Herstellung eigener Dübel *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Wolfgang Peter
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Re: Herstellung eigener Dübel

Beitrag von Wolfgang Peter »

[In Antwort auf #103986]
Hallo Marc,
super Anregung, kommt ganz klar auf meine to-do-Liste! Das ist das schöne an solch einfachen und überzeugenden Erfindungen: Hätte man eigentlich auch selbst drauf kommen können. Hat man aber nicht...
Danke und Grüße
Wolfgang

Ingo Thiel

Re: Herstellung eigener Dübel

Beitrag von Ingo Thiel »

[In Antwort auf #103988]
Hallo Edi!
Durchschlageisen gibt es auch bei der Firma "FAMAG"
Hier der Link:www.famag.com

Raphael Cremer
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Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
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Re: Herstellung eigener Dübel

Beitrag von Raphael Cremer »

[In Antwort auf #103986]
Hallo,

tolles Dübeleisen. Ich möchte mir auch so eines bauen. Dazu möchte ich wissen: Aus welchem Stahl ist das Dübeleisen? Ist es normaler S235 (St-37)? Wurde es anschließend gehärtet?

Ich mache gerade eine Metallgrundausbildung.

Ich freue mich schon auf deine Antwort.

Gruß Raphael

joh. t.
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Re: Herstellung eigener Dübel

Beitrag von joh. t. »


hallo, son eisen muß man nicht kaufen. nen dicker rest vom schlosser tuts auch das gewünschte loch reinbohren und los gehts. viele grüße johannes

Andreas N.
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Re: Herstellung eigener Dübel

Beitrag von Andreas N. »


Hallo. Ich hab mir auch gedanken gemacht. Ein Stück Rostfreier Stahl mit geringem Ti gehalt (die neigen stark zur kaltverfestigung) wird gut sein da beim Bohren ein kleiner aber scharfer und verfestigter Grat an der Austrittsseite des Bohrers entsteht z.B : 1.4541 den Gibt es häufig in Schlossereien da die weniger Legierten nicht "Industrieatmosphärenresistent"sind, und für Außenanwendungen nur eingeschränkt zulässig sind.
Schöne Grüße
Andreas N.

joh. t.
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Re: Herstellung eigener Dübel

Beitrag von joh. t. »


hallo, vielleicht war ich zu unqualifiziert. ihr müßt euch nicht stundenlang über den stahl gedanken machen. ich hab mit einem 8 mm dicken stück reststahl aus der mülltonne des schloßers die kirschbaumnägel für mein meisterstück gemacht. jahre späterbekam ich für eine haustüre keine dicken eichedübel. also hab ich sie mir auf diegleiche weise mit einem vorschlaghammer selber gemacht . die riffelung habe ich mir auch selber gemacht . einen mm kleiner gebohrt und dann ringsum mit einer schlüsselfeile riefen gemacht . die dübel hatten einen20er durchmesser. viele grüße johannes

Marc Waldbillig
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Re: Herstellung eigener Dübel

Beitrag von Marc Waldbillig »

[In Antwort auf #104277]
Raphael,

Ich glaub, das Eisen ist aus A2-Stahl, aber schau doch nach bei LN.

Johannes,

Hast recht, wird aber noch besser, wenn du die obere Seite plan schleifst. Dann wird die Schnittkante verbessert.

Gruß, Marc

Raphael Cremer
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Re: Herstellung eigener Dübel *MIT BILD*

Beitrag von Raphael Cremer »

[In Antwort auf #103986]
Hallo,

endlich habe ich es auch geschafft mir ein eigenes Dübeleisen herzustellen.

Es hat die Bohrungen 5,6,8,10,12,14,16

Es ist aus Werkzeugstahl X210Cr12 auserdem habe ich den Stahl härten, angelassen und zum Schluss noch die Oberfläche schleifen lassen.

Der Stahl ist 10 mm stark.

Ich habe schon mal ein bisschen mit den verschiedenen Holzarten probiert. Ich finde am besten geht Kiefer und Eiche.

Auf meiner Webseite werde ich nach den nächsten Versuchen noch einmal genauer Berichten.

Gruß Raphael


Gerhard
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Re: Herstellung eigener Dübel

Beitrag von Gerhard »


Hallo Raphael,

dein Dübeleisen ist schön geworden, aber der Stahl ist echt übertrieben, oder?

Viele Grüße,
Gerhard


Raphael Cremer
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Re: Herstellung eigener Dübel

Beitrag von Raphael Cremer »


Hallo Gerhard,

Ich bin im ersten Lehrjahr zum Industriemechaniker.

Zuerst wollte ich V2A-Stahl nehmen, mein Ausbilder sagte mir aber der Stahl wäre zu weich. Er empfahl mir S235 (ST-37) oder Werkzeugstahl.
Ich entschied mich dann für Werkzeugstahl. Das der Stahl seht hart ist hat man auch beim Planfeilen und beim Bohren gemerkt. Vielleicht hätte es auch ein einfacherer Werkzeugstahl getan aber der stand so im Katalog.

Bis dann
Raphael

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