Vorteile einer klassischen Hinterzange *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Claus Keller
Beiträge: 346
Registriert: Mi 13. Aug 2014, 14:08

Re: Zwei Beispiele habe ich noch *MIT BILD*

Beitrag von Claus Keller »

[In Antwort auf #137499]
Servus,

ah, der Hilfsspannstock von Ulmia. Er hilft vornehmlich beim Hobeln dünner Leisten, ist aber auch sonst vielseitig (und vielerorts, nicht nur in der Hinterzange) verwendbar.

Hier die Seite dazu aus dem Ulmia-Katalog von ca. 1965:



Freundlich grüßt aus dem Neandertal

Claus Keller

Bernhard
Beiträge: 1088
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Weiterer Punkt für die klassische Hinterzange

Beitrag von Bernhard »


Hallo Claus,

vielen Dank für das Foto.

Guter Tipp, den Schraubstock bündig mit der Hinterzange einspannen und dann das Werkstück auf der Hobelbankplatte abstützen.
Ein weiterer Punkt für die klassische Hinterzange.

Viele Grüße
Bernhard

Pedder
Beiträge: 5752
Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
Kontaktdaten:

Punkte?

Beitrag von Pedder »


Hallo Bernhard,

den kleinen Hilfspanstock kann man fast in jeder Zange einsetzen.
Außer vielleich in einer Waggonvise, wenn er da nicht reinpasst.

Liebe Grüße
Pedder

Bernhard
Beiträge: 1088
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Korrekt Pedder,

Beitrag von Bernhard »


aber schau Dir noch einmal genau den Arbeitsschritt auf Claus Seite an. Das Bild links unten meine ich.
Diesen Arbeitsvorrichtung finde ich für schmale Teile genial.
Grüße Bernhard

Pedder
Beiträge: 5752
Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
Kontaktdaten:

Re: Korrekt Pedder,

Beitrag von Pedder »


Hallo Bernhard,

der Verwendung als solche ist klasse, keine Frage. Hier hat Alex sowas mal mit einem etwas günstogeren Produkt gezeigt:

http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/md/read/id/28043/sbj/fotos-von-alex/

Liebe Grüße
Pedder


Benutzeravatar
Mario Zimmermann
Beiträge: 318
Registriert: Mo 1. Feb 2016, 12:17
Kontaktdaten:

Re: Zwei Beispiele habe ich noch

Beitrag von Mario Zimmermann »

[In Antwort auf #137511]
Ich finde diesen kleinen Schraubstock mit dem abgebildeten Anwendungsfall sehr nützlich.
Kann man den noch irgendwo bekommen?

Viele Grüße,
Mario

Claus Keller
Beiträge: 346
Registriert: Mi 13. Aug 2014, 14:08

Re: Zwei Beispiele habe ich noch

Beitrag von Claus Keller »


Servus,

gibt's nur noch gebraucht, suchen unter "Ulmia + Hilfsspannstock".

Viel Glück bei der Jagd

Claus Keller

Meikel Brandmeyer
Beiträge: 26
Registriert: Fr 29. Mär 2019, 07:37
Kontaktdaten:

Re: Zwei Beispiele habe ich noch

Beitrag von Meikel Brandmeyer »

[In Antwort auf #137499]
In Scott Landis' Workbench-Buch ist ein Foto von Frank Klausz, auf dem er die Hinterzange nutzt, um einen defekten Stuhl zwecks Reparatur zu demontieren. Dabei werden zwei Bankhaken 180° "verkehrt" eingesetzt und dazu genutzt, anstatt das Werkstück einzuspannen, es auseinander zu ziehen.

Funktioniert wahrscheinlich auch mit der wagon vise, ist aber vielleicht eine nicht ganz offensichtliche Art der Nutzung und von daher trotzdem eine Erwähnung wert.


Rolf Richard
Beiträge: 3390
Registriert: Do 16. Mär 2017, 07:44
Kontaktdaten:

Re: Maschinenschraubstock

Beitrag von Rolf Richard »


Such mal nach Maschinenschraubstock. Gibt es aus vielen Quellen - auch beim Hausherrn!

Die sind zwar ursprünglich für etwas anderes gedacht, das tut der Sache aber keinen Abbruch, wenn man etwas kreativ ist.

(Wie Pedder richtig anmerkt: Mit Hinterzangen hat das Ganze nichts zu tun, eigentlich noch nicht mal mit Zangen überhaupt.)

Gruss

Rolf



Bernhard
Beiträge: 1088
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Auch gut Pedder,

Beitrag von Bernhard »

[In Antwort auf #137536]
Hallo Pedder,

noch eine gute Spannmöglichkeit. Nur bei dem Ulmia Hilfsschraubstock wird zuerst der Schraubstock eingespannt und man kann das Werkstück schnell aus und einspannen. Das ist ganz hilfreich, wenn man ein Werkstück z. B. in eine Nute einpassen muss. Da ist häufiges aus- und einspannen gefordert. Ausserdem hat die Holzzwinge so einen hervorstehenden Griff, der an gewissen Körperteilen schmerzen verursachen kann.
Augenscheinlich war Ulmia noch vor Festo ein "Systemanbieter".

Aber die Holzschraubzwinge ruft mir einen lesenswerten Artikel von FWW in Erinnerung: Using Handscrews von Garrett Hack.

Grüße
Bernhard

Antworten