stabilität bringen...
Wie schon von anderen gesagt - mal an einem Probestück experimentieren...
Viel Erfolg und schöne Grüße
Tobi
Re: Weinfasshölzer wie etwas härten? Holzhärter jemand erfahrung?
Vielen Dank für euren ganzen Vorschläge.
War ein paar Tage krank und werde in der nächsten Woche mal ein bisschen probieren.
Vielen Dank auf jeden Fall auch für den Tipp mit dem leim und auch das mit dem Schellack.
Freundliche Grüße aus dem Ruhrgebiet
Tobias und Carolin
War ein paar Tage krank und werde in der nächsten Woche mal ein bisschen probieren.
Vielen Dank auf jeden Fall auch für den Tipp mit dem leim und auch das mit dem Schellack.
Freundliche Grüße aus dem Ruhrgebiet
Tobias und Carolin