Montagetisch/Assemblingtable, 120x60x30cm
Montagetisch/Assemblingtable, 120x60x30cm
Werte Holzwerker,
Aus den Anfängen meiner Holzpassion stammte der Bau eines Frästischs mit der Trend T11 als Festeinbau in den Oberschrank. Der ist wiederum auf einem Untergestell aus Buchenkanteln montierbar gewesen. Also zwei separate Einheiten. Der Oberschrank wurde sehr früh in meine weitere Mobilität integriert und in einem fahrbaren Regal frei einschiebbar untergebracht.
Das Untergestell diente dann als diverses Provisorium und Platzklau. Mit der Verwendung von mehreren solcher unterschiedlichen Ansammlungen über die Jahre sollte eine nützliche Weiterverwendung erfolgen.
Zu meiner stationären Hobelbank war ein variabler Montagetisch immer mein Wunsch gewesen. Als Alternative befand sich eine mit 20mm gelochte Platte auf Böcken immer mal wieder im Einsatz. Diese war aber ein Flächenräuber aber keine wirkliche Unterstützung. Also fristete sie auch nur noch Lagerdasein. Die Grundplatte für den Neubau als Upcycling entstand aus Brettabschnitten verleimt mit loser Feder und mit zwei Gratleisten. Dann erhielt das Teil noch frei rotierende Rollen, zwei mit Feststeller. Diese sind nicht an den Ecken sondern in den Mitten angeordnet. Erhöht die Beweglichkeit.
Die Ständer entstanden aus zwei Rahmenteile, die mit Schlossschrauben verbunden werden. Stabilität erhielten sie zusätzlich durch gezinkte Verbindungen. Die montierten fünf Einzelteile können auch als fahrbare Unterkonstruktion für diverse andere Aktivitäten dienen.
Die gelochte Platte erhielt einen passenden Unterbau aus Querhölzern mit dem die Oberkante bündig mit der der Hobelbank abschloss und die mit Rundhölzern, die in die unterliegende Rahmenkonstruktion des Tischs eingesteckt und fixiert werden.
Mit einigen Gimmicks wurde die Einheit ergänzt und wird gerne benutzt. Auf minimalster Fläche ist ein maximaler Nutzungsgewinn erzielt worden.
Und so sieht er aus: Mein Montagetisch oder auch Assemblingtabel.
Aus den Anfängen meiner Holzpassion stammte der Bau eines Frästischs mit der Trend T11 als Festeinbau in den Oberschrank. Der ist wiederum auf einem Untergestell aus Buchenkanteln montierbar gewesen. Also zwei separate Einheiten. Der Oberschrank wurde sehr früh in meine weitere Mobilität integriert und in einem fahrbaren Regal frei einschiebbar untergebracht.
Das Untergestell diente dann als diverses Provisorium und Platzklau. Mit der Verwendung von mehreren solcher unterschiedlichen Ansammlungen über die Jahre sollte eine nützliche Weiterverwendung erfolgen.
Zu meiner stationären Hobelbank war ein variabler Montagetisch immer mein Wunsch gewesen. Als Alternative befand sich eine mit 20mm gelochte Platte auf Böcken immer mal wieder im Einsatz. Diese war aber ein Flächenräuber aber keine wirkliche Unterstützung. Also fristete sie auch nur noch Lagerdasein. Die Grundplatte für den Neubau als Upcycling entstand aus Brettabschnitten verleimt mit loser Feder und mit zwei Gratleisten. Dann erhielt das Teil noch frei rotierende Rollen, zwei mit Feststeller. Diese sind nicht an den Ecken sondern in den Mitten angeordnet. Erhöht die Beweglichkeit.
Die Ständer entstanden aus zwei Rahmenteile, die mit Schlossschrauben verbunden werden. Stabilität erhielten sie zusätzlich durch gezinkte Verbindungen. Die montierten fünf Einzelteile können auch als fahrbare Unterkonstruktion für diverse andere Aktivitäten dienen.
Die gelochte Platte erhielt einen passenden Unterbau aus Querhölzern mit dem die Oberkante bündig mit der der Hobelbank abschloss und die mit Rundhölzern, die in die unterliegende Rahmenkonstruktion des Tischs eingesteckt und fixiert werden.
Mit einigen Gimmicks wurde die Einheit ergänzt und wird gerne benutzt. Auf minimalster Fläche ist ein maximaler Nutzungsgewinn erzielt worden.
Und so sieht er aus: Mein Montagetisch oder auch Assemblingtabel.
Herzliche Grüße
Uwe
Uwe
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Re: Montagetisch/Assemblingtable, 120x60x30cm
Hallo Uwe,
deine Konstruktion zeigt mal wieder, wie unterschiedlich die Arbeitweise und die Bedürfnisse unter uns Hobbyholzwerkern ist.
Der Tisch sieht sehr stabil aus.
Ich hätte allerdings niemals die Räder so angeordnet wie du es gemacht hast.
Ich hätte sie in die Ecken der Fußplatte montiert.
So wie du es gemacht hast hätte ich Angst, dass er wegen der großen Ausladung der Ecken dort sehr schnell zu kippen droht.
Viele Grüße
Markus
deine Konstruktion zeigt mal wieder, wie unterschiedlich die Arbeitweise und die Bedürfnisse unter uns Hobbyholzwerkern ist.
Der Tisch sieht sehr stabil aus.
Ich hätte allerdings niemals die Räder so angeordnet wie du es gemacht hast.
Ich hätte sie in die Ecken der Fußplatte montiert.
So wie du es gemacht hast hätte ich Angst, dass er wegen der großen Ausladung der Ecken dort sehr schnell zu kippen droht.
Viele Grüße
Markus
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Re: Montagetisch/Assemblingtable, 120x60x30cm
Hallo Uwe,
schöner Wagen. Wäre es nicht möglich gewesen, die beiden RAhmenpaare so zu fertigen, daß sie ineinander passen?
Dann würde das Ganze weniger Platz benötigen, beim Verstauen.
Es grüßt Johannes
schöner Wagen. Wäre es nicht möglich gewesen, die beiden RAhmenpaare so zu fertigen, daß sie ineinander passen?
Dann würde das Ganze weniger Platz benötigen, beim Verstauen.
Es grüßt Johannes
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Re: Montagetisch/Assemblingtable, 120x60x30cm
Hallo Uwe,
schöner Montagetisch geworden und alles was wichtig ist, sofort griffbereit.
Aber ich bin erschrocken als ich die Anordnung der Rollen gesehen habe. Ich hatte nämlich die gleiche Rollenanordnung für einen Werkstatt+Werkzeugwagen geplant weil mein Werkstattboden sehr uneben ist. Ich dachte ich könnte diese Unebenheiten durch diese Rollenanordnung "ausgleichen". Zum Glück habe ich das vorher ausprobiert und dabei festgestellt, dass der Wagen, sobald eine der Ecken belastet wurde, zu kippen anfing.
Wie sieht es bei deinem Tisch aus, hast Du ihn schon getestet?
Viele Grüße
Bernd
schöner Montagetisch geworden und alles was wichtig ist, sofort griffbereit.
Aber ich bin erschrocken als ich die Anordnung der Rollen gesehen habe. Ich hatte nämlich die gleiche Rollenanordnung für einen Werkstatt+Werkzeugwagen geplant weil mein Werkstattboden sehr uneben ist. Ich dachte ich könnte diese Unebenheiten durch diese Rollenanordnung "ausgleichen". Zum Glück habe ich das vorher ausprobiert und dabei festgestellt, dass der Wagen, sobald eine der Ecken belastet wurde, zu kippen anfing.
Wie sieht es bei deinem Tisch aus, hast Du ihn schon getestet?
Viele Grüße
Bernd
Re: Montagetisch/Assemblingtable, 120x60x30cm
Hallo Markus,
Danke für die Anmerkung. Der Tisch ist als eine Ergänzung zu meiner Hobelbank entstanden. Die Hobelbank und der Montagetisch kann mit einem Kantholz verbunden werden. Dafür wird ein 20mm Rundholz in den Kantel eingelassen das in Plattenstärke übersteht. Von unten wird es in die Montagetischplatte eingesteckt. In der Hinterzange wird der Tisch über den Kantel eingespannt und arretiert. Wenn es dann kippt, dann zusammen mit der Hobelbank .
Die Belastung der Ecken wird gewichtsmäßig nicht ausgereizt werden. Da ich für entsprechende Arbeiten die Ulmia Hobelbank zur Verfügung habe ist genügend Stabilität vorhanden.
Hallo Johannes,
auch Dir danke für den Kommentar. Die Grundform der Rahmenmaße ist durch vorhandene Teile vorgegeben worden. So sind die niedrigeren Rahmen die Träger der Unterkonstruktion meiner Tischfräse gewesen. Diese wollte ich nicht zerpflücken. Aus den ehemaligen Quertraversen entstanden dann die oberen Rahmen, die etwas breiter (Tischbreite) als Rahmenkonstruktion neu geschaffen wurden.
Die Rahmenteile hätten auch bei einer anderen Anordnung übereinander liegend verstaut werden müssen, nur die geringere Grundfläche der ineinander liegenden Rahmenteile hätten keine Reduzierung der Höhe und wirkliche Raumeinsparung gebracht.
Hallo Bernd,
Auch an Dich mein Dank für Deinen Betrag. Wie ich schon für Markus beantwortet ist der Tisch eine Ergänzung. Zwischenzeitlich habe ich den Tisch aber auch als Soloeinheit verwendet. Ja, die Stabilität ist anders. Für den ausgelösten Kippmoment benötige an der äußersten Ecke ca. 20 Kg. Sollte die unter Platte mit Werkzeug und Material beladen sein und sich auch auf der Tischplatte noch weitere Gegenstände befinden so steigert sich die aufzuwendende Kraft. Bisher habe ich noch keine Grenzerfahrung gemacht.
Danke für die Anmerkung. Der Tisch ist als eine Ergänzung zu meiner Hobelbank entstanden. Die Hobelbank und der Montagetisch kann mit einem Kantholz verbunden werden. Dafür wird ein 20mm Rundholz in den Kantel eingelassen das in Plattenstärke übersteht. Von unten wird es in die Montagetischplatte eingesteckt. In der Hinterzange wird der Tisch über den Kantel eingespannt und arretiert. Wenn es dann kippt, dann zusammen mit der Hobelbank .
Die Belastung der Ecken wird gewichtsmäßig nicht ausgereizt werden. Da ich für entsprechende Arbeiten die Ulmia Hobelbank zur Verfügung habe ist genügend Stabilität vorhanden.
Hallo Johannes,
auch Dir danke für den Kommentar. Die Grundform der Rahmenmaße ist durch vorhandene Teile vorgegeben worden. So sind die niedrigeren Rahmen die Träger der Unterkonstruktion meiner Tischfräse gewesen. Diese wollte ich nicht zerpflücken. Aus den ehemaligen Quertraversen entstanden dann die oberen Rahmen, die etwas breiter (Tischbreite) als Rahmenkonstruktion neu geschaffen wurden.
Die Rahmenteile hätten auch bei einer anderen Anordnung übereinander liegend verstaut werden müssen, nur die geringere Grundfläche der ineinander liegenden Rahmenteile hätten keine Reduzierung der Höhe und wirkliche Raumeinsparung gebracht.
Hallo Bernd,
Auch an Dich mein Dank für Deinen Betrag. Wie ich schon für Markus beantwortet ist der Tisch eine Ergänzung. Zwischenzeitlich habe ich den Tisch aber auch als Soloeinheit verwendet. Ja, die Stabilität ist anders. Für den ausgelösten Kippmoment benötige an der äußersten Ecke ca. 20 Kg. Sollte die unter Platte mit Werkzeug und Material beladen sein und sich auch auf der Tischplatte noch weitere Gegenstände befinden so steigert sich die aufzuwendende Kraft. Bisher habe ich noch keine Grenzerfahrung gemacht.
Herzliche Grüße
Uwe
Uwe
-
- Beiträge: 491
- Registriert: Mi 5. Sep 2018, 14:21
Re: Montagetisch/Assemblingtable, 120x60x30cm
Hallo Uwe,
vielen Dank für deine Antworten. Ich habe mich auch über die ungewöhnliche Anordnung der 4 Rollen gewundert und war auf deine Antwort gespannt. Du hast erklärt, wie du mit dem Tisch arbeitest - bleibt noch die Frage: Warum hast du die Rollen so angeordnet? Wäre es nicht besser gewesen, diese Rollen unter den Ecken der Platte zu positionieren?
Gruß
Bernd
vielen Dank für deine Antworten. Ich habe mich auch über die ungewöhnliche Anordnung der 4 Rollen gewundert und war auf deine Antwort gespannt. Du hast erklärt, wie du mit dem Tisch arbeitest - bleibt noch die Frage: Warum hast du die Rollen so angeordnet? Wäre es nicht besser gewesen, diese Rollen unter den Ecken der Platte zu positionieren?
Gruß
Bernd
Re: Montagetisch/Assemblingtable, 120x60x30cm
Hallo Bernd,
der Ursprung beinhaltete zwei starre Rollen an den Seiten in der Mitte. Diese ermöglichten zusammen mit den drehbaren Rollen mit Bremse eine hohe Beweglichkeit. Somit konnte man die Konstruktion auf der Stelle rotieren lassen.
Wie fast immer fließen während der Baurealisierung Verbesserungen mit ein. Auch hier bei dem Tisch. Aus starren Rollen wurden ungebremste drehbare Rollen. Damit wurde dann die Beweglichkeit nochmals gesteigert. Subjektiv war für mich durch die Rollenanordnung eine höhere Beweglichkeit möglich, die auch aus einem schmaleren Radstand herrühren.
Auch hätte ich bei den Gratleisten nochmals Material abtragen müssen um die Bremsrollen 360° drehbar zu montieren. Das wollte ich nicht.
Außerdem reizt mich immer die Umsetzung von neuen Lösungen und somit auch die Herausforderung des sinnvoll Machbaren.
der Ursprung beinhaltete zwei starre Rollen an den Seiten in der Mitte. Diese ermöglichten zusammen mit den drehbaren Rollen mit Bremse eine hohe Beweglichkeit. Somit konnte man die Konstruktion auf der Stelle rotieren lassen.
Wie fast immer fließen während der Baurealisierung Verbesserungen mit ein. Auch hier bei dem Tisch. Aus starren Rollen wurden ungebremste drehbare Rollen. Damit wurde dann die Beweglichkeit nochmals gesteigert. Subjektiv war für mich durch die Rollenanordnung eine höhere Beweglichkeit möglich, die auch aus einem schmaleren Radstand herrühren.
Auch hätte ich bei den Gratleisten nochmals Material abtragen müssen um die Bremsrollen 360° drehbar zu montieren. Das wollte ich nicht.
Außerdem reizt mich immer die Umsetzung von neuen Lösungen und somit auch die Herausforderung des sinnvoll Machbaren.
Herzliche Grüße
Uwe
Uwe
Re: Montagetisch/Assemblingtable, 120x60x30cm
Hallo Uwe,
mir gefällt viel an dem Schrank! Die Räder sollten aber wirklich anders sitzen.
Dann denkt man mal nicht dran und irgend ein schönes Werkzeug oder gar Werkstück fliegt durch die Gegend.
Das wäre doch ägerlich.
Liebe Grüße und bis Freitag oder Samstag? (für alle: Treffen bei Jörg in Siegen, ggf noch gaanz schnell anmelden?)
Pedder
mir gefällt viel an dem Schrank! Die Räder sollten aber wirklich anders sitzen.
Dann denkt man mal nicht dran und irgend ein schönes Werkzeug oder gar Werkstück fliegt durch die Gegend.
Das wäre doch ägerlich.
Liebe Grüße und bis Freitag oder Samstag? (für alle: Treffen bei Jörg in Siegen, ggf noch gaanz schnell anmelden?)
Pedder
Re: Montagetisch/Assemblingtable, 120x60x30cm
Hallo Pedder,
vielen Dank für Deine Anmerkung. Nun werde ich die Anordnung erst einmal ausgiebig testen. Bisher habe ich keinen Grund zur Änderung. Der Bau einer 3 m Schrankwand wird aber auch nicht auf dem Montagetisch erfolgen .
Alle anderen Arbeiten haben ausreichend Standsicherheit gehabt und die Sicherung mittels Kantel tut ihren Dienst Gerne diskutiere ich ggfs. am kommenden Wochenende über die Anordnung .
vielen Dank für Deine Anmerkung. Nun werde ich die Anordnung erst einmal ausgiebig testen. Bisher habe ich keinen Grund zur Änderung. Der Bau einer 3 m Schrankwand wird aber auch nicht auf dem Montagetisch erfolgen .
Alle anderen Arbeiten haben ausreichend Standsicherheit gehabt und die Sicherung mittels Kantel tut ihren Dienst Gerne diskutiere ich ggfs. am kommenden Wochenende über die Anordnung .
Herzliche Grüße
Uwe
Uwe