Unterschiedliche TPI auf einem Sägeblatt
Re: Stark unterschiedlich! -Hight-Tech
Hallo Micha,
Lie-Nielsen hat progressive pitch bei Dovetail Saw auch angeboten. Nach anfänglicher Begeisterung hört man nix mehr davon.
"Stetig steigend" brint keinen Vorteil. Wenig Zähne bedeutet ja auch wenige Schneiden. Ziel bei der Auswahl der Bezahnung
muss aber sein, möglichst soviel Schneiden ins Holz zu bringen, dass die Lücken gerade nicht stopfen. Da ist dann entwede
die eine Zahnweite richtig, oder die andere. Und wer Sägen kann, braucht keine Starthilfe und kann gleich mit der idealen
Bezahnung loslegen.
Das Hauptproblem sehe ich aber in der gleichmäßigen Schränkung. Westliche Zangen werden einen längeren Zahn immer
etwas mehr schränken, als einen Kurzen (nicht theoretisch, aber praktisch.)
Liebe Grüße
Pedder
Re: Stark unterschiedlich! -Hight-Tech
Hallo Pedder,
glaube ich auch, daß es den Aufwand nicht wirklich lohnt. So genau kann wohl keiner Feilen und vor allem Schränken.
Bei eine Dovetail-Säge würde sich der Aufwand bestimmt überhaupt nicht lohnen, denn hier geht es nur immer um ein paar cm pro Schnitt.
Bei einer LS-Säge oder einer Rahmensäge wäre es theoretisch denkbar, wenn man Besäumen oder Furniere sägen will oder, oder, oder.
Aber ich traue mir das wie gesagt (noch) nicht zu. Das größte Problem wäre, wie du schreibst die Schränkung für einen konstante Schnittbreite.
Man kann ja phantasieren!
LG
Micha
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Re: Stark unterschiedlich! -Hight-Tech
Hallo Pedder,
als ich meine erste Lie Nielsen Dovetail Saw in der Nähe von LA gekauft habe, wurde mir von der progressiven Bezahnung sogar abgeraten. Ich weiß aber nicht mehr warum. Heute findet man diese Säge auf der Lie Nielsen Seite gar nicht mehr, dafür eine tapered Dovetail Saw.
Viele Grüße von
Edi
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Re: Eher nicht?
[In Antwort auf #142523]
Nach meiner Kenntnis ist eine Ryoba für dickeres Holz ungeeignet, weil die Bezahnung der anderen Seite nicht in den Schnitt geraten darf, das verhakt sich wohl.
Gruss
Rolf
Das sollte sich besonders vorteilhaft in dickerem Holz bemerkbar machen.
Nach meiner Kenntnis ist eine Ryoba für dickeres Holz ungeeignet, weil die Bezahnung der anderen Seite nicht in den Schnitt geraten darf, das verhakt sich wohl.
Gruss
Rolf
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Re: Unterschiedliche TPI auf einem Sägeblatt
[In Antwort auf #142509]
Hallo Volker,
das habe ich auch schon gemacht, aber mir bringt das nicht viel. Wenn das Sägeblatt gut geschärft ist, startet die Säge auch ohne die feine Verzahnung am Anfang ohne Probleme.
Viele Grüsse
Gerd.
Hallo Volker,
das habe ich auch schon gemacht, aber mir bringt das nicht viel. Wenn das Sägeblatt gut geschärft ist, startet die Säge auch ohne die feine Verzahnung am Anfang ohne Probleme.
Viele Grüsse
Gerd.
Re: Unterschiedliche TPI auf einem Sägeblatt
Hallo,
ich melde mich hier mal bewusst als Handsägenanfänger zu Wort. Hatte anfangs wirklich Probleme eine scharfe Säge zu starten. Von stumpfen Baumarktfuchsschwänzen war ich gewohnt immer ordentlich Druck zu geben.
Wenn man aber ganz locker und mit viel Gefühl starten (danke Friedrich) geht das sehr gut.
Also einfach etwas üben und mit viel Gefühl, dann kann man sich so ein nicht notwendiges Extra sparen.
Viele Grüße
Jan
Re: Unterschiedliche TPI auf einem Sägeblatt
Mir - als Anfänger - hat es geholfen zu Beginn mental so zu steuern, dass ich eigentlich so ein-zwei Millimeter über dem Holz entlang sägen würde.
Das führt in der Realität bei mir dazu, dass ich sehr leicht über das Holz streiche.
Seitdem ich das so mache habe ich auch keine Probleme mehr mit dem Starten einer Säge. Mittlerweile denke ich auch nicht mehr über ein-zwei Millimeter über dem Holz nach.
Seitlich muss man die Säge natürlich trotzdem gut führen.
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Re: Eher nicht?
[In Antwort auf #142528]
Hallo Rolf,
Das lese ich immer wieder daß das nicht gut wäre bei den Ryobas.
Meiner Erfahrung nach merkt man beim Sägen eher nichts davon wenn die zweite Seite in den Sägespalt eintaucht.
Speziell wenn man mit der Längsschnittseite voran arbeitet kann es natürlich sein, daß da ein paar Spänchen fliegen aber man bleibt nicht hängen, nichts verkantet sich. Zumindest hatte damit nie Probleme.
Ich kaufe keine Ryoba mehr weil früher oder später eine Seite stumpf ist und man sich dann entscheiden muß ob man die andere Seite (die ja noch gut ist) auch wegwirft oder die Säge noch aufhebt und nur die andere Seite benutzt, was dann dazu führt daß man auch zwei Sägen hat.
bei einseitig bezahnten Sägen hat man das Problem nicht und die Säge ist insgesamt handlicher.
Ich habe Japansägen bei denen die Teilung geichmäßig zu sein scheint und welche bei denen sie das nicht ist. Ich muß aber sagen daß ich nicht das Gefühl habe daß dies große Auswirkungen auf das Gefühl beim Sägen hat.
Wobei ein direkter Vergleich da schwierig ist, zumindest bei mir sind die Sägen in Bezug auf Teilung und Machart zu verschieden.
Gruß Horst
Hallo Rolf,
Das lese ich immer wieder daß das nicht gut wäre bei den Ryobas.
Meiner Erfahrung nach merkt man beim Sägen eher nichts davon wenn die zweite Seite in den Sägespalt eintaucht.
Speziell wenn man mit der Längsschnittseite voran arbeitet kann es natürlich sein, daß da ein paar Spänchen fliegen aber man bleibt nicht hängen, nichts verkantet sich. Zumindest hatte damit nie Probleme.
Ich kaufe keine Ryoba mehr weil früher oder später eine Seite stumpf ist und man sich dann entscheiden muß ob man die andere Seite (die ja noch gut ist) auch wegwirft oder die Säge noch aufhebt und nur die andere Seite benutzt, was dann dazu führt daß man auch zwei Sägen hat.
bei einseitig bezahnten Sägen hat man das Problem nicht und die Säge ist insgesamt handlicher.
Ich habe Japansägen bei denen die Teilung geichmäßig zu sein scheint und welche bei denen sie das nicht ist. Ich muß aber sagen daß ich nicht das Gefühl habe daß dies große Auswirkungen auf das Gefühl beim Sägen hat.
Wobei ein direkter Vergleich da schwierig ist, zumindest bei mir sind die Sägen in Bezug auf Teilung und Machart zu verschieden.
Gruß Horst
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Re: Eher nicht?
Hallo Horst,
ganz gezielt habe ich die Säge auch nicht gekauft. Weil ich keine Ahnung hatte, aber mir das Sägen auf Zug sehr viel logischer erschient, gabs vor Jahren in Dreier_Sägenset von FWB. Die Längsschnittseite der Ryoba habe ich nur wenig benutzt, eigentlich fast gar nicht. alsoe ein Argument für Dich. Haken tuts aber schon, wenn man damit zusätzlich in den Riss kommt.
Gruss
Rolf
Multitools sind immer
- blöd, wenn man sie in der Werkstatt benutzt, weil sie immer schlechter sind als das Spezialwerkzeug.
- super, wenn man unterwegs ist, weil man weniger schleppen muss.
Gilt auch für Sägen.
Liebe Grüße
Pedder