Freistellen der Spiegelseite der Stecheisen
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Freistellen der Spiegelseite der Stecheisen
Moin Zusammen
Ich wollte eigentlich meinen MHG Stechbeitelsatz ca. 10 Stück alle auf der Spiegelseite freistellen nach Kap. 8.18 nach Friedrichs Schärfanleitung.
Frisch fröhlich und naiv habe ich dann mal ca. 5 Stück angefangen umzuschleifen. Ich habe dies so gemacht, dass ich einen Schärfstein Schruppstein Körnung: 220 von Naniwa genommen habe aber hochkant.
Nach einiger Zeit kam mir dann die zündende Idee die Spiegelseite überhaupt mal mit einem Maschinenlineal auf Planheit zu prüfen und - naja was soll ich sagen: Hilfe. Ehrlich gesagt alle Eisen - ohne Aussnahme - sind alle konvex oder konkav auf der Spiegelseite.
Also habe ich dann angefangen zuerst mal überhaupt die Spiegelseite plan zu schleifen, was mir bei den grossen Unebenheiten einfach noch nicht so gelungen ist, weil die Planheit recht schlecht ist. Dabei ist mir natürlich die zuvor umgeschliffene Freistellung im hinteren Bereich wieder flöten gegangen. Das hat mich natürlich wieder doppelt geärgert - ok Anfängerfehler vielleicht. Beispiel: Ein 10mm Eisen habe ich innerhalb von 30 Min. nicht plan bekommen auf dem 220 Stein.
Nach 10 Stunden hin und her schleifen und messen, habe ich jetzt irgendwie das dumpfe ich komme nirgends hin und vermtl. ohne eure Hilfe nicht weiter.
a) Festellung: Der Naniwa trägt fast nichts ab auf der grossen Fläche auch bei 220 Körnung nicht. Ist doch reichlich seltsam oder?
b) Frage: Wie würdet ihr die Flächen hinten freistellen? Sind nur ca. 3-4 cm die abgetragen werden müssen.
c) Frage: Habt ihr auch MHG Eisen im Einsatz und waren/sind eure auch so "krumm"? Es ist die normale Version also Winkel nicht bis ganz nach unten.
d) Frage: Ich dachte eigentlich die Eisen wären nicht so schlecht. Bin ich zu anspruchsvoll bezgl. Planheit der Spiegelseite und Maschinenlineal - meiner Meinung nach sollte da kein Lichtspalt zu sehen sein wenn ich fertig bin oder?
e) Frage: Wie würdet ihr vorgehen?
Ich bin euch wirklich dankbar für jeden Tipp und Hilfestellung! Bin ein bisschen verzweifelt.
Beste Grüsse
Matthias M.
Re: Freistellen der Spiegelseite der Stecheisen
Hallo Matthias,
es gibt sehr plane Eisen zu kaufen. Veritas ist ein Beispiel. Allerdings kosten diese dann einzeln soviel wie ein Satz Deiner MHGs.
Ob ich mein eisen freistellen würde? Ja, bei einem japanischen Eisen will ich das machen.
Da bin ich wohl beim Schärfen mal etwas zu hoch auf den Schaft gerutscht und
zack war ganz vorn die Minispiegelseite nicht mehr plan.
Von daher finde ich auch die Idee, konvexe Spiegelseiten freizustellen sinnvoll.
Auf der anderen Seite: Wenn ich mir alte Beitel ansehe, mit denen professionell gearbeitet wurde, ist keins perfekt plan.
Wir Hobbyisten neigen massiv zur Übertreibung.
Die Schneide muss scharf sein, den Rest halte ich nicht für so wichtig.
Liebe Grüße
Pedder
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Re: Freistellen der Spiegelseite der Stecheisen
Hallo Matthias,
ich habe ein paar kurze MHG Beitel (sowohl die normale Version als auch die Version mit Seitenfase bis zur Spiegelseite) und zwei MHG Lochbeitel. Der Zustand der Spiegelseiten war vergleichbar mit anderen Eisen, die ich abgerichtet habe (Ashley Iles, DICTUM, Kirschen). Ich schätze, dass es 10 bis 20min Arbeit pro Eisen auf einer groben DMT Diamantplatte waren.
Das Abrichten auf groben Wassersteinen habe ich aufgegeben. Nach meiner bisherigen Erfahrung muss man die Planheit des Wassersteins während des Abrichtens ständig überwachen und sehr oft zwischendurch den Stein selbst abrichten.
Viele Grüße,
Matthias
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Re: Freistellen der Spiegelseite der Stecheisen
[In Antwort auf #151291]
Ich habe auch einen Satz MHG-Stemmeisen vom Hausherrn. Die Spiegelseiten variieren etwas. Manche waren recht plan, manche weniger. Gemessen habe ich nichts. Das basiert pur auf dem Schliffbild, dass ich beim Abrichten auf einer Diamantplatte[1] beobachtet habe. Ich habe nur darauf geachtet, dass ein kurzer Bereich nach der Schneide halbwegs plan ist. Der Rest interessiert nicht wirklich.
Hat das Einfluß? Beim meinem bescheidenen Skilllevel wahrscheinlich eher nicht. Ich schärfe die Eisen auf einem Ölstein und ziehe sie auf einem Leder ab. Dann kann ich mich damit rasieren, und auf Hirnholz von Fichte und Douglasie hinterlassen die Eisen eine glänzende Fläche. Bisher haben die Eisen alles, was ich von Ihnen verlangt habe, anstandlos erledigt.
Ich denke, das ganze Schärfgedöns wird überbewertet. Sind die Veritas-Eisen besser, schärfer, mit mehr Standzeit? Vermutlich, ist mir aber schlicht zu teuer. Edel geht die Welt zu Grunde. Ich würde wieder die MHG-Eisen nehmen.
[1]: Mit Wassersteinen hatte ich auch keinen so rechten Erfolg diesbezüglich. Die Diamantplatte hat Einfach Funktioniert.
Ich habe auch einen Satz MHG-Stemmeisen vom Hausherrn. Die Spiegelseiten variieren etwas. Manche waren recht plan, manche weniger. Gemessen habe ich nichts. Das basiert pur auf dem Schliffbild, dass ich beim Abrichten auf einer Diamantplatte[1] beobachtet habe. Ich habe nur darauf geachtet, dass ein kurzer Bereich nach der Schneide halbwegs plan ist. Der Rest interessiert nicht wirklich.
Hat das Einfluß? Beim meinem bescheidenen Skilllevel wahrscheinlich eher nicht. Ich schärfe die Eisen auf einem Ölstein und ziehe sie auf einem Leder ab. Dann kann ich mich damit rasieren, und auf Hirnholz von Fichte und Douglasie hinterlassen die Eisen eine glänzende Fläche. Bisher haben die Eisen alles, was ich von Ihnen verlangt habe, anstandlos erledigt.
Ich denke, das ganze Schärfgedöns wird überbewertet. Sind die Veritas-Eisen besser, schärfer, mit mehr Standzeit? Vermutlich, ist mir aber schlicht zu teuer. Edel geht die Welt zu Grunde. Ich würde wieder die MHG-Eisen nehmen.
[1]: Mit Wassersteinen hatte ich auch keinen so rechten Erfolg diesbezüglich. Die Diamantplatte hat Einfach Funktioniert.
Re: Freistellen der Spiegelseite der Stecheisen
[In Antwort auf #151292]
hallo Pedder,
schön formuliert !
viele Grüße
Reinhold
hallo Pedder,
Wir Hobbyisten neigen massiv zur Übertreibung.
schön formuliert !
viele Grüße
Reinhold
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Re: Freistellen der Spiegelseite der Stecheisen
[In Antwort auf #151291]
Hallo Matthias,
Kopf hoch, kein Grund zur Verzweiflung!
a) Gehärteten Stahl auf der Fläche abzutragen ist sehr langwierig, das ist insofern nicht verwunderlich. Funktioniert Dein Stein für die Fase?
b) Wenn ich freistellen würde, dann vermutlich sehr vorsichtig mit Trockenschliff und einem tonnenförmigen Schleifkörper. Wenn Du hinten minimal enthärtest, ist das ja nicht weiter tragisch.
c) Ich habe auch einen Satz MHG, mit dem ich sehr zufrieden bin. Die mit Eschenheft und geschliffener Spiegelseite (nicht poliert). Für die Qualität fast geschenkt. Die Eisen, welche ich bis jetzt abgerichtet habe, waren noch ca. 45min einsatzbereit. Allerdings habe ich auch nur den vorderen Bereich der Spiegelseite bearbeitet.
Wenn Deine Eisen zu stark rund sind, kannst Du ja auch versuchen zu reklamieren!?
d) Ein gewisser Ehrgeiz ist sicher nicht verkehrt, aber die allermeisten Aufgaben werden die Eisen wohl auch ohne perfekte Spiegelseite hinreichend gut erledigen.
e) Wenn ich im Ruhestand wäre, würde ich mir die Freistellung überlegen. Da ich jedoch auch eine kleine Familie habe, würde ich lediglich die ersten paar Zentimeter herrichten.
Ich kenne das, wenn man sich etwas in den Kopf setzt und besonders toll machen will. Meistens funktioniert es aber auch ohne das Extravagante, Perfekte und Übertriebene. Genauso kann auch mal mit einem sichtbaren Fehler an meinen Möbelstücken leben.
Immer wieder bekomme ich andere Werkstätten zu Gesicht. Nicht selten sehen die Eisen dort richtig miserabel aus und dienen ohnehin nur zur Deko. Mein "etwas höherer Anspruch" wird dann meistens nur belächelt.
Benutzen Schreiner überhaupt regelmäßig Stemmeisen? In Dokus über berufsmäßige Schreiner habe ich das eigentlich noch nicht gesehen. Und wenn doch wird vermutlich niemand davon irgendeine Spiegelseite abrichten, oder?
Viele Grüße
Johannes
Hallo Matthias,
Kopf hoch, kein Grund zur Verzweiflung!
a) Gehärteten Stahl auf der Fläche abzutragen ist sehr langwierig, das ist insofern nicht verwunderlich. Funktioniert Dein Stein für die Fase?
b) Wenn ich freistellen würde, dann vermutlich sehr vorsichtig mit Trockenschliff und einem tonnenförmigen Schleifkörper. Wenn Du hinten minimal enthärtest, ist das ja nicht weiter tragisch.
c) Ich habe auch einen Satz MHG, mit dem ich sehr zufrieden bin. Die mit Eschenheft und geschliffener Spiegelseite (nicht poliert). Für die Qualität fast geschenkt. Die Eisen, welche ich bis jetzt abgerichtet habe, waren noch ca. 45min einsatzbereit. Allerdings habe ich auch nur den vorderen Bereich der Spiegelseite bearbeitet.
Wenn Deine Eisen zu stark rund sind, kannst Du ja auch versuchen zu reklamieren!?
d) Ein gewisser Ehrgeiz ist sicher nicht verkehrt, aber die allermeisten Aufgaben werden die Eisen wohl auch ohne perfekte Spiegelseite hinreichend gut erledigen.
e) Wenn ich im Ruhestand wäre, würde ich mir die Freistellung überlegen. Da ich jedoch auch eine kleine Familie habe, würde ich lediglich die ersten paar Zentimeter herrichten.
Ich kenne das, wenn man sich etwas in den Kopf setzt und besonders toll machen will. Meistens funktioniert es aber auch ohne das Extravagante, Perfekte und Übertriebene. Genauso kann auch mal mit einem sichtbaren Fehler an meinen Möbelstücken leben.
Immer wieder bekomme ich andere Werkstätten zu Gesicht. Nicht selten sehen die Eisen dort richtig miserabel aus und dienen ohnehin nur zur Deko. Mein "etwas höherer Anspruch" wird dann meistens nur belächelt.
Benutzen Schreiner überhaupt regelmäßig Stemmeisen? In Dokus über berufsmäßige Schreiner habe ich das eigentlich noch nicht gesehen. Und wenn doch wird vermutlich niemand davon irgendeine Spiegelseite abrichten, oder?
Viele Grüße
Johannes
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Re: Freistellen der Spiegelseite der Stecheisen
[In Antwort auf #151291]
Hallo Matthias,
a) Festellung: Der Naniwa trägt fast nichts ab auf der grossen Fläche auch bei 220 Körnung nicht. Ist doch reichlich seltsam oder?
Sieh es einmal so: Der Schleifstein trägt pro Hub, pro Zeiteinheit eine gewisse Menge, ein gewisses Volumen ab. Das ist Fläche mal Tiefe. Bei 10facher Fläche ist es nur ein Zehntel der Tiefe. Das ist ein ganz normaler Effekt.
b) Frage: Wie würdet ihr die Flächen hinten freistellen? Sind nur ca. 3-4 cm die abgetragen werden müssen.
Ich gar nicht. Wenn ich der Meinung wäre daß ich so etwas brauche, dann würde ich die Spiegelseite von vorne her leicht schräg anlegen, so daß man die abziehen kann ohne daß der Griff den Schleifstein berührt.
c) Frage: Habt ihr auch MHG Eisen im Einsatz und waren/sind eure auch so "krumm"? Es ist die normale Version also Winkel nicht bis ganz nach unten.
Ich habe verschiedenen Eisen von MHG und bin sehr zufrieden damit. Mir fiel bezüglich der Spiegelseite nichts negatives auf.
d) Frage: Ich dachte eigentlich die Eisen wären nicht so schlecht. Bin ich zu anspruchsvoll bezgl. Planheit der Spiegelseite und Maschinenlineal - meiner Meinung nach sollte da kein Lichtspalt zu sehen sein wenn ich fertig bin oder?
Haarlineal ist definitiv zu streng. Da ist eigentlich immer ein Lichtspalt zu sehen, ganz egal was du machst.
e) Frage: Wie würdet ihr vorgehen?
Ich würde nur den vorderen Bereich der Spiegelseite des Stemmeisens abziehen, bis sich da eine einheitlich geschliffene Fläche ergibt, ich ziehe auch nicht meine Hobeleisen vollflächig ab.
Gruß Horst
Hallo Matthias,
a) Festellung: Der Naniwa trägt fast nichts ab auf der grossen Fläche auch bei 220 Körnung nicht. Ist doch reichlich seltsam oder?
Sieh es einmal so: Der Schleifstein trägt pro Hub, pro Zeiteinheit eine gewisse Menge, ein gewisses Volumen ab. Das ist Fläche mal Tiefe. Bei 10facher Fläche ist es nur ein Zehntel der Tiefe. Das ist ein ganz normaler Effekt.
b) Frage: Wie würdet ihr die Flächen hinten freistellen? Sind nur ca. 3-4 cm die abgetragen werden müssen.
Ich gar nicht. Wenn ich der Meinung wäre daß ich so etwas brauche, dann würde ich die Spiegelseite von vorne her leicht schräg anlegen, so daß man die abziehen kann ohne daß der Griff den Schleifstein berührt.
c) Frage: Habt ihr auch MHG Eisen im Einsatz und waren/sind eure auch so "krumm"? Es ist die normale Version also Winkel nicht bis ganz nach unten.
Ich habe verschiedenen Eisen von MHG und bin sehr zufrieden damit. Mir fiel bezüglich der Spiegelseite nichts negatives auf.
d) Frage: Ich dachte eigentlich die Eisen wären nicht so schlecht. Bin ich zu anspruchsvoll bezgl. Planheit der Spiegelseite und Maschinenlineal - meiner Meinung nach sollte da kein Lichtspalt zu sehen sein wenn ich fertig bin oder?
Haarlineal ist definitiv zu streng. Da ist eigentlich immer ein Lichtspalt zu sehen, ganz egal was du machst.
e) Frage: Wie würdet ihr vorgehen?
Ich würde nur den vorderen Bereich der Spiegelseite des Stemmeisens abziehen, bis sich da eine einheitlich geschliffene Fläche ergibt, ich ziehe auch nicht meine Hobeleisen vollflächig ab.
Gruß Horst
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- Beiträge: 3202
- Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09
Re: Freistellen der Spiegelseite der Stecheisen
[In Antwort auf #151291]
Hallo Matthias,
zum Tieferschleifen des hinteren Teiles der Spiegelseite habe ich einen CBN- Schleifsteift in einer Frässpindel eingesetzt. CBN muss nicht, aber maschinelle Hilfe sollte man da schon in Anspruch nehmen.
Da schleifst Du Dir einen Wolf.
Ansonsten: Natürlich ist das Ganze nur sinnvoll, wenn man hohe Ansprüche an den Schärfzustand seiner Eisen hat ( typisch für Freizeit-Holzwerker, die Professionellen halten sich mit sowas nicht auf, haben aber auch keine Freude am Einsatz der Eisen ) und diesen Zustand schnell und mit großer Zuverlässigkeit erreichen will. Und auch seine Steine gut plan hält, selbstverständlich.
.Die Planheit von fabrikneuen Eisen ist immer ein Thema. Ich habe neulich ein neues (unpoliertes) Kirschen- Eisen hergerichtet, das war recht ordentlich plan (das heißt: eine halbe Stunde auf einem 1000er Stein) und ein MHG, das war deutlich schlechter. Ursache ist offenbar vor allem ein anderes Schleifverfahren bei MHG.
Stecheisen herstellerseitig perfekt plan zu schleifen ist, weil die Dinger sehr labil sind, wirtschaftlich kaum machbar. Die geläppten Eisen von Veritas sind perfekt ab Werk, aber auch sie werden nach vielmaligem Schärfen nicht mehr plan sein.
Grüße, Friedrich
Hallo Matthias,
zum Tieferschleifen des hinteren Teiles der Spiegelseite habe ich einen CBN- Schleifsteift in einer Frässpindel eingesetzt. CBN muss nicht, aber maschinelle Hilfe sollte man da schon in Anspruch nehmen.
dass ich einen Schärfstein Schruppstein Körnung: 220 von Naniwa genommen habe aber hochkant.
Da schleifst Du Dir einen Wolf.
Ansonsten: Natürlich ist das Ganze nur sinnvoll, wenn man hohe Ansprüche an den Schärfzustand seiner Eisen hat ( typisch für Freizeit-Holzwerker, die Professionellen halten sich mit sowas nicht auf, haben aber auch keine Freude am Einsatz der Eisen ) und diesen Zustand schnell und mit großer Zuverlässigkeit erreichen will. Und auch seine Steine gut plan hält, selbstverständlich.
.Die Planheit von fabrikneuen Eisen ist immer ein Thema. Ich habe neulich ein neues (unpoliertes) Kirschen- Eisen hergerichtet, das war recht ordentlich plan (das heißt: eine halbe Stunde auf einem 1000er Stein) und ein MHG, das war deutlich schlechter. Ursache ist offenbar vor allem ein anderes Schleifverfahren bei MHG.
Stecheisen herstellerseitig perfekt plan zu schleifen ist, weil die Dinger sehr labil sind, wirtschaftlich kaum machbar. Die geläppten Eisen von Veritas sind perfekt ab Werk, aber auch sie werden nach vielmaligem Schärfen nicht mehr plan sein.
Grüße, Friedrich
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Re: Freistellen der Spiegelseite der Stecheisen
Lieber Friedrich
Herzlichen dank für Deine Zeilen. Da habe ich bin ich wohl ziemlich dilettantisch vorgegangen. Naja, nicht so schlimm aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich.
Beste Grüsse
Matthias
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- Beiträge: 32
- Registriert: Mo 15. Apr 2019, 20:04
Re: Freistellen der Spiegelseite der Stecheisen
[In Antwort auf #151297]
Hallo Horst
Herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort - wie immer auf den Punkt gebracht.
Ich denke ich bin wahrscheinlich zu anspruchsvoll.
Gruss
Matthias
Hallo Horst
Herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort - wie immer auf den Punkt gebracht.
Ich denke ich bin wahrscheinlich zu anspruchsvoll.
Gruss
Matthias