.Fuchsschwanz mit Rücken *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
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Uwe.Adler
Beiträge: 1313
Registriert: So 27. Dez 2020, 22:52

Re: Nachtrag zum Sägeblatt

Beitrag von Uwe.Adler »


Hallo Christof,

ob ein Blatt in der Geometrie zu ändern ist kann ich nicht beantworten. Ich habe es nicht ausprobiert. Wegen der 45° verstellbaren Fretsaw von New Concepst habe ich eine tolle Alternative, mit der ich die Zwischenräume ausräume. Rob Cosman zeigt auf seiner Seite, wie er mit der Zange ein Blatt verändert, Twisted the blade nennt er dies. Weitere gröbere Arbeiten verrichte ich mit meiner Schweifsäge, deren Blatt ich auf Zug eingespannt habe. Der Schnittwinkel ist einstellbar - Gestellsäge. Nacharbeit von Znkengrund und der Seiten ist trotzdem angesagt.

Ein Versuch mit einem Laubsägeblatt oder 3mm Bandsägeblatt wäre aber trotzdem interessant. Einmal wegen der Reaktion des Metalls und dann wegen der Funktionalität. Das Knicksegment würde ich bei der Bearbeitung erwärmen und wieder härten und anlassen. Nur so als Denkmodell. Dank der New Concepts aber nicht auf der Todoliste.

Herzliche Grüße

Uwe

Micha P
Beiträge: 279
Registriert: Di 16. Jun 2020, 22:16

Re: .Fuchsschwanz mit Rücken

Beitrag von Micha P »

[In Antwort auf #153521]
Hallo Leute,

ich sag nur: "biblische Sprachverwirrung"!

LG Micha

Daniel Baum / DaBa
Beiträge: 231
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: .Fuchsschwanz mit Rücken *MIT BILD*

Beitrag von Daniel Baum / DaBa »


Hallo Micha,

Du meinst sicher „Babylonische Sprachverwirrung“ :-)
Da hab ich auch noch einen …

Aus dem „Praktischen Möbelschreiner“ von 1933:
Klaviersäge!


Gruß Daniel

Micha P
Beiträge: 279
Registriert: Di 16. Jun 2020, 22:16

Re: .Fuchsschwanz mit Rücken

Beitrag von Micha P »


Hallo Daniel,

du hast selbsverständlich Recht. Ganz so bibelfest bin ich nicht!

LG Micha

joerg
Beiträge: 244
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Chwanzus Fuchsus *MIT BILD*

Beitrag von joerg »

[In Antwort auf #153521]
Hallo zusammen, da bin ich auch neugierig geworden und hab mal in die Bücher geschaut.

Das Tischlerbuch, Bermpohl/Winkelmann, 1952



Lehrbuch für Tischler, Flocken/Walking, 1950



Der praktische Tischler, Walde, 1903



In neueren Büchern unterschiedlicher Herkunft wurde zwischen Fuchsschwanz und Rückensäge unterschieden.

Lieben Gruß, Jörg



Andreas Ranogajec
Beiträge: 582
Registriert: Do 16. Sep 2021, 02:04

Re:Acha, aber jetzt...

Beitrag von Andreas Ranogajec »


Hallo Jörg,...
glaube, du hast uns indirekt die Antwort geliefert für die Begriffsverwirrung bei den Heftsägen mit
und ohne Rücken,....
Bei Bild 68 in deinem Buch "Der praktische Tischler" heißt es "...Lochsäge mit Fuchsschwanzgriff".
Demzufolge wurden diese Art von Heftsägen wahrscheinlich aufgrund der Griff(Heft-)form so ge-
nannt (?!?!),...das würde erklären, warum dann "mit oder ohne Rücken" zu umständlich ausfiel und
sich 2 verschiedene Begriff für diese 2 Sägen einbürgerten.
Wer vermutete, dass der Fuchsschwanz wegen der Blattform seinen Namen erhielt, wurde
wohl genau wie ich aufs Glatteis geführt ;-)
Gruß
A.

joerg
Beiträge: 244
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re:Acha, aber jetzt...

Beitrag von joerg »


Tja und wie ich grad sah, ging es hier schonmal um die Namensgebung:

http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/md/read/id/7697/sbj/woher-der-fuchsschwanz-seinen-namen-hat/

Ahoy, Jörch

Andreas Ranogajec
Beiträge: 582
Registriert: Do 16. Sep 2021, 02:04

Re:Acha, aber jetzt...

Beitrag von Andreas Ranogajec »


Aber hallo,...
jetzt, wo´s mir vor Augen geführt wird, erkenn ich auch Ansätze einer Vermutung.
Ist schon 16 Jahre her und da kannte ich das Forum noch nicht,...oder zumindest
gefühlt nicht.
Sehr wohl ist mir bewußt, dass von der Etymologie noch kein Beweis erbracht wurde.
Kann ja noch kommen, wenn man die Tatsache berücksichtigt, dass man im Gegen-
satz zum anglo-amerikanischen Sprachraum in Deutschland oder Mitteleuropa kaum
historische Literatur zur Werkzeugkunde findet... Siehe auch die Diskrepanz von Werk-
zeugkatalogen,...wäre mal aller höchste Zeit...
In YT ist man uns von der anglo-amerikanischen Seite wieder mal paar Schritte voraus :
https://www.youtube.com/watch?v=f4onVv4z9tE

Grüße Andreas

joerg
Beiträge: 244
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

einen hab ich noch *MIT BILD*

Beitrag von joerg »

[In Antwort auf #153558]
Guten Abend,

da hatte ich noch was gefunden:





Tschüss


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